Berichte 2016 II
Sportlerehrung durch die Gemeinde Mutterstadt
Am 03.11.2016 fand im Foyer der Rathauses von Mutterstadt in sehr ansprechender Atmosphäre die - "rein ideelle" - Sportlerehrung für die erfolgreichsten Mitglieder der ortsansässigen Vereine statt.
Obwohl einige starke Phoenix-Sportler/-innen an der liebevoll arrangierten Veranstaltung nicht teilnehmen konnten, empfingen so viele Phoenixmitglieder wie noch nie (13!) die Ehrung der Gemeinde Mutterstadt: Gertrud Böhm, Kurt Büttler, Sigrid Fuchs, Claudia Ernst-Offermann, Diana Klein, Steffen Klein, Roland Zügel, Helmut Zimmermann, Anette Borutta, Samantha Borutta, Hans Joachim Heinzel, Dominique Zachrau und Gerhard Zachrau. Diese große Zahl von aktiven und erfolgreichen Athletinnen und Athletinnen, die in den unterschiedlichsten Altersklassen und Disziplinen starten, belegt eindrucksvoll, dass Phoenix ein sehr aktiver Verein ist. Besonders wertvoll waren und sind nicht nur die zahlreichen Einzel-, sondern vor allen Dingen auch die vielen Mannschaftserfolge. Es ist und bleibt ein besonderes Ziel von Phoenix, den Teamgedanken auch zukünftig zu fördern und diesem Konzept auch Einzelinteressen unterzuordnen.
In seiner Rede ging Hans-Dieter Schneider, Bürgermeister und Initiator dieser schönen Veranstaltung, auf die große Bedeutung der körperlichen Ertüchtigung sowie die wertvolle soziale Komponente des Sportes ein. Diese Aussage war insofern besonders überzeugend, als der Bürgermeister selbst ein erfolgreicher Sportler war. Er betonte, dass die Gemeinde jährlich 500.000 Euro in den örtlichen Sport investierte (ohne die enormen Erhaltungs- und Reparaturkosten der zahlreichen Sporthallen!). Für Phoenix treffen zwar die Maßnahmen für die Hallen in Mutterstadt nicht zu (mit Unterstützung eines großzügigen Sportkameraden wird Miete für die Leichtathletikhalle in Ludwigshafen gezahlt), doch sind die gemeindlichen Zuschüsse sowie die Berechtigung, den Sportpark kostenlos nutzen zu dürfen, die Grundvoraus-setzungen für die tollen Erfolge in den letzten beiden Jahren (u.a. bester RKS-Seniorensportverein Deutschlands). Diese Erfolge, aber auch die von Phoenix im hiesigen Sportpark durchgeführten rund 20 Wettkämpfe pro Jahr, haben Mutterstadt mit seinem auch sonst sehr vielfältigen Sportangebot (z.B. Gewichtheben) bundesweit bekannt gemacht.
Langsam klang ein schöner Abend bei einem Umtrunk in geselliger Runde und zahlreichen Fachgesprächen aus.
Das M-60-Team von Phoenix ist Spitze
Die M-60-Mannschaft von Phoenix beendete die Freiluftsaison 2016 mit einigen sehr spektakulären Erfolgen. Nachdem das Team (Bernhard Tretter, Dr. Klaus Lutter, Reinhard Rhaue, Joachim Heinzel und Walter Held) bei den RKS-Dreikampfmeisterschaften mit guten 4.982 bzw. 4.774 Punkten mit den Rängen 4 bzw. 5 noch knapp die Podestplätze verfehlt hatte, sah es bei den Deutschen Meisterschaften im Schleuderball-werfen, Steinstoß-Dreikampf und Ultrasteinstoß-Duathlon unter maßgeblicher Beteiligung von Norbert Gundermann, Reinhard Rhaue, Dietmar Kneschk und Kurt Seidel mit drei Mal Platz 1 und hervorragenden Ergebnissen (109,56, 65,29 und 24,24 m) bereits deutlich besser aus. Bei den darauffolgenden DM im Schottenhammer-, Rundgewicht- und Super-Heavy-Weight-Werfen sowie im Ultrasteinstoßen gab es in derselben Besetzung vier weitere 1. Plätze. Hierbei wurden 45,35 / 41,62, 32,91 / 30,25, 28,62 / 26,07 und 14,55 / 13,60 m notiert. Einen weiteren Teamsieg landeten Tretter & Co. tags darauf in Mutterstadt mit hervorragenden 5.171 Punkten.
Torsten Lange stark in Roermond (NL)
Hinter dem niederländischen Meister Frans de Laat und dem ehemaligen Senioreneuropameister und aktuellen Deutschen Seniorenvizemeister Axel Hermanns belegte Torsten Lange (M 70) in Roermond Rang 3 im Kugelstoßen (11,49 m). Im Hammerwerfen wurde der vielseitige Phoenix-Athlet mit guten 35,28 m hinter Frans de Laat, übrigens in dieser Disziplin holländischer Rekordhalter, außerdem noch 2.
Franz Pauly und Waldemar Wörner in Luxemburg im Hoch
Der Zweit- bzw. Drittplatzierte in der Bundesbestenliste im Hammer- und Gewichtwerfen sowie im Gewichtheben, Franz Pauly (M 50 – Phoenix Mutterstadt), zeigte auch beim internationalen Werfer-Meeting in Luxemburg seine gute sportliche Verfassung. Mit Siegen in seinen Paradedisziplinen Hammer- und Gewichtwerfen war er erneut eine Klasse für sich.Zudem siegte er mit ordentlichen 1.974 Punkten beim Wurf-Fünfkampf. Die meisten Punkte errang er beim Kugelstoßen (379) sowie beim Hammer- und Heavy-Weight-Werfen (505 bzw. 740). Bei den M 70 war Waldemar Wörner erneut eine sichere Bank für den Sieg. Mit 2.446 Punkten erreichte er die meisten Punkte aller Athleten an diesem Wettkampftage und zeigte in keiner Disziplin eine Schwäche. Die meisten Punkte wurden ihm beim Heavy-Weight-Werfen (539) gutgeschrieben.
Torsten Lange siegt bei westdeutschen Meisterschaften
Bei den offenen westdeutschen RKS-Meisterschaften in Leichlingen übertraf Torsten Lange (M 70) von Phoenix im Dreikampf die begehrte 2.000-Punkte-Marke und siegte hier, beim Hammer- und Gewichtwerfen (34,14 bzw. 17,54) sowie im Steinstoßen (9,31 m).
Werfer-10-Kampf in Mutterstadt
Am 15.10.2016 wurde zum Saisonabschluss auf dem hervorragend vorbereiteten Wurfge- lände am Sportpark Mutterstadt der jährlich
stattfindende und schon traditionelle Werfer-10-
absolviert. Athleten und Athletinnen aus der gesamten BRD gaben sich ein Stelldichein, um in den verschiedenen Altersklassen die „Krone des Wurfsportes“ zu erringen.
Von Phoenixmitgliedern wurden gegen sehr starke Gegner/-innen folgende Podestplätze erzielt: Steffen Klein (Platz 1 bei MJA), Dr. Klaus Lutter (Rang 1 bei M 60 vor Reinhard Rhaue und Bernhard Tretter), Walter Held (Rang 1 bei M 70 vor Günther Jakob), Dr. Ernst Zuber (Rang 1 bei M 85), Natascha Wolf (Platz 1 bei W 35) und Gertrud Böhm (Rang 1 bei W 65).
Auch der in den 10-Kampf integrierte Wurf-Fünfkampf, für den noch als 11. Disziplin das Heavy-Weight, also das sog. "amerikanische Gewicht", geworfen wurde, sah diese Sportler-/-innen vorne.
Einige Athleten nahmen auch beim RKS-Dreikampf teil und kamen nochmals dicht an ihre Jahresbestleistungen heran - bzw. im Fall von Torsten Lange auf hervorragende 10,04 im Steinstoßen, was sogar Jahresbestleistung bedeutete.
Besonders bemerkenswert waren die Leistungen von der Siegerin der W-35-Klasse, Natascha Wolf (6.147 Punkte, darunter 9,68 m
Steinstoßen, 20,07 m Gewicht- und 45,71 m Keulenwerfen sowie 16,68 m Kugelschocken) und dem Sieger der sehr stark besetzten AK 60, Dr. Klaus Lutter (5.792 P., darunter 9,21 m Steinstoßen, 24,53 m
Gewicht- und 54,50 m Keulenwerfen sowie 19,65 m Kugelschocken). Gemeinsam mit Reinhard Rhaue und Bernhard Tretter, beide sehr gut im Gewicht-, Hammer-, Diskus-, Schleuderballwerfen und im
Steinstoßen, erreichte er außerdem mit der M-60-Mannschaft mit hervorragenden 15.338 Punkten (Deutsche Jahresbestleistung) den 1. Platz!
Sehr gut in Form war erwartungsgemäß auch das Duo Walter Held und Günther Jakob (M 70) mit 5.418 bzw. 4.876 Punkten, das jedoch wegen des berufsbedingten Ausfalls von Helmut Zimmermann kein Team stellen konnte. Ihre stärksten Szenen hatten beide beim Steinstoßen (9,50 bzw. 9,68 m), Gewicht- (27,88 bzw. 26,04 m) und Keulenwerfen (40,57 bzw. 35,56 m) sowie beim Kugelschocken (19,27 bzw. 17,16 m).
Torsten Lange (M 70) stieß die Kugel auf gute 11,78 bzw. 10,04 m und Dr. Ernst Zuber erreichte mit 3.626 Punkten eine (weitere) Deutsche Jahresbestleistung in der AK 85, wobei er insbesondere im Steinstoßen, Keulen-, Schleuderball- und Gewichtwerfen seine Stärken bewies.
Udo Giehl (M 55) glänzte als Meister im Gewichtwerfen mit 19,68 m und Lutz Caspers (M 70), mehrfacher Welt- und Europameister im Heavy-Weight-Werfen, siegte standesgemäß mit ordentlichen 18,11 m. Erneut über 53 m warf die B-Jugendliche Samantha Borutta mit dem Wurfhammer (53,47 m) und damit einige Zentimeter weiter als in der Vorwoche an gleicher Stelle.
Phoenix-Team überzeugt beim Wurf-Vergleichskampf
Bei der starken Phoenixtruppe ragten am 08.10.2016 Steffen Klein (MJA) und Samantha Borutta (wJB), welche im Hammerwerfen starke 53,10 m ablieferte, hervor. Steffen Klein war insgesamt 9 Mal die Nummer 1, darunter beim Wurf-5- und beim RKS-3-Kampf. In der Jugendklasse ließ der von Lutz Caspers und Helmut Zimmermann trainierte Nachwuchsathlet insgesamt sechs persönliche Bestleistungen notieren, von denen die wertvollsten die im Hammer-, Gewicht- und Diskuswerfen waren. Dazu belegte er noch in einem zweiten Durchgang mit den schweren M-20-Geräten Rang 1 und 2 im Hammer- bzw. Diskuswerfen. Bärenstark präsentierte sich auch Udo Giehl (M 55), der in dieser Form (u.a. 16,14 m mit dem Gewicht) im nächsten Jahr für einen Podestplatz bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften gut ist. In allen fünf Disziplinen sowie dem Wurf-5-Kampf (mit 3.976 Punkten) erzielte er entweder persönliche Bestleistungen oder verfehlte diese nur ganz knapp. Eine Bank im Team war wie immer Reinhard Rhaue (M 60), der im Wurf-Fünfkampf, Hammer- und Gewichtwerfen sowie im Kugelstoßen Rang 2 belegte sowie im Diskus- und Speerwerfen siegte. Günther Jakob war vierfacher Sieger bei den M 70 (Stein- und Kugelstoßen sowie Diskus- und Speerwerfen). Als Neunfachsieger wurden Dr. Ernst Zuber (M 85), Erich Kreit (M 80) und Gertrud Böhm (W 65) geehrt. Anette Borutta dominierte im Hammerwerfen der Klasse W 45 und Claudia Ernst-Offermann (W 50) siegte im Stein- und Kugelstoßen sowie im Diskus- und Hammerwerfen.
Deutsche Meisterschaften im Schottenhammer- und Rundgewichtwerfen
und Deutschlandcup im Ultrastein-Duathlon und Historischen Gewichtwerfen
incl. Highlanderwertung am 02.10.2016 in Mutterstadt
Die enormen Regengüsse am Vortage führten bei dieser Abschlussveranstaltung der Meisterschaftssaison 2016 im Rahmen des traditionellen „Muatharie“-Werfertages zu zahlreichen kurfristigen Absagen; doch die Unterschrockenen wurden am Wettkampftage mit herlich sonnigem Wetter belohnt.
Die meisten Teilnehmer und Teilnehmerinnen - deutlich mehr als in den Vorjahren - traten im Kilt an.
Trotz der Tatsache, das etliche Phoenix-Aktivisten als Kampfrichter nicht als Wettkämpfer an den Meisterschaften teilnahmen konnten, stellte Phoenix die meisten Teilnehmer.
Nachdem auch die Ersatzbeschaffung für vier beschädigten Rundgewichte noch termingerecht erledigt werden konnte, stand einer gelungenen Veranstaltung nichts mehr im Wege.
Die reduzierten Teilnehmerzahlen ermöglichten es uns, den Zeitplan zu straffen. So hatten wir zudem auch Zeit, vor Wettkampfbeginn noch einige Riegenbilder zu schießen.
Nach und nach "füllten" sich die drei Wettkampfanlagen: Steinstoßplatz (im Stadion), vordere Hammerwurfanlage (Werferwiese), hintere Hammerwurfanlage (Werferwiese) und mittlere Wurfanlage (Werferwiese).
Nachdem Rochardo Azzola nochmals die Wurfringe und die Steinstoßanlaufbahn von Wasser befreit hatte, konnten die Wettkämpfe beginnen.
Insbesondere unsere unverzichtbaren Kampfrichter mit Lizenz (Hans Joachim Heinzel, Sigrid Fuchs, Claudia Ernst-Offermann, Anette Borutta und Peter Borutta), unterstützt u.a. von Gertrud Böhm, Nathalie Offermann, Elke Vater und Dominique Zachrau, sorgten einmal mehr dafür, dass solche Sportveranstaltungen überhaupt noch stattfinden können.
Am spannensten entwickelten sich die Wettkämpfe bei den Klassen der M 60/M 65, in denen die meisten Phoenixmitglieder starteten. Als Sieger der M 60 stand schließlich Dr. Klaus Lutter (15,56 m) fest, der seine Teamgefährten Reinhard Rhaue (der mit 14,95 m überraschte), Norbert Gundermann (14,84 m) und Bernhard Tretter (13,95 m) auf die folgenden Plätze verwies. Das Phoenixteam 1 (Dr. Lutter, Rhaue und Gundermann) siegte mit 45,35 m vor Team 2 (Tretter, Heinzel), das sich mit dem Sieger der M 65, Diemar Kneschk verstärkt hatte.
Beim Schottenhammerwerfen siegte Steffen Klein bei der A-Jugend (8-kg-Hammer) mit 22,60 m und holte bei den M 20 (13-kg-Hammer) mit 14,09 m hinter dem gewaltig auftrumpfenden, mehrfachen Deutschen Meister Ruben Loew (14,16 m) außerdem noch eine Silbermedaille. Zusammen mit Dominique Zachrau wurden diese beiden starken Nachwuchsathleten zudem noch mit Gold für den Gewinn des M-20-Mannschaftstitels (41,75 m) geehrt.
Das MHK-Phoenix-Team (Allkategorie) in der Besetzung Holger Karch, Ruben Loew und Steffen Klein siegte mit der hervorragenden Gesamtweite von 45,38 m. In den Einzelwertungen der MHK lagen am Ende nur Phoenix-Athleten auf den ersten vier Plätzen (Karch - Loew - Klein - D. Zachrau).
Bereits nach der ersten Disziplin stand fest, dass es einen anstrengender Tag geben würde, da ausnahmslos mit überschweren Wurfgeräten "gearbeitet" werden "musste".
Die beste Nachwuchswerferin des Tages war Samantha Borutta, die mit 15,10 bei der B-Jugend dominierte. Weitere Phoenix-Siege stellte Oberturnwartin Claudia Ernst-Offermann (17,10 m) bei den W 50 sowie in der Hauptklasse (WHK) sicher. Ferner trug sie zusammen mit den Siegerinnen in den Klassen W 55 und W 60, Elke Vater und Sigrid Fuchs, dazu bei, auch den Teamtitel bei den W 50 zu gewinnen. Außerdem holte sie mit Unterstützung von Elke Vater und der Siegerin bei den W 45, Anette Borutta (14,23 m!) einen weiteren Mannschafttitel bei den W 45. Den 3. Teamtitel erwarb Claudia Ernst-Offermann zusmmen mit Samantha und Anette Borutta in der Hauptklasse (Allkategorie), wobei mit 46,43 m ein neuer Vereinsrekord notiert wurde.
Dominique Zachrau siegte bei den M 30 (13,50 m), während Stefan Münch die Klasse M 45 für sich entscheiden konnte.
Walter Held (M 70) siegte vor seinem Teamgefährten Hans Joachim Heinzel. Es war sehr schade, dass in dieser Altersklasse infolge von Erkrankungen kein Team zustande gekommen war.
Erich Kreit siegte mit 11,38 m in der Klasse M 80.
In bestechender Form präsentierte sich Holger Karch als klarer Sieger der M 35, der den Schottenhammer auf beachtliche 17,13 m auf das Wurffeld hinausdonnerte und damit die beste Tagesleistung erbrachte. Er war auch entscheidend mit dafür "verantwortlich", dass die M-35-Mannschaft zusammen mit Dominique und Gerhard Zachrau mit 37,10 m den Platz als Sieger verließ.
Die B-Schüler Conner Karch und Moritz Maurer hielten sich als Doppelsieger in allen vier Wettkämpfe sehr wacker.
Die Schottenhammer-Mannschaftswertung der M 55 holte sich Phoenix in der Besetzung Udo Giehl, der mit hervorragenden 18,04 m (!) auch die Einzelwertung gewann, Richardo Azzola (der im Einzel Rang 2 belegte) und Dr. Klaus Lutter mit guten 48,15 m.
Doppelsieger im Ultrastein-Duathlon (12,50 + 25,00 kg bzw. 25,00 + 50,00 kg) in der Klasse M 55 wurde erwartungsgemäß Richardo Azzola mit 10,61 bzw. 6,89 m. Auch an den Siegen in beiden Teams war er - zusammen mit Bernhard Tretter und Dr. Klaus Lutter, maßgeblich beteiligt.
Doppelsieger bei den M 60 wurde Dr. Klaus Lutter (10,24 bzw. 6,84 m) vor Bernhard Tretter (9,97 bzw. 6,30 m) und Reinhard Rhaue, während Dietmar Kneschk bei den M 65 dominierte.
Bei den M 60 gab es einen Doppelsieg bei den Mannschaftwertungen mit Dr. Lutter, Tretter, und Rhaue und Kneschk, Held und Heinzel. Das Team M 65 mit Kneschk, Held, Heinzel war ebenfalls erfolgreich.
Walter Held siegte bei den M 70 mit 8,32 m vor Hans Joachim Heinzel, wärend sich Erich Kreit bei den M 80 seinen zweiten Titel des Tages sicherte.
Steffen Klein siegte bei den M 20 mit hervorragenden 8,48 m vor dem ebenfalls sehr stark stoßenden Ruben Loew, der 8,20 m notieren ließ. Zusammen mit Dominique Zachrau gewannen sie auch den Mannschaftswettkampf bei den M 20 mit starken 24,83 m.
ei den M 30 siegte Dominique Zachrau mit 8,83 m, der mit dem 50-kg-Stein mit 3,62 m dem Dominator und Sieger der M 35 sowie der Hauptklasse, Holger Karch (3,98 m!) an nächsten kam. Dessen 10,07 m im Duathlon bedeuteteten außerdem neuen Vereinrekord.
Holger Karch, Dominique Zachrau und Richardo Azzola (M 35) bzw. Steffen Klein (Hauptklasse) gewannen außerdem noch die beide Teamwertungen (M 35; 25,79 m und MHK: 27,38 m).
In den Damenklasse war Marina Haubrich (TuS Brey) als Siegerin der W 30 (10,63 m) und in der WHK die überragende Athletin.
In der Hauptklasse belegten Claudia Ernst-Offermann und Elke Vater die Plätze 2 und 3, während sie in ihren Alterklassen
jeweils deutlich siegten.
Beim Rundgewichtwerfen siegte Steffen Klein mit dem 10-kg-Gewicht bei der A-Jugend mit 15,16 m) und belegte in der Klasse M 20 mit 15,30 m hinter Ruben Loew - der hier mit vorzüglichen 16,11 m zu einem weiteren Deutschen Meistertitel kam - Rang 2.
Zusammen mit dem Sieger der M 35, Dominique Zachrau, holten sich die beiden Nachwuchswerfer auch mit 44,78 m den Mannschaftstitel bei den M 20 und zusammen mit Holger Karch (18,14 m!), dem stärksten Werfer des Tages und Doppelsieger bei den M 35 und MHK, auch den Teamtitel in der Hauptklasse (49,55 m).
Einen weiteren Mannschaftstitel holten bei den M 55 Udo Giehl, Richardo Azzola (beide belegten mit 13,20 bzw. 11,14 m die Plätze 1 und 2 in der Einzelwertung) und Dr. Klaus Lutter mit 35,68 m, der zudem noch - gemeinsam mit Bernhard Tretter und Norbert Gundermann - als Sieger der M 60 (11,46 m) die M-60-Mannschaft zum Erfolg führte (32,91 m).
In den Einzelwertungen belegten Norbert Gundermann, Bernhard Tretter und Reinhard Rhaue hinter Dr. KLaus Lutter die Plätze 2 bis 4. In der Besetzung Dietmar Kneschk, dem Sieger der Klasse M 65, Reinhard Rhaue und Hans Joachim Heinzel, der zudem noch Rang 2 bei den M 70 hinter Walter Held verbuchen ließ, wurde zudem noch Silber mit Phoenix 2 gewonnen.
Mit Samantha und Anette Borutta (B-Jugend bzw. W 45), Claudia Ernst-Offermann (W 50), Elke Vater und Sigrid Fuchs (W 55 bzw. W 60) gab es weitere Phoenix-Erfolge in
den Einzelwertungen. Außerdem wurden die Teamwertungen in der Hauptklasse (Claudia Ernst Offermann, Anette und Samantha Borutta) mit 33,68 m, W 45 (Claudia
Ernst Offermann, Anette Borutta und Elke Vater) mit 28,54 m sowie W 50 (Claudia Ernst Offermann, Elke Vater und Sigrid Fuchs) mit 26,09 m
gewonnen.
Zum Abschluss siegte außerdem noch Erich Kreit bei den M 80.
Beim "Historischen Gewichtwerfen", dem sog. Super-Heavy-Weight mit 25,4 kg, waren insgesamt in der Hauptklasse 17 Männer am Start. Hier siegten Holger Karch und Udo Giehl (8,45 bzw. 8,27 m) vor Steffen Klein, Ruben Loew Dominique Zachrau und Dr. Klaus Lutter. Folgerichtig gingen auch die Mannschaftstitel mit 24,00 bzw. 20,42 m an Phoenix 1 und 2 (Holger Karch, Udo Giehl und Steffen Klein bzw. Ruben Loew, Dominique Zachrau und Dr. Klaus Lutter).
Steffen Klein war zudem in der A-Jugend mit 7,28 m und bei den M 20 mit 6,85 m knapp vor Ruben Loew mit 6,80 m. Zusammen mit Dominique Zachrau holten die beiden Sportler dazu noch Gold mit dem Team (19,70 m).Einen weiteren Teamerfolg gab es bei den M 55 mit Udo Giehl, Richardo Azzola und Dr. Klaus Lutter mit 18,11 m. In der Einzelwertung siegte hier Udo Giehl vor Richardo Azzola.
Die Sieger der M 30 (Dominiqe Zachrau) und M 35 (Holger Karch) siegten zusammen mit Gerhard Zachrau in der Mannschaft M 35.
Das M-55-Team von Phoenix (Udo Giehl, Richardo Azzola und Dr. Klaus Lutter) siegte mit 18,11 m. Daneben wurde in der Einzelwertung noch ein Doppelsieg mit Udo Giehl (8,27 m!) und Richardo Azzola verbucht.
Bei den M 60 siegte die Mannschaft Phoenix 1 (Dr. Klaus Lutter, Norbert Gundrmann und Bernhard Tretter) mit 14,55 m vor Phoenix 2 (Reinhard Rhaue, Dietmar Kneschk und Hans Joachim Heinzel).
Sieger in der Einzelwertung wurde auch hier Dr. Klaus Lutter (5,19 m) vor drei weiteren Phoenixstartern (Norbert Gundermann, Bernhard Tretter und Reinhard Rhaue).
In den Klassen M 65 und M 70 belegten Dietmar Kneschk und Hans Joachim Heinzel jeweils die Silbermedaillenpositionen, wärend Walter Held erwarungsgemäß ebenso siegte wie bei den M 80 Altmeister Erich Kreit.
In den Damenklassen hingen beim "Historischen Gewichtwerfen" die Trauben für die Phoenix-Athletinnen sehr hoch. Dennoch gelang es Claudia Ernst-Offermann (W 50) - mit hervorragenden 8,04 m - und Elke Vater (W 55), nicht nur in ihren Klassen zu gewinnen und zudem auch noch einen Doppelsieg in der Hauptklasse zu landen.
Nach Ende der Veranstaltung ließen sich die Sportler in der Vereinsgaststätte des Schäferhundevereins Mutterstadt den Tag mit kurzweiligen Gersprächen ausklingen.
Phoenix-Crew bei LSW-DM in Heuchelheim am 25.09.2016 sehr erfolgreich!
Trotz zahlreicher berufs- und krankheitsbedingter Ausfälle startete am 25.09.2016 eine große und leistungsstarke - vor allen Dingen aber wie immer gutgelaunte - Werfergruppe aus
aus der Phoenix-Familie bei der durchweg von leistungsstarken Sportlerinnen und Sportlern aller Altersklassen besuchten LSW-DM in Heuchelheim.
Phoenix wurde sogar von einigen Schlachtenbummlern und Schlachtenbummlerinnen (siehe folgendes Bild) unterstützt - selbsverständlich in den offiziellen Vereinstrikots "gewandet".
Daneben war natürlich auch wieder die starke "Trainerbank" (Lutz Caspers, Helmut Zimmermann und Kurt Büttler) komplett im Einsatz!
Währenddessen gehen die Wettkämpfe ...
... unvermindert weiter.
Bemerkenswert war die fast hundertprozentige Siegesserie der Phoenixteams! In der MHK (männliche Hauptklasse - Allkategorie) siegten im Schleuderballwerfen, Steinstoß-Dreikampf sowie im Ultrastein-Duathlon die Athleten Ruben Loew, Steffen Klein und Dominique Zachrau jeweils unangefochten. Auch das M-60-Team (Reinhard Rhaue, Kurt Seidel und Dietmar Kneschk) war wieder eine Bank und siegte mit 109,56 und 65,29 sowie 20,01 m im Schleuderballwerfen, Steinstoß-Dreikampf sowie Ultrastein-Duathlon.
Sehr stark war auch das M-20-Team (Ruben Loew, Steffen Klein und
Dominique Zachrau) in allen drei Disziplinen. Mit 156,96 m (Schleuderball), 94,73 m (Steinstoß-Dreikampf) und 24,85 m (Ultrastein-Duathlon) wurde jeweils die Goldmedaille
gewonnen.
Unerwartet stark präsentierte sich das "Nachwuchsteam" der W 20 im Schleuderballwerfen. Hier hatten Claudia Ernst-Offermann und Sigrid Fuchs das W-20-Team von Nathalie Offermann verstärkt und zur Silbermedaille geführt (61,74 m).
Auch die Senioren von Phoenix erkämpften gute Ergebnisse. Kurt Büttler, Roland Zügel, Norbert Gundermann, Richardo Azzola, Walter Held und nicht zuletzt der frischgebackene Deutsche Meister im Steinstoß-Dreikampf, Helmut Zimmermann, zeigten durchweg aufsteigende Tendenz.
Zusammenfassung der Teamergebnisse:
Die M-20- und MHK-Mannschaft (Ruben Loew, Steffen Klein und Dominique
Zachrau) und
die M-60-Mannschaft (Kurt Seidel, Dietmar Kneschk, Reinhard Rhaue und Norbert
Gundermann) waren jeweils im Steinstoß-Dreikampf, im Ultrastein-Duathlon und Schleuderballwerfen siegreich.
Das W-20-Damenteam (Nathalie Offermann, Claudia Ernst-Offermann und Sigrid
Fuchs) wurde im Steinstoß-Dreikampf 2.
Stark waren die Athletinnen und Athleten auch in den Einzel- und Mehrkämpfen, allen voran die M-70-Garde mit Helmut Zimmermann (DM-Titel), Walter Held und Roland Zügel sowie Ruben Loew (3 x Silbermedaille – u.a. 8,20 m im Ultrasteinstoßen und fast 58 m im Schleuderballwerfen!), Steffen Klein (1 mal Gold und 2 x Silbermedaille – u.a. fast 56 m im Schleuderballwerfen), Udo Giehl und Richardo Azzola, der nach seiner langen Verletzung immer besser in Fahrt kommt und entscheidend zu den tollen Erfolgen der beiden Phoenix-Hauptklassenteams beitrug.
Holger Karch und Claudia Ernst-Offermann
bei Deutscher Highlander-DM in Topform
Drei Sportler von RKS Phoenix Mutterstadt nahmen am 10./11.09.2016 in Stuttgart an den Deutschen Highlander-Meisterschaften teil, allen voran Routinier Holger Karch, der in der Eliteklasse der Highlandsport-Heavies startete.
Er errang bei dem aus fünf Einzeldisziplinen bestehenden Mehrkampf – nur um die Winzigkeit eines halben Punktes geschlagen – mit 70,5 Zählern die Silbermedaille. Bei 16 Endkampfteilnehmern in einem starken und ausgeglichenen Wettkämpferfeld belegte er in den Teildisziplinen Weight for Distance und Putting the Stone jeweils 1. Plätze (18,10 bzw. 11,11 m), bei Tossing the Caber Rang 2 (60 Grad), beim Scottisch Hammer Platz 3 (28,77 m), aber bei Weight for Height trotz sehr guter 4,50 m (!) „lediglich“ Position 5, was schließlich den Pendel sehr knapp zu Gunsten des Gesamtsiegers Bruno Ohngemach ausschlagen ließ, der beim Gewichthochwurf excellente 5,10 m ablieferte.
In der Masterklasse der Damen ließ Claudia Ernst-Offermann ihren Mitstreiterinnen mit hervorragenden 29 Punkten nicht den Hauch einer Chance.
Platz 2 ging mit 21 Punkten an die Abonnementsmeisterinnen Mirjam Kohler und Petra Müller vom Veranstalter.
Die Phoenix-Athletin siegte bei sechs der insgesamt sieben Teildisziplinen jeweils sehr deutlich und musste sich lediglich beim Tossing the Caber (mit 40 Grad), wozu ja in Mutterstadt keine Trainingsmöglichkeit besteht, mit Rang 4 begnügen. Sie lieferte folgende Ergebnisse ab: Scottisch Light sowie Heavy Hammer: 18,13 m bzw. 16,45 m, Light und Heavy Weight for Distance: 14,16 bzw. 11,08 m, Light bzw. Heavy Stone: 8,37 bzw. 6,39 m und Weight for Height: 4,20 m.
In der Masterklasse der Herren hatte Ultramehrkämpfer Reinhard Rhaue einen enorm schweren Stand. Er war nicht nur der mit Abstand älteste Teilnehmer in einem
Feld von jungen
Sportlern, sondern er verfügte zudem im Schnitt nur über die Hälfte des Körpergewichtes, das seine Mitstreiter vorweisen
konnten. Dieses enorme "Gewichtsmanko" erwies sich insbesondere bei den Standwürfen von erheblichem Nachteil. Dennoch erreichte Reinhard Rhaue Rang 10 in der Endabrechnung, wobei er insbesondere
mit seinen Gewichtwürfen das angestrebte Ziel erreichte.
Zwei Filme über den Highlandersport siehe bitte:
Deutsche RKS-Meisterschaften in Waiblingen bei Stuttgart
Bei diesen DM der Senioren am 17.09. und 18.09.2016 erkämpfte das starke Phoenix-Team zahlreiche Deutsche Meistertitel in den Disziplinen Hammer- und Gewichtwurf, Steinstoßen und RKS-Dreikampf. Ferner wurden mehrere Deutsche Teamtitel und Podestplätze errungen.
Phoenix war außerdem der erfolgreichste teilnehmende Verein.
Leider gab unser Foto bei strömendem Regen am zweiten Wettkampftag "seinen Geist auf", weswegen zahlreiche tolle Aktionen nicht festgehalten werden konnten. Schade, denn daher werden sich auch einige unserer Aktivisten auf keinem der folgenden Bilder wiederfinden.
In den Mehr- und Einzelwettkämpfen lieferten Wilma Jansen als dreifache Zweitplatzierte und Steinstoßsiegerin (11,38 m), die Dreifachsiegerin
Kristina Telge (u.a. 2.347 Punkte im RKS-
Dreikampf, 20,45 bzw. 11,16 m mit Gewicht bzw. Stein) und die Vierfachsiegerin Natascha Wolf (u.a. 2.180 P. Dreikampf, 42,18 bzw. 19,42 m im Hammer- bzw. Gewichtwurf) die besten Damenergebnisse ab.
Die Phoenix-Athletinnen und -Athleten errangen zahlreiche "Endkampfplätze". So wurden insgesamt 2 achte, 9 siebte, 13 sechste, 13 fünfte, insgesamt 13 fünfte, 17 vierte, 12 dritte, 20 zweite und 13 erste Plätze bzw. Goldmedaillen in den Einzel- und Mehrkämpfen registriert, womit das bereits gute Ergebnis bei den Deutschen Meisterschaften im Vorjahr in Leichlingen noch übertroffen wurde.
Die beiden Zweifach- Silbermedaillengewinner Franz Pauly (u.a. 2.195 P. Dreikampf und 48,87 bzw. 19,63 m im Hammer- und Gewichtwerfen) - der zudem noch im sehr stark besetzten Dreikampf einen wertvollen Bronzerang erkämpfte und dazu noch zwei zusätzliche Teamstarts
(Komplettdurchgänge) für die Teams MS 1 und MS 2 durchführte - und Udo Giehl (u.a. 2.125 P. als 3. im Dreikampf und 41,73 bzw. 18,39 m als 2. im Hammer- und Gewichtwurf) und vor allen Dingen der Vierfachsieger Hendrik Szabó (2.380 P. Dreikampf, 52,66 bzw. 18,70 m im Hammer- und Gewichtwurf und 9,72 m Stein) "lieferten" die besten Phoenix-Einzelergebnisse ab.
Hendrik Szabó bestätigte seine Topform sowie seinen Deutschen Meistertitel im leichtathletischen Wurf-Fünfkampf, errungen am 27.08.2016 in Zella-Mehlis.
Zusammen mit Mittelgewichtler Franz Pauly und Leichtgewichtler Reinhard Rhaue gelang der Sprung aufs Siegerpodest (Rang 2 - und Silber).
In der Klasse M 40 stellte sich Michael Galuschka insbesondere für das Team MS 2 zur Verfügung, das ohne ihn lt. RKS-WKO nicht hätte antreten können. Dies ist eine vorbildliche und besondere Teamfähigkeit, die übrigens auch die anderen Phoenixmitglieder vorleben.
Im Steinstoßen verpasste er als 4. leider die Bronzemedaille mit 7,14 m nur denkbar
knapp. Im Gewicht- und Hammerwerfen belegte er die Plätze 5 bzw. 6. Im Dreikampf erreichte er einen weiteren guten 5. Rang.
Mit dem Team erreichte er zusammen mit der "Allzweckwaffe" Reinhard Rhaue und Routinier Franz Pauly, welcher übrigens auch ein sehr guter und technisch versierter Gewichtheber ist, die angestrebte Bronzemedaillenplatzierung.
Franz Pauly warf bei den Männern für das Phoenix-Team der M 30 mit 41,82 bzw. 16,65 m im Hammer- bzw. Gewichtwerfen jeweils Weiten, die ihn dort in den Einzelwertungen jeweils auf Platz 2 gebracht hätten. Auch im Dreikampf wäre er mit 1.801 Punkten klar auf dem 2. Platz gelandet.
Noch "runder" lief es bei ihm für das Team M 40, wo er mit noch besseren Leistungen als bei der MS 1 im Hammer- und Gewichtwerfen (43,53 bzw. 17,40 m) jeweils 1. geworden wäre. Im Dreikampf hätte er hier mit 1.882 Punkten zudem noch einen weiteren 2. Rang erreicht.
Mit seinem zweiten Teamstart unterstützte Franz Pauly seine Teamkameraden Michael Galuschka und Reinhard Rhaue beim Gewinn der Bronzemedaille in der Klasse MS 2.
Weitere vordere Plätze errang auch der Mittelgewichtler Richardo Azzola, der als Fünftplatzierter im Steinstoßen der M 50 mit 8,08 m Bronze nur denkbar knapp verfehlte und nach seiner sehr langen Verletzungspause auch im Hammer- und Gewichtwerfen wieder langsam an seine früheren Leistungen herankommt. Im Dreikampf verpasste er als 9. ganz knapp den angestrebten 8. Platz.
Mario Göthel, der im Schwergewicht der M 50 Bronze im Steinstoßen erkämpfte (8,95 m), belegte im Gewichtwerfen (15,89 m) Rang 6 sowie im Hammerwurf
(33,65 m) und Dreikampf (1.905 P.) jeweils den 5. Platz.
Der Leichtgewichtler Reinhard Rhaue (M 60) kam im Hammerwerfen auf Platz 4 sowie in den anderen Disziplinen auf den 5. Platz. Er hatte insbesondere im Steinstoßen seine Stärken. Bemerkenswert waren zudem seine guten und wertvollen Platzierungen und Dreikampfpunkte für die Teams der MS 1, MS 2 und MS 3 (Plätze 1, 2 und 3).
Zusammen mit Dr. Klaus Lutter und Bernhard Tretter wurde er mit der MS-4-Mannschaft von Phoenix zudem noch 4.
Im Mittelgewicht der M 50 setzte sich Dr. Klaus Lutter in allen vier Disziplinen knapp gegen seinen - ebenfalls stark auftretenden - Teamgefährten Dietmar Kneschk durch und belegte die Plätze 3 (Stein mit 9,10 m), 4 (Gewicht mit 16,24 m) und 5 (Dreikampf mit 1.842 P. und Hammer). Für seinen ersten Wettkampf im Rasenkraftsport für Phoenix, zumal mit Achillesfersenproblemen belastet, war dies ein mehr als respektables Ergebnis.
Dietmar Kneschk kommt nach einer langen Trainings- und Wettkampfabstinenz immer besser in Fahrt und liefert(e) eine Jahresbestleistung nach der anderen ab. Mit ihm darf zukünftig wieder gerechnet werden. Mit 1.535 Punkten kam er auf Rang 6 im Dreikampf. Während er im Gewichtwerfen mit Platz 7 einen Endkampfplatz erreichte, steigerte er sich im Hammerwurf und Steinstoßen jeweils auf Rang 6.
Die meisten Starts (4), davon drei in den „jüngeren“ Mannschaften, absolvierte der ins Leichtgewichtlager „abgekochte“ Reinhard Rhaue. Er belegte bei den M 60 beim Hammerwerfen den 4. sowie in den anderen Disziplinen jeweils den 5. Platz.
In derselben AK steigerte sich Schwergewichtler Bernhard Tretter - insbesondere mit guten Steinstoß- und Gewichtwurfleistungen - und kam auf vier 6. Plätze. Sehr schade, dass sein erster - sehr weiter - Hammerwurf auf der äußeren Sektorengrenze gelandet war und für ungültig erklärt wurde.
Turbulent ging es in der AK 70 zu, in der gleich 6 Phoenix-Athleten starteten. Im Leichtgewicht wurde Kurt Büttler 3. im Hammerwerfen vor Walter Held und Joachim Heinzel, hätte aber mit weniger Pech Rang 2 erreichen können. Im Dreikampf, Gewichtwerfen und Steinstoßen setzte sich schließlich Walter Held vor Kurt Büttler und Doppelstarter Joachim Heinzel durch, welcher nachmittags noch das jüngere MS-4-Team unterstützte.
In der sehr starken und teilnehmerstarken Schwergewichtsklasse der MS 5 belegte Waldemar Wörner im Dreikampf einen hervorragenden 5. Rang sowie im Steinstoßen, Hammer- und Gewichtwerfen den 6. Rang. 7. im Dreikampf wurde Torsten Lange im Steinstoßen 4. (9,73 m) und verwies hierbei Harald Oppermann und Waldemar Wörner auf die Plätze 5 und 6. In den anderen Disziplinen hatte jeweils Waldemar Wörner, der im übrigen als 6. mit 38,23 m im Hammerwerfen glänzte, jeweils knapp die "Nase vor" Torsten Lange und Harald Oppermann.
Pech hatte Dr. Johannes Ellenberger, der im Hammer- und Gewichtwerfen sowie im Steinstoßen als 4. bzw. 5 nur um Winzigkeiten an besseren Platzierungen oder gar Podestplätzen scheiterte. Im Dreikampf verfehlte er als 5. nur um einen Punkt den 4. Rang.
Neben diesen Erfolgen in den Einzel- und Mehrkämpfen kamen 2 fünfte, 2 vierte, 3 dritte, 2 zweite und zwei 1. Ränge bei den Teamwettbewerben.
In den Klassen ab 30 sorgten für diese zahlreichen Podestplätze die Athletinnen Sigrid Fuchs, Natascha Wolf, Wilma Jansen, Diana Klein, Anette Borutta, Kristina Telge, Elke Vater, Claudia Ernst-Offermann und Katrin Oppermann.
Siegreich waren die Damen der W 30 (Fuchs, Wolf und Jansen) und der W 60 (Fuchs und Oppermann) mit 5.516 bzw. 3.456 Punkten.
Die W 40 (Klein, Borutta und Telge) belegte mit 5.471 Punkten Rang 2, während bei den W 50 (Klein und Ernst-Offermann) mit 3.842 Punkte Bronze errungen wurde.
Fast ebenso erfolgreich waren die Männermannschaften in den Besetzungen Reinhard Rhaue, Franz Pauly, Hendrik Szabó, Michael Galuschka, Richardo Azzola, Udo Giehl, Mario Göthel, Joachim Heinzel, Dr. Klaus Lutter, Dietmar Kneschk, Walter Held, Bernhard Tretter, Kurt Büttler, Waldemar Wörner, Harald Oppermann, Torsten Lange und Dr. Johannes Ellenberger.
Mit der zweitbesten Punktzahl schnitt das Phoenixteam der Klasse M 30 (Rhaue, Pauly und Szabó) mit 5.256 Punkten und Silber ab.
Bronze errangen die M 40 (u.a. mit dem starken Steinstoßer Michael Galuschka) mit 4.532 P. sowie die M 50, die in Udo Giehl den stärksten Werfer präsentierte und zudem mit 5.606 Punkten das beste Phoenix-Mannschaftsergebnis überhaupt vorlegte.
Bei den M 60 wurde Phoenix 1 mit 4.982 Punkten (Rhaue, Dr. Lutter und Tretter) 4. vor Phoenix 2 (Heinzel, Kneschk und Held) mit 4.374 P.
In der Klasse M 70 belegte Phoenix 1 (Wörner und Held) mit 4.127 P. den 4. Platz, ebenfalls vor der 2. Garnitur (Büttler und Lange) mit 4.039 Punkten. Den 8. Platz belegte Phoenix 3 in der Besetzung Heinzel und Oppermann und rundete damit die tollen Phoenix-Ergebnisse auch bei den älteren Senioren ab.
Diana Klein verpasste beim Steinstoßen (8,00 m) in der Leichtgewichtsklasse der W 50 nur „hauchdünn“ die Bronzemedaille. Auch beim Hammer- und Gewichtwerfen (31,61 bzw. 18,41 m) sowie beim RKS-Dreikampf (1.895 P.) lag sie als jeweils Viertplatzierte nur knapp „hinter Bronze“.
In der Schwergewichtsklasse der W 50 zeigte sich Claudia Ernst-Offermann sehr stark im Hammer- und Steinstoßen (34,76 bzw. 8,89 m) sowie im Dreikampf (1.947 P.), wo sie als jeweils Drittplatzierte vor ihrer erstarkten Teamkameradin Elke Vater „landete“. Diese wiederum drehte mit hervorragenden 18,06 m und Bronze beim Gewichtwerfen den „Spieß herum“ und setzte sich damit einen Rang vor Claudia Ernst-Offermann. Dies war ein gelungener und überzeugender Auftritt dieses Phoenix-Duos, das zudem noch Bronze im Team erkämpfte.
Stark waren auch die Phoenix-Athletinnen in der Klasse W 60, wo die Leichtgewichtlerin Sigrid Fuchs, am Vortag bereits zwei Mal mit den „jüngeren „Teams (Meister und Vizemeister) überaus erfolgreich, drei Mal Bronze (u.a. 1.568 P. im Dreikampf) und im Steinstoßen sogar Silber mit 7,34 m gewann. In der Schwergewichtsklasse setzte sich Katrin Oppermann als vierfache Silbermedaillengewinnerin (u.a. 32,70 m Hammer, 18,11 m Gewicht und 1.888 P. Dreikampf) gegen ihre viertplatzierte Teamkameradin Gertrud Böhm durch, die im Gewichtwerfen ihre stärksten Szenen hatte. Sehr überraschend siegte das W-60-Damenteam mit guten 3.456 Punkten gegen die Abonnementssiegerinnen und Favoritinnen der TS Esslingen.
Vierfache Silbermedaillengewinnerin wurde bei den W 70 die unverwüstliche Ishild Müller, die im Steinstoßen ihre Stärken hatte und im Dreikampf auf gute 1.144 Punkte kam.
Auch in den jüngeren Altersklassen glänzten die Phoenix-Athletinnen mit durchweg vorderen Platzierungen. Bei den W 30 bewies die hier für das Team eingesprungene Federgewichtlerin Sigrid Fuchs, dass sie noch nicht zum alten Eisen“ gehört (1.230 Punkte im Dreikampf und damit Rang 1!).
In derselben Altersklasse dominierte erneut Natascha Wolf in allen vier Disziplinen und hatte dabei noch großes
Pech, dass ihre besten Gewichtswürfe von über 21 m (!) als ungültig gewertet wurden und daher „nur“ 19,42 m notiert wurden.
Nachdem sie auch beim Steinstoßen gute 8,94 m ablieferte - dabei sogar ebenfalls Pech mit zwei deutlich besseren Versuchen hatte – erzielte sie beim Hammerwerfen mit 42,18 m eine der besten Tagesweiten überhaupt. Auch ihr Dreikampfergebnis von 2.180 Punkten war hervorragend und bedeutete Deutsche Jahresbestleistung.
Auch Wilma Jansen trat in hervorragender Verfassung an und siegte überlegen beim Steinstoßen mit der enormen Weite – und zweitbestem Tagesergebnis – von 11,38 m! Beim Hammer- und Gewichtwerfen hatte sie sehr großes Pech, da die weitesten Würfe nicht gewertet wurden. Dennoch wurde sie hier, genau wie beim Dreikampf (2.106 Punkte!) jeweils mit Silber geehrt. Außerdem wurde auch mit ihrer maßgeblichen Beteiligung die Teamwertung der MS 1 (M 30) gewonnen.
Somit blieb es den Damen der W 30 und (später) der W 60 vorbehalten, die "einzigen" (wobei dieses Wort positiv zu bewerten ist!) Mannschaftssiege für Phoenix zu erringen.
Bei den W 40 bewies die hier für das Team startende Federgewichtlerin Diana Klein, dass mit ihr trotz einer hartnäckigen Knieverletzung noch zu rechnen ist (1.600 Punkte im Dreikampf und damit Platz 2!).
In ihrer eigenen Altersklasse belegte sie außerdem noch vier Mal Rang 4.
Sehr stark präsentierte sich in dieser Klasse Anette Borutta, nach erst seit kurzer Zeit überstandenen Folgen eines Fußbruches sowie einer erheblichen Schulter- bzw. Oberarmproblematik, die sie insbesondere beim Steinstoßen sehr stark beeinträchtigte. Sie stellte sich nicht nur als die mit Abstand leichteste der Mittelgewichtlerin vorbildlich in den Dienst ihres Teams, sondern lieferte auch hervorragende Hammerwurf- und Gewichtwurfleistungen ab. Sie belegte in allen vier Disziplinen den Bronzemedaillenrang (!) und kam mit 1.524 Punkten an ihre persönliche Bestleistung heran.
Top in Form war erwartungsgemäß die routinierte Kristina Telge, die als amtierende Deutsche Fünfkampfmeisterin
direkt von Anfang an klar machte, wer „Herrin im Ring“ ist. Mit guten 38,36 m im Hammerwerfen (dies trotz nur zweier Drehungen!) und ausgezeichneten 20,45 m im Gewichtwurf, die sie mit einer
weiteren tollen Wertung von 20,44 m bestätigte, kam sie sehr gut in den Wettkampf und jeweils zu Gold. So hatte sie vor dem anschließenden Steinstoßen jeweils einen beruhigenden Vorsprung auf die
Mitfavoritin Tanja Hees, die allerdings als excellente Steinstoßerin bekannt ist und mit dieser Fähigkeit noch gefährlich aufkommen konnte.
Doch die Routine und Abgeklärtheit macht es eben aus! Kristina Telge donnerte den Stein auf sehr gute 11,16 m und Silber. Im Dreikampf siegte Kristina Telge dann sehr deutlich mit 2.347 Punkten (Deutsche Jahresbestleistung) zu 2.228 P. Das Team (Klein, Borutta und Telge) holte zudem noch Silber.