Berichte 2016 I
11.09.2016
Deutsche LSW-Meisterschaften in Bad Lauterberg
Inge Löschner-Molls, Dr. Horst Böhmert-Ottmann, Dr. Klaus Lutter und Roland Klingler kehrten sehr erfolgreich von diesen DM am 11.09.2016 im Harz zurück.
Im Standkugelstoß-Fünfkampf ("Shotorma") kam Dr. Klaus Lutter (M 60) nach seiner noch nicht lange überstandenen Operation schon wieder in
die Nähe seiner früheren Leistungen und lieferte mit 50,50 Gesamtmetern (und damit Silber) eine mehr als respektable Leistung ab. Seine Einzelweiten betrugen hierbei 12,88, 10,95, 10,19 (!), 9,00
(!) und 7,48 m.
Ebenfalls mit Silber geehrt wurde in dieser Disziplin Dr. Horst Böhmert-Ottmann (M 70), der 41,34 m notieren ließ und in einem sehr großen und leistungsstarken Starterfeld mit einer durchweg soliden Leistung überzeugte.
Der unverwüstlichen Inge Löschner-Molls (siehe folgendes Bild) blieb es dann vorbehalten, beim "Shotorama" die erhoffte Goldmedaille für das Phoenixteam zu erkämpfen. Sie wurde mit guten 24,91 m in die Siegerlisten eingetragen.
Beim traditionellen Stand-Kugelschock-Dreikampf ("Schockorama"), einer wertvollen Zubringerübung u.a. für das Schleuderball- und Diskuswerfen, hatte Dr. Klaus Lutter etwas Pech, als er trotz guter 58,62 m (23,33, 20,34 und 15,05 m) als Silbermedaillengewinner knapp an Gold "vorbeischrammte".
Altmeister Roland Klingler dominierte als Titelverteidiger in der Klasse M 70 mit überragenden 65,34 m (24,37, 21,94 und 19,03 m). Den 6. Platz erreichte Dr. Horst Böhmert-Ottmann, der den starken Manfred Erdmann (TSG Balingen) auf Distanz hielt und auch in der Disziplin Athletik-Zweikampf mit 83,75 m sehr überzeugte und hierfür mit Bronze geehrt wurde.
Dr. Klaus Lutter fügte in der jüngeren AK beim Athletik-Zweikampf die dritte Silbermedaille an diesem Wettkampftage seiner umfangreichen Trophäensammlung bei.
Danach ging es zu einer historischen Disziplin, dem Dreikampf Diskus griechisch (Standdiskuswerfen mit überschwerer Scheibe!).
Hier war der haushohe Favorit und Dauersieger Roland Klingler in der AK 70 nicht zu stoppen. Er siegte mit einem neuen europäischen Rekord von 72,07 m (27,50, 22,89 und 21,68 m)! Sogar der Top-Diskuswerfer Manfred Hilpert vom Rendsburger TSV hatte an diesem Tage keine Chance gegen den Altmeister von Phoenix.
Immer besser in Form kommt und kam Dr. Horst Böhmert-Ottmann, der ihm als Sechstplatzierter auf das Siegertreppchen folgte und erneut so starke Werfer wie Manfred Bunk (LC Leipzig), Manfred Erdmann und Reiner Rumpitis (VfL Wolfsburg) hinter sich ließ.
Doch damit noch nicht genug! Dr. Klaus Lutter siegte bei den M 60 mit großem Vorsprung und hervorragenden 61,39 m (22,84, 21,03 und 17,52 m).
In hervorragender Verfassung präsentierte sich auch Inge Löschner-Molls, die mit 24,86 m die Klasse W 65 dominierte und deren Leistungskurve permanent nach oben geht.
Für einen weiteren Höhepunkt aus Phoenix-Sicht sorgte Dr. Klaus Lutter, der mit ausgezeichneten 165,69 m (50,50, 58,62 und 56,57 m) den Athletik-Dreikampf der M 60 als Sieger beendete.
04.09.2016
Phoenix Mutterstadt holt gleich mit drei Teams Deutsche Meistertitel
im Steinstoßzehn- und -achtkampf bei den LSW-DM in Niederbühl am 04.09.2016!
Viele Deutsche Meistertitel beim
Steinstoßmehrkampf
Für die Deutschen Meisterschaften im Steinstoßacht- und Stein-zehnkampf am 04.09.2016 in Rastatt hatten sich insgesamt zehn Athletinnen und Athleten von RKS Phoenix in den einzelnen Altersklassen qualifiziert. In der Klasse M 35 siegte Teamchef Dominique Zachrau in beiden Disziplinen (77,77 bzw. 73,34 m). Seine stärksten Szenen hatte er mit dem 50-kg- und den 40-kg-Stein (3,69 bzw. 3,87 m). Zusammen mit Ruben Loew und Steffen Klein holte Dominique Zachrau zudem noch vier Mannschaftstitel (je zwei in der Hauptklassen und der M 20) nach Mutterstadt (236,57 bzw. 212,14 m). Zwei Mal auf dem Treppchen stand als Sieger das bewährte M-60-Team von Phoenix (Bernhard Tretter, Reinhard Rhaue und Dietmar Kneschk) mit 152,18 und 137,13 m. In den Einzelwertungen belegten Bernhard Tretter und Reinhard Rhaue bei den M 60 die Plätze 6 und 7 (Achtkampf) und 5 und 6 (Zehnkampf). Überragend war deren Teamkollege Ruben Loew, der in der Klasse M 20 sowie in der Allkategorie im Acht- und Zehnkampf (75,83 und 85,24 m) klar dominierte und hierbei nicht nur seine persönlichen Bestleistungen in den einzelnen Steinunterklassen pulverisierte, sondern einige Uralt-RLP-Rekorde knackte. Besonders bemerkenswert war der von ihm aufgestellte neue Deutsche Rekord im Steinstoß-Achtkampf, der bisher von Sven Wolf von SV Niederbühl mit 83,26 m gehalten wurde. In der A-Jugend steigerte sich der Vorjahresvizemeister im Achtkampf, Steffen Klein, auf hervorragende 73,56 m, was ihm den Deutschen Meistertitel einbrachte. Doppelsieger wurde überraschend Dietmar Kneschk in der Klasse M 65, der derzeit seinen Trainingsrückstand aufarbeitet. Dr. Böhmert-Ottmann, in diesem Jahr schon in anderen Disziplinen überaus erfolgreich (u.a. bei der Senioren-EM in Jüterbog), siegte bei den M 70. Das Phoenix-Dreigestirn Nadine Schäfer (W 35), Elke Vater (W 55) und Ishild Müller (W 75) ließ sich ebenfalls die Siege in ihren Klassen nicht nehmen und holte in der Hauptklasse zudem noch Silber (Nadine Schäfer), Bronze (Elke Vater) und Rang 4 – und außerdem noch mit guten 108,57 m den Teamtitel in der Hauptklasse und bei den W 35. Die Achtkampfleistung von Nadine Schäfer betrug ausgezeichnete 46,44 m, mit der sie nur denkbar knapp den Phoenix-Vereinsrekord verpasste.
27. & 28.08.2016
Phoenix Mutterstadt bei Deutschen Meisterschaften
in Zella-Mehlis sehr erfolgreich
Bei den Deutschen Meisterschaften im Wurf-Fünfkampf in Zella-Mehlis nahmen von RKS Phoenix Mutterstadt acht Sportler, sieben Sportlerinnen und zwei Teams teil. Sie vertraten so - und dazu noch überaus erfolgreich - fast im Alleingang den Leichtathletik-landesverband Pfalz!
Das sehr homogene und harmonierende Phoenix-Damenteam der W 50 holte in der Besetzung Claudia Ernst-Offermann, Sigrid Fuchs und Gertrud Böhm mit 7.786 Punkten nicht ganz unerwartet Bronze hinter der MTG Mannheim.
In den Einzelwettkämpfen wurden Sigrid Fuchs (W 60) und Gertrud Böhm (W 65) jeweils 6 und kamen somit auf die anvisierten Endkampfplätze (der besten Acht).
Claudia Ernst-Offermann (W 50) belegte mit hervorragenden 2.817 Punkten in einem sehr starken und großen (19) Teilnehmerinnenfeld Rang 9. Das Kugelstoßen und das Gewichtwerfen (10,61 m!) waren ihre stärksten Disziplinen. Besonders beachtlich ist diese Leistung vor dem Hintergrund zu bewerten, dass die Athletin einige Wochen lang verletzungsbedingt nicht bzw. nur zurückhaltend trainieren konnte.
Kristina Telge (W 45) verteidigte mit 3.739 Punkten und fast 500 Zählern Vorsprung ihren Titel aus dem Vorjahr. Die höchste Einzelpunktzahl im Rahmen ihrer sehr ausgeglichenen Leistungen errang sie mit 12,54 m im Gewichtwurf. Mit jeder ihrer Einzelleistungen wäre sie bei den zurückliegenden Deutschen (Einzel-) Meisterschaften in Leinefeld-Worbis in den jeweiligen Endkampf gekommen. Dies belegt die Stärke und Vielseitigkeit dieser Athletin.
Die M-50-Phoenix-Mannschaft mit Reinhard Rhaue, Gerhard Zachrau und Richardo Azzola (welcher am Freitag noch erfolgreich beim 1. Ludwigshafener Insellauf mitgewirkt hatte) wurde mit 9.259 Punkten, nur knapp geschlagen, 4.
Gerhard Zachrau (M 65) verteidigte gegenüber 20 Mitbewerbern in der größten aller Riegen mit sehr großem Vorsprung seinen DM-Einzeltitel aus dem Vorjahr mit 4.202 Punkten. Er liegt mit dieser Leistung auf Rang 1 in der Bundesbestenliste 2016. Mit den, den Fünfkampf letztlich entscheidenden, 46,25 m im Diskuswerfen rückte er zudem auf Rang 3 der Disziplinbestenliste vor.
Für den 3. Deutschen Meistertitel für Phoenix zeichnete der überlegen und souverän agierende Hendrik Szabó verantwortlich, der seinen Vorjahreserfolg mit 3.305 Punkten, also einer noch höheren Punktzahl als 2016, wiederholte. Bemerkenswert war neben seiner Ausgeglichenheit auf hohem Niveau seine enorme Gewichtwurfleistung von 15,71 m mit dem 15,88 kg schweren Kurzhammer! Auch im Hammerwerfen (51,03 m) war er außerordentlich stark und lieferte die beste Leistung aller Athleten bei diesen DM ab.
Die Klasse der W 35 wurde ebenfalls von Phoenix-Mitgliedern dominiert. Wilma Jansen siegte mit 3.266 Punkten. Sie hatte ihre Stärken im Speerwerfen und Kugelstoßen (44,23 bzw. 12,48 m). Natascha Wolf belegte mit 3.075 Punkten den 3. Rang und glänzte erwartungsgemäß mit dem Wurfhammer (41,98 m) sowie dem „amerikanischen“ Heavy-Weight (12,52 m). Beide Athletinnen werden zusammen mit Sigrid Fuchs bei den bevorstehenden Deutschen Rasenkraftsport-meisterschaften in Waiblingen ein starkes Team bilden.
Teamplayer Reinhard Rhaue (M 60), eigens aus der Schweiz angereist, sowie der nach langer Verletzungspause erstmals wieder in das Sportgeschehen eingreifende Richardo Azzola (M 55) marschierten, quasi im Gleichschritt, auf Rang 12. Ihre jeweils beste Disziplin war hierbei das Gewichtwerfen.
Gleich mit vier persönlichen Bestleistungen (Kugel, Diskus, Speer und Gewicht) und hervorragenden 3.624 Punkten wartete Waldemar Wörner als 6. der M 70 auf, so dass er es sich erlauben konnte, in seiner Paradedisziplin, dem Hammerwurf, etwas kürzer zu treten (dennoch noch 36,24 m). Teamkollege Torsten Lange wurde mit 3.268 Punkten 9.
Einen Platz besser ordnete sich Dr. Johannes Ellenberger in der Klasse M 80 ein. Die erzielten 2.894 Punkte sind wegen einigen hartnäckigen Verletzungen in den zurückliegenden Monaten als Erfolg auf dem Weg zu weiteren Erfolgen zu bewerten.
Einen hervorragenden Rang 5 belegte trotz eines krankheitsbedingten Kräfteverlustes Dr. Ernst Zuber (M 85), der mit 3.141 Punkten den anvisierten 4. Platz nur denkbar knapp verfehlte.
31.07.2016
Kristina Telge bei der Deutschen Kugelstoßelite in Gotha
Ihrem Geburtstag verbrachte Kristina Telge bei einer toll organisierten Werfergala in Thüringen. Hierbei entstanden die folgenden Schnappschüsse mit freundlichen
Spitzensportlern.
David Storl in tollen Outfit!
Wie immer freundlich und gut aufgelegt: Christina Schwanitz
Von Tobias Dahm werden wir sicher noch viel hören.
Die Weltmeisterin Christina Schwanitz siegte mit 19,92 m vor Sara Gambetta (17,60 Meter) und der U20-Weltmeisterin Alina
Kenzel (17,27 Meter). David Storl wurde ebenso seiner Favoritenrolle gerecht und gewann mit 20,21 m. Der zweimalige Weltmeister hatte fünf ungültige
Versuche. Knapp dahinter folgte ihm sein olympischer Mitstreiter Tobias Dahm aus Sindelfingen - übrigens mit derselben Quersumme (20,12 Meter).
LSW-EM in Jüterbog (vom 15.07. bis 17.07.2017)
Text und weitere Bilder sind zurzeit in den Tiefen des Archivs verschollen, werden aber bei Wiederauffindung noch nachgereicht.