Berichte 2016 III


Phoenix-Damen mit dem Super-Heavy-Weight

in Superform!

In der Europabestenliste zum „Historischen Gewichtwurf“ (dem Superheavy-Weight - 12,50 kg / 50 cm Länge) schnitten die Phoenix-Athletinnen, alles gestandene Rasenkraftsportlerinnen, im Jahre 2016 erwartungsgemäß hervorragend ab. Sie belegten in gleich fünf Altersklassen jeweils „die Europaspitze“:

Claudia-Ernst-Offermann (W 50) mit enormen 8,05 m (!), Elke Vater (W 55), Sigrid Fuchs (W 60), Gertrud Böhm (W 65) vor Inge Löschner-Molls  und Ishild Müller (W 75).


Dimitri Ulajew wird immer stärker

Im Rahmen einer Crosslaufserie startete beim ersten Durchgang in Oberbrombach der mehrfache Deutsche Rasenkraftsport-Meister Dimitri Ulajew (Phoenix Mutterstadt) in der Klasse M 30 sehr erfolgreich. Trotz nicht einfacher Bedingungen (u.a. 20 cm Schnee) hielt er auf der Mittelstrecke (3.700 m) mit 15:20 Minuten im Felde der Routiniers und Spitzenläufer sehr gut mit und belegte Rang 2.

Hier löst sich Dimitri Ulajew mit einer energischen Tempoverschärfung!

Dimitri Ulajew mit einer erneuten Geschwindigkeitsverschärfung!

In der Gesamtwertung wurde er 4. Damit hat der Athlet eine glänzende Ausgangsposition für die noch ausstehenden drei weiteren Läufe mit der Chance auf den Gesamtsieg.

 

Phoenix-Werfer stark

Beim Gewichthochwurf („Weight for Height“) belegte in der Europabestenliste 2016 Günther Jakob (M 70) Rang 2 (3,40 m!). Dr. Klaus Lutter wurde 1. der M 60 (3,85 m!) und außerdem noch mit dem superschweren Heavy-Weight (25,4 kg!) mit starken 2,80 m in der Allkategorie 12. Der Ultramehrkämpfer Reinhard Rhaue übertraf bei den M 60 mit 3,10 m 4.

 

Hallen-Pfalzmeisterschaften

Mit ansprechenden Leistungen und „mit deutlich Luft nach oben“ absolvierten Steffen Klein und Dominique Zachrau (beide Phoenix Mutterstadt) in der Ludwigshafener Wettkampfarena ihren ersten Wettkampf im neuen Jahr. Mit guter Serie belegte Steffen Klein im ersten Jahr der Zugehörigkeit zur Männer-Hauptklasse Rang 4. Mit 11,45 m hielt er Tuchfühlung zum Bronzeplatz. Dominique Zachrau, beruflich bedingt ohne Training, konnte dank seiner Routine ordentliche 10,91 m abliefern (Rang 5).


Dr. Klaus Lutter top bei „Weight for Height“

Beim Gewichthochwurf („Weight for Height“) belegte in der Europabestenliste 2016 Günther Jakob (M 70) Rang 2 (3,40 m!). Der Ultramehrkämpfer Reinhard Rhaue übertraf bei den M 60 mit 3,10 m die wertvolle 3-m-Grenze (4. Platz). Dr. Klaus Lutter wurde bei den M 60 mit ausgezeichneten 3,85 m (!) sogar 1. - und zudem noch in der Allkategorie (offenen Klasse) mit dem superschweren Heavy-Weight (25,4 kg!) mit starken 2,80 m 12.

Udo Giehl schloss 2016 mit EM-Jahresbestleistung ab!

Udo Giehl schloss er das Sportjahr 2016 als europäischer Spitzenreiter der Klasse AK 55 im Super-Heavy-Weightwerfen, dem Historischen Gewichtwurf (24,4 kg / 41 cm Länge), ab.

Die von unserem Mitglied in Mutterstadt am 02.10.2016 geworfenen 8,27 m kommen zwar nicht an die M-55-Weltbestleistung (10,86 m) von Altmeister Lutz Caspers aus dem Jahre 2011 heran, doch dies darf diese außergewöhnliche Leistung von Udo Giehl nicht im geringsten schmälern. Wer einmal dieses gewaltige Wurfgerät in den Händen gehalten hat, weiß, wovon hier gesprochen wird! Weiten über 8 m sind nämlich im Alter ab 50 Jahren absolute Weltklasse! Er liegt damit in der Weltbestenliste 2016 hinter den beiden US-Amerikanern Robert Arello und Doug Roby auf Rang 3.

Richardo Azzola belegte Rang 17.

Doch damit noch nicht genug!

Im Sportjahr 2016 platzierten sich auch in den nächsten beiden Altersklassen (M 60 und M 65) die Phoenixathleten aus Mutterstadt inmitten der europäischen Spitze der Super-Heavy-Weight-Werfer.

Bei den AK 60 belegte Norbert Gundermann mit 5,55 m Rang 5 in der europäischen Jahresbestenliste, gefolgt von Dr. Klaus Lutter (5,15 m und Platz 7), Bernhard Tretter (4,71 m und Rang 10 sowie Reinhard Rhaue mit 4,44 m (13.).

Hinter Klaus Kynast vom OSC Dortmund belegte bei den M 65 Gerhard Zachrau mit 6,92 m den 2. Platz. 18. wurde hier Dietmar Kneschk.

Bei den M 20 belegte das Duo Steffen Klein und Ruben Loew mit 6,85 bzw. 6,80 m die Positionen 3 und 4.

Stark war Phoenix auch bei den M 35 vertreten. Hier belegte Holger Karch mit starken 8,45 m den 5. Platz. Dominique Zachrau wurde mit 6,43 m 7.

In der Klasse M 70 holte sich Altmeister Helmut Zimmermann mit Platz 5 eine standesgemäße Platzierung. Walter Held und Hans Joachim Heinzel belegten hier die Ränge 10 bzw. 15.

Erich Kreit (M 80) belegte einen hervorragenden 2. Platz.

Weitere Informationenen siehe bitte auch unter "Aus der Sportwelt".


Rückblicke und Jahrestage


Nadine Schäfer 20 Jahr Mitglied der

 Mutterstadter Rasenkraftsportbewegung!

Seit ihrer Jugend betreibt Nadine Schäfer, geborene Stütz, Rasenkraftsport in Mutterstadt – stets unterstützt von ihrem Vater Elmar, welcher übrigens Sponsor und Kampfrichterwart von RKS Phoenix Mutterstadt ist. Sie gehört somit zu den allerersten weiblichen Sportlerinnen (Eintritt: 21.01.1996), die sich der zunächst „rein männlichen Urzelle“ der Mutterstadter RKS-Bewegung anschloss. *1)

 *1) Neben ihr ist von diesen „ersten Frauen“ inzwischen nur noch Sigrid Fuchs sportlich aktiv.

 

Nadine Schäfer sammelte im Laufe der zwei Jahrzehnte unzählige Meistertitel und Podestplätze im RKS, dem Highlander- sowie dem LSW-Spezialsport.

 25.09.2004 – DM Werfer-10-Kampf!

 Nadine Stütz mit Rang 1 bei den W 20!

 

20.07.2007 – Nadine Stütz (rechts)

 als Siegerin im Werfer-10-Kampf der W 20!

 

Sie ist seit Anfang an ein wichtiges Mitglied des Phoenix-Damenteams.

Leider macht ihr die ungünstige (Schicht-)Arbeitszeit immer wieder einen "gewaltigen Strich" durch ihre Wettkampfplanung.

 

Stark war ihr Einsatz bei den DM im Steinstoß-Achtkampf am 21.06.2015 in Rastatt-Niederbühl, wo sie den Titel gewann.

Nadine Schäfer mit gekonnter Schritttechnik zum Deutschen Meistertitel im

Steinstoß-Achtkampf am 21.06.2015 in Rastatt-Niederbühl!

Drei Generationen Stütz-Schäfer bei den DM am 21.06.2015 in Rastatt-Niederbühl!

2017 wird Nadine hoffentlich von ihrem Arbeitgeber an den wichtigsten Wettkämpfen nicht zum Dienst eingeteilt werden, damit sie ihre Titel verteidigen kann.


Helmut Zimmermann über 20 Jahre Mitglied

 der Mutterstadter Werfergruppe!

 „Von Phönix zu Phoenix!“

Der auf seinem sportlichen Höhepunkt in der hiesigen Region liebevoll als „Stemmer“ titulierte Helmut Zimmermann starte während seiner frühen und erfolgreichen Sportlerjahre für den traditionsreichen Verein „Phönix Ludwigshafen. *1)

 

*1) Der ehemalige Vielspartensportverein „Phönix Ludwigshafen“ (u.a. Handball, Fußball, Leichtathletik, Rasenkraftsport) ging später in „Südwest Ludwigshafen“ (Fußball) bzw. „ABC Ludwigshafen“ (Leichtathletik) auf. Rasenkraftsport und Handball wurden aufgegeben.

 

Der „Stemmer“ betrieb in jungen Jahren unterschiedliche leicht- und schwerathletische Sportarten und Disziplinen, ehe ihn 1968 Familie, berufliche Doppelbelastung sowie eine sehr schwere Operation zum Beenden der sportlichen Laufbahn zwangen.

Erst am 10.10.1995 kehrte er wieder in die Rasenkraftsportszene (Mutterstadt) sowie zur Leichtathletik zurück, nachdem ihn Klaus Götz, jahrelang ebenfalls Mitglied der Mutterstadter Rasenkraftsportler, zur Teilnahme bei den Pfalzseniorenmeisterschaften überredet hatte. Als Doppelsieger (Kugel und Diskus) kehrte er zurück, und fortan war der Sportler nicht mehr von den Sportplätzen wegzudenken. Der Wurfplatz beim Sportpark Mutterstadt war fortan sein „zweites Wohnzimmer!“

Oktober 1996 bei der Schleuderball-DM in Heuchelheim!

V. l. n. r.: Roland Zügel (mehrfacher Deutscher Meister), Jürgen Nistl, Gerhard Zachrau,

Helmut Zimmermann und Kurt Büttler (davor).

Hier ist Helmut Zimmermann, 2. von rechts, stark verdeckt inmitten seiner Teamkolleginnen und -kollegen.

Am 03.07.2014 war er eines der elf Gründungsmitglieder von „RKS Phoenix Mutterstadt“. Und hier schloss sich schließlich der Kreis („Von Phönix zu Phoenix!“), wo er in der Folgezeit mehrere Deutsche Meistertitel und Podestplätze bei LSW-DM errang. Daneben engagierte er sich als Trainer für diesen jungen Verein, wobei er den Schwerpunkt auf die Nachwuchsarbeit legte und immer noch legt.


Roland Zügel -

 25 Jahre Rasenkraftsportler in Mutterstadt!

Ebenfalls "von Phönix zu Phoenix!"

Roland Zügel, der mehrfache Deutsche Steinstoß- und Schleuderballmeister, war einer der sechs Männer der ersten Stunde, die den professionellen Wurfsport nach Mutterstadt brachten, fortentwickelten und in der Folgezeit dominierten. Wie Helmut Zimmermann hatte der vielseitige Athlet seine ersten Sporen beim später in anderen Vereinen aufgegangenen "Phönix Ludwigshafen" verdient. och heute sind seine damals beim Steinstoßen (15 kg!) serienweise abgelieferten Weiten über 10 m bestaunenswert!

18.07.2005: Roland Zügel (rechts) bei den Deutschen Senioren-Leichtathletikmeisterschaften (Diskuswerfen).

 

1992 führten er, die Allrounder Kurt Büttler und Jürgen Nistl, der Federgewichtler Jochen Bals, der Mehrkämpfer und Tauzieher Roland Weinhold sowie der bereits seit einigen Jahren als Leichtathletiktrainer tätige Handballer Gerhard Zachrau in Mutterstadt den Rasenkraftsport ein, wo die Integration in die damals sehr starke Leichtathletikabteilung von Hugo Langknecht hervorragend gelang.

Nach etwas holprigem Start und mangels einer klaren und unterstützenden regionalen Verbandsanbindung war es die Erfahrung des „gelernten Rasenkraftsportlers“ Roland Zügel, der, mit Unterstützung von Volker Strub, den Rasenkraft langsam aber sicher in ruhiges und sicheres Fahrwasser führte.

Roland Zügel (2. v. l.) inmitten seiner Teamkollegen bei den DM im Schleuderballwerfen

und Steinstoß-Dreikampf am 03.10.2005 in Heuchelheim

Es folgten Jahre des Aufbaus sowie die sportliche Anbindung an den RKS-Verband Nordbaden, während die rein verbandsmäßige bei Rheinland-Pfalz blieb.

Und schließlich kamen auch die ersten Erfolge.

Roland Zügel mit einem Teil des Männerteams am 03.10.2005 in Heuchelheim.

Roland Zügel war an zahlreichen RKS-Team-DM-Erfolgen sehr maßgeblich beteiligt. Aber auch als Einzelstarter, Insbesondere im RKS-Dreikampf, Steinstoßen, Diskus-, Schleuderball- und Eisenschleuderwerfen, war er deutschlandweit über Jahre hinweg eine feste Größe.

Am 10.09.2005 siegte das M-50-Team bei den DM in Zella-Mehlis. Dies war nur einer von vielen

Mannschaftserfolgen beiDeutschen und Süddeutschen RKS-Meisterschaften.

Am 18.07.2005 bei der LA-Senioren-DM in Bayern startete Roland Zügel im Diskuswerfen.

Seit einigen Jahren hält ihn eine hartnäckige Verletzung von der Teilnahme an Wettkämpfen ab.

Roland Zügel unterstützt sein Phoenix-Team immer wieder und ist z.B. auch oft als Kampfrichter im Einsatz. Er ist bei Phoenix „eine unauffällig agierende feste Größe und ein besonders Aushängeschild“. Seine fachliche Meinung ist stets gefragt.

Am 30.03.2013 war er wieder als Kampfrichter im Einsatz.

Roland Zügel ist – neben Gerhard Zachrau – der einzige Mann der ersten Stunde, der der Werfergruppe in Mutterstadt dauerhaft treu geblieben ist. *1)

Es bleibt zu hoffen, dass der Sportler, der zukünftig zusammen mit Helmut Zimmermann auch als Phoenix-Trainer tätig sein wird, bald wieder zu seiner alten Stärke zurückkommt. Die Phoenix-Gemeinschaft drückt ihm hierzu fest die Daumen.

*1) Von den anderen „Gründungsvätern“ sind Anfang 2016, nach etlichen Jahren der Abwesenheit, Kurt Büttler und Roland Weinhold zu ihren Ursprüngen zurückgekehrt. Tragisch ist, dass der ehemalige Mitstreiter Jürgen Nistl am 13.05.2016 verstorben ist. Über den Verbleib von Federgewichtler Jochen Bals, der unmittelbar nach seinem sensationellen RKS-DM-Dreikampfsieg am 10.09.2005 in Zella-Mehlis „untergetaucht“ ist, ist nichts bekannt.


 Lutz Caspers seit Oktober 2000 Trainer

 der Mutterstadter Werfergruppen

Lutz Caspers, der Hammerwurf-Olympiateilnehmer des Jahres 1968 (Mexico-City) ist schon „seit gefühlten Ewigkeiten“, genauer gesagt seit dem Oktober 2000, der Trainer unserer Werfergruppen.

 Lutz Caspers anlässlich seines 70. Geburtstages inmitten seiner Weggefährten (alles ehemalige Weltklassehammerwerfer) und

 der Witwe von „Siegfried“ Uwe Beyer.

 

Er ging mit uns durch Höhen und Tiefen und war ganz entscheidend für unseren sportlichen Aufschwung.

Lutz Caspers, leicht verdeckt, inmittenseiner Werfergruppe und ausländischen Gästen.

 

Aus einer zunächst kleinen Urzelle entwickelte sich unter seiner Obhut und Betreuung im Laufe der Jahre eine „schlagkräftige Truppe“.

Lutz Caspers beim Hammerwurfmeeting des TV Germania Trier,

 stets organisiert von unserem Mitglied Franz Pauly.

 

In diesen vielen Jahren ließ Lutz Caspers kein einziges Training ausfallen, war stets, trotz der nicht immer einfachen Anfahrt aus Alzey, pünktlich zur Stelle.

2013 war der Weltklassekugelstoßer Reese Hoffa in Mutterstadt zu Gast.

 Hier fungierte Lutz Caspers als Oberkampfrichter.

 

In Mutterstadt entwickelte sich so aus „seiner Filiale“ nach und nach eine starke sportliche Vereinigung, die sich zeitweise im Nachwuchsbereich sowie dauerhaft in den Seniorenklassen zu einer „guten Adresse“ in Deutschland entwickelte. Für Phoenix ist er einer der Stützpfeiler.

Zudem bietet er immer wieder auch anderen Sportlern Anschub und Weiterbildung, weswegen auch die zahlreichen Sportfeste von Phoenix sehr gerne besucht werden.

 Hier erhält Lutz Caspers zum Geburtstag den „goldenen und sehr aerodynamischen Hammer“ überreicht.

 

2017 wollen wir uns gemeinsam den sportlichen Herausforderungen stellen und hierzu über das Training mit Lutz Caspers die erforderlichen Grundlagen schaffen.


Franz Pauly feiert 20-Jähriges

Seit dem 03.10.1996 ist das Rasenkraftsport-Urgestein Franz Pauly eines der aktivsten Mitglieder der „Mutterstadter RKS-Bewegung“. *1)

*1) Aus der in Folge auch der RTV Rheinland-Pfalz wieder auferstand.

Franz Pauly, Bernhard Tretter, Dennis Kuhn, Harry Kuhn, Jasmin Heene

 und Gerhard Zachrau (v.l.n.r.).

 

Franz Pauly ist ein sehr vielseitiger Sportler, der im Laufe seiner erstaunlich langen Laufbahn im Gewichtheben, im Rasenkraftsport und in der Leichtathletik mit etlichen DM-Titeln und auch im europäischen Vergleich immer wieder mit Podestplätzen aufhorchen ließ.

Franz Pauly stieß schon kurz nach deren Gründung zur RKS-Abteilung in Mutterstadt, war stets einer der wichtigsten Männer in den jeweiligen Zweitbundesligateams und hätte als leichter und technisch sehr versierter Werfer nach der heutigen Relativwertung damals noch deutlich erfolgreicher abgeschnitten.

Franz Pauly schrecken nie die langen Anreisen zu den Meisterschaften. Er findet immer einen Weg und ein Zeitfenster, trotz seines problematischen Schichtdienstes für sein Team da zu sein. Er ist ein Musterbeispiel für Kontinuität, Zuverlässigkeit und Leistungsbereitschaft.

Er ist ein absoluter Teamsportler; er startet auch dann für die - seine - Mannschaft, selbst wenn er keine Chance bei seinen persönlichen Einzelstarts hat.

Er ist seit nunmehr 20 Jahren aus unserer Gemeinschaft nicht wegzudenken.

Auch in diesem Jahr war er erneut sehr wertvoll für unser Bundesligateam sowie gleich drei Seniorenmannschaften bei den Deutschen Meisterschaften!

 

 V.l.n.r. Tom Schmitt, Franz Pauly, Gerhard Zachrau

 und Bernhard Tretter beim Hammerwurfmeeting in Igel

 

Er war zudem erneut sehr maßgeblich daran beteiligt, dass Phoenix im Jahre 2016 erneut als bester Senioren-RKS-Verein Deutschlands ausgezeichnet wurde.

Er hielt uns auch die Treue, nachdem er vor vielen Jahren von Ludwigshafen nach Trier versetzt wurde.

Er ist ein Beispiel für uns alle!

Wir wünschen unserem Sportkameraden Franz Pauly weiterhin so viel Spaß am Sport und hierzu dauerhaft die erforderliche Gesundheit – sowie viel Glück.

Weitere Informationen hierzu siehe bitte unter Ehrungen.


Wir wünschen Ishild Müller baldige Genesung.

Ishild Müller, seit den RKS-Senioren-DM in Waiblingen erheblich erkrankt, befindet sich zwar auf dem Wege der Besserung, doch ist noch lange nicht alles über- und ausgestanden.

Wir wünschen ihr baldige Gesundung - und hierzu die Kraft für das erforderliche Gedulden und Erdulden - und hoffen, dass sie bald wieder ihren geliebten Sport ausüben kann.

Ishild Müller tritt bekanntlich bei jeder Witterung an und lässt sich auch durch Minusgrade nicht abschrecken.

Anfang  2015 ehrt in Weisel Volker Strub, der Landesvorsitzende des RTV RLP,

Ishild Müller zur RKS-Sportlerin des Jahres 2014 in der AK 70.

Hier wird sie im Herbst 2016 in Rastatt-Niederbühl als Siegerin der W 75 sowie

als älteste Teilnehmerin bei den DM im Steinstoß-Achtkampf besonders geehrt.


Nachruf

 

 Hansjürgen Stahl (*23.08.1949 / + 26.11.2016)

 

Wir trauern um unseren Sportkameraden Hansjürgen Stahl, der viele Jahre lang ein unverzichtbarer Bestandtril unserer RKS- und Leichtathletikmannschaften war.

Hansjürgen Stahl (2. von links) bei einem der zahlreichen Sportfeste auf dem

Werferplatz zu Mutterstadt (18.07.2005).

Am 13.10.2005 siegten wir mit Hansjürgen Stahl (mitte), Dietmar Kneschk (links)

und Joachim Heinzel (rechts) beim RKS-Pokalwettkampf in Ladenburg.

Er war schon in der Jugend eng dem Sport verbunden. In den 60-er und frühen 70-er Jahren des vorigen Jahrhunderts war er zunächst ein begeisterter Leichtathlet und Handballer beim Turnverein Rheingönheim, einem Vorort von Ludwigshafen.

In den Schüler- und Jugendklassen wurde damals im Sommer noch Großfeldhandball mit 11 Mann gespielt. Da sein Team aber aus exakt (nur) 11 Spielern bestand, durfte während der Spiele in der B- und auch später in der A-Jugend nie einer ausfallen!

Und es fiel auch nie einer aus!!

Hansjürgen Stahl war somit Teil einer extrem eng zusammenstehenden Mannschaft, wie sie heutzutage kaum noch denkbar ist. So kam es, dass er bei einem Spiel trotz zweier angebrochener Rippen nicht nur zum Wettkampf antrat, sondern auch noch den gegnerischen „Läufer“ immer wieder kaltstellte. Auch ein Jahr später war die Teilnahme an einem Punktspiel in Waldsee ebenso ärztlich untersagt, als er trotz starker Verbrennungen (Sonnenbrand) ganz selbstverständlich nicht nur in das sportliche Geschehen eingriff, sondern hierbei auch über sich hinauswuchs. Dabei verpasste er sogar die Halbzeitpause, als er eben im Begriff war, den quirligen gegnerischen Mittelstürmer „per Ringergriff bereits am Mittelkreis zu neutralisieren“.

Mit dem Wechsel in das Männerteam fand er seine zusätzliche Berufung als erfolgreicher Jugendtrainer. Seine damaligen „Eleven“ denken noch heute an diese schöne und stets lustige Zeit zurück, die zahlreiche Anekdoten hervorbrachte. Irgendwann in dieser Zeit entstand auch sein Kampfname „Käschtel“ (Kasten).

Nach seinem Umzug nach Waldsee fungierte er jahrelang als Fußballschiedsrichter, ehe er sich am 30.04.2001 den Rasenkraftsportlern und Leichtathleten aus Mutterstadt anschloss, bei denen er schon vorher einige Jahre lang ein zuverlässiger Schlachtenbummler gewesen war. Hier nahm er etliche Jahre lang aktiv an Sportfesten teil und verstärkte immer wieder die Teams.

Hansjürgen Stahl nach einem RKS-Wettkampf in Mutterstadt.

Hansjürgen Stahl beim Ehrungsabend am 22.04.2006 im Biergarten des "Münchner Häusels" in Rheingönheim.

Weitere Teilnehmer von links nach rechts: Dietmar Kneschk, Markus Becht, Uwe Renner,

Heribert Schill und Dr. Johannes Ellenberger, der als Sportler des Jahres geehrt worden war (siehe Pokal).

Nach einigen Jahren der erfolgreichen Wettkampfteilnahmen, oft zusammen mit seinem Sohn Patrick, verhinderten gesundheitliche Probleme weitere aktivsportliche Betätigungen.

Hansjürgen Stahl (rechts) fungierte im Januar 2006 in Bad Dürkheim als Kampfrichter bei den

RLP-Hallensteinstoßmeisterschaften.

Links im Bild: Norbert Gundermann, Dietmar Kneschk und Helmut Zimemrmann.

Daraufhin stand er Phoenix als Kampfrichter und Helfer zur Verfügung, ehe ihn eine Verschlechterung der Gesundheit auch hiervon abhielt.

Er war bis zum Schluss seinen Sportkameraden eng verbunden.

 

Wir verloren mit ihm einen treuen Mitstreiter, der stets einen besonderen Platz in unseren Erinnerungen haben wird.


 

Steffen Klein ist Bezirksmeister

Bei den LA-Hallenmeisterschaften des Bezirks Vorderpfalz am 11.12.2016 in Ludwigshafen wurden im Vorfeld vier Favoriten beim Kampf um die Kugelstoßkrone in der A-Jugendklasse gehandelt: Marcus Walter, Moritz Hoffmann, Christoph Sölter und Steffen Klein von RKS Phoenix Mutterstadt.

Steffen Klein beim Stoßauftakt.

 

Helmut Zimmermann, der Trainer von Steffen Klein, räumte hierbei dessen Trainingspartner Marcus Walter, der allerdings für den TB Oppau startet, die größten Siegchancen ein. Aber es kam alles ganz anders. Steffen Klein, mit einer persönlichen Bestleistung von 12,87 m angereist, donnerte seine beiden Einstöße auf hervorragende 13,40 m und beeindruckte hiermit Marcus Walter und Christoph Sölter derart, dass beide während des gesamtes Wettkampfes nicht so recht in Fahrt kamen. Steffen Klein hingegen, der lediglich beim ersten seiner sechs Versuche mit 12,09 m etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, hatte keinen einzigen ungültigen Versuch und stieß ab dem 2. Durchgang von allen Teilnehmern jeweils am weitesten. Er übernahm mit 12,97 bzw. 12,96 m im zweiten und dritten Versuch die Führung. Nachdem Moritz Hoffmann (LG Neustadt) auf exakt 13,00 m gekontert hatte, stieß der Mutterstadter die Kugel prompt auf die spätere Siegesweite von 13,05 m (persönliche Bestleistung und Vereinsrekord!). Gerade bei diesem Versuch bewies der hoffnungsvolle Nachwuchsathlet seine kämpferischen Qualitäten, indem er seine Kraft und Schnelligkeit hinter diesen Stoß setzte. Anschließend wurden nochmals 12,93 und 12,72 m notiert. Der Lohn war die gelungene Titelverteidigung. Der Favorit Marcus Walter jedoch, der einfach zu selten die Chance wahrnimmt, um bei Helmut Zimmermann zu trainieren, landete mit 11,93 m weit abgeschlagen auf Rang 4 und blieb damit noch hinter Christoph Sölter vom LC Haßloch, der auf 12,01 m kam.

 

 Steffen Klein (Mitte) bei der Siegerehrung.


Adventswerfertag von Phoenix

Am 03.12.2016 fand bei strahlendem Sonnenschein der traditionelle Mutterstadter Advents-Werfertag statt. Über die Kälte halfen reichhaltige und heiße Tee-, Kaffee- sowie Punschangebote - und natürlich für die Hardliner auch größere Glühweinmengen - hinweg.

Der von der Wintersonne beschienene Werferplatz harrt der Athletinnen und Athleten.

Nathalie Offermann und Claudia Ernst-Offermann und hatten außerdem noch knackige Bratwürstchen mitgebracht - und für die mehr dem Süßen Zugeneigten gab es Kuchen.

Die Abteilung Würstchenbraterei lief reibungslos und sorgte für steten Nachschub.

Zunächst wurden die Sportler/-innen den Riegen zugeteilt.

Vor den Wettkämpfen aber wurden noch zwei Ehrungen vorgenommen. Dr. Ernst Zuber wurde von seiner Phoenix-Gemeinschaft und den anwesenden Gästen sehr herzlich zu seinem 85. Geburtstag gratuliert. Dieses Alter sieht man diesem unternehmungslustigen und sehr kameradschaftlichen Sportler gar nicht an.

Gerhard Zachrau (links) und Dr. Ernst Zuber.

Der zweite Gratulant war der unverwüstliche Tausendsassa Kurt Büttler, einer der Motoren der RLP-Rasenkraftsportbewegung und Gründungsmitglied der RKS-Bewegung in Mutterstadt. Er wurde, auch dies glaubt man kaum, 70 Jahre alt.

Der Jubilar inmitten einiger seiner vielen Sportkameraden und Sportkameradinnen.

Starke Truppe im Feldlager!

So war die Basis für gute Leistungen gelegt (wie später insbesondere Steffen Klein und Udo Giehl belegen sollten). Eine kleine aber feine Tombola wirkte mit netten Gewinnen. Es gab weder hier noch bei den nachfolgenden Wettkämpfen Nieten! Im Gegenteil! Es wurden zahlreiche Bestleistungen verbucht!

Von den Haßlocher Gästen präsentierten sich vor allem Milena Weiler und Daniel Bub in hervorragender Verfassung.

Bei Phoenix glänze Reinhard Rhaue (M 60) mit guten Speer- und Gewichtwurfleistungen. Zusammen mit Günter Luckmann und Gerhard Zachrau erzielte er außerdem noch ein gutes Teamergebnis beim einarmigen Gewichtwerfen. Günter Luckmann (M 65) lieferte bei insgesamt neun absolvierten Disziplinen acht Siege ab. Hierbei erreichte er beim Wurf-Fünfkampf sowie im RKS-Dreikampf ordentliche 2.357 bzw. 1.567 Punkte. In Topform war Udo Giehl (M 55), der im RKS-Dreikampf auf das bundesweit bedeutsame Ergebnis von 2.343 Punkten kam und 10,16 m und 46,18 m im Steinstoßen und Hammerwerfen erzielte. Das Werfen mit den amerikanischen Wurfgewichten (Heavy-Weights) beendete er als jeweiliger Sieger mit 12,98 m (15,88 kg) und 15,50 m (11,34 kg). Altmeister Lutz Caspers kam hier auf 18,14 m (9,08 kg) und 14,56 m (11,34 kg), während Michael Galuschka (M 45) mit dem schweren Gerät 10,04 m notieren ließ. Sehr bemerkenswert waren die Leistungen des Neunfachsiegers Dr. Ernst Zuber (M 85). Bei den Mehrkämpfen erreichte er Spitzenwerte von 3.179 und 1.594 Punkten und beim Gewichtwerfen 8,73 und 13,60 m. Einen tollen Zweikampf lieferten sich Claudia Ernst-Offermann und Tochter Nathalie Offermann, die im Kugel- und Steinstoßen jeweils die beiden ersten Plätze unter sich ausmachten. Weitere Siege landete Claudia Ernst-Offermann in der AK 50 beim Hammer- und Gewichtwerfen sowie mit vorzüglichen 1.967 Punkten im RKS-Dreikampf. 

Das Kampfgericht in lockerer Haltung.

Torsten Lange und Waldemar Wörner zeigten in der AK 70 tolle Duelle, die der „besonders winterharte“ Waldemar Wörner in den leichtathletischen Disziplinen jeweils knapp für sich entscheiden konnte (u.a. mit  3.536 Punkten im Wurf-Fünfkampf, 14,40 m im Gewichtwerfen sowie 11,00 m im Kugelstoßen, wo Torsten Lange mit 10,91 m nur knapp dahinter rangierte). Torsten Lange siegte in den RKS-Wettkämpfen (u.a. mit 18,02 m im Gewichtwerfen, 8,99 m im Steinstoßen und 1.951 Punkten im RKS-Dreikampf). Immer besser in Form kommt der von Lutz Caspers und Helmut Zimmermann trainierte Kaderathlet und Mehrfachsieger Steffen Klein, der im Hammerwerfen und Kugelstoßen mit 41,16 m bzw. 12,85 m persönliche Bestleistungen aufstellte und auch im Steinstoßen, Gewichtwerfen und im RKS-Dreikampf (2.248 Punkte) sehr gute Ergebnisse erreichte.

Michael Galuschka bei einem seiner gelungenen Speerwürfe.

Nach längerer Verletzungspause zurückgekehrt zeigte Michael Galuschka (M 45) direkt ordentliche Leistungen, wobei er insbesondere von seiner guten Technik zehrte. Bei seinen insgesamt acht Siegen waren die im Wurf-Fünfkampf (2.9997 Punkte), Kugelstoßen, Diskus- und Speerwerfen (42,39 m) am wertvollsten.


Reinhard Rhaue ist wieder Weltmeister

im Fitness-Decathlon

Leichtgewichtler Reinhard Rhaue (M 60) von Phoenix Mutterstadt belegte in den zurückliegenden Jahren in den Sportarten Highlander, Leichtathletik, Fitness, LSW sowie RKS permanent vordere Platzierungen in den unterschiedlichsten Lauf-, Sprung-, Fitness-, Mehrkampf- und Wurfdisziplinen. Seine  beeindruckende Wettkampfserie 2016, die u.a. Rang 4 bei den Deutschen Teammeisterschaften im Wurf-Fünfkampf aufweist, beendete nun der vielseitige Sportler wie erwartet mit einem erneuten Paukenschlag! Er setzte sich im schweizerischen Basel beim schweißtreibenden Spezial-Zehnkampf (Fitness-Decathlon) unerwartet deutlich gegen die starke Konkurrenz durch, die von den ihren Heimvorteil nutzenden Eidgenossen angeführt wurde. In der Sportart Fitness-Decathlon geht es darum, möglichst viele Wiederholungen, zum Beispiel mit Bankdrücken, Kniebeugen, Klimmzügen, Liegestützen und Sit-ups zu schaffen. Danach gibt es einen Fitness-Parcours auf Zeit und 2 Minuten Seilspringen. Es folgt die Bewertung der Beweglichkeit, gemessen zum Beispiel an Rumpfbeugen und Spagat.

 

Ziel solcher Wettkämpfe und deren Bewertung „sind Athleten, die Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit auf höchstem Niveau beherrschen“.

 

Reinhard Rhaue (rechts) hat gut lachen!

 

Reinhard Rhaue machte bereits 2014 in seinem ersten Fitness-Zehnkampf auf sich aufmerksam, als er bei der Weltmeisterschaft in Losone sehr gute 267 Punkte erreichte.

Der Athlet konnte seine Leistungen aus dem Vorjahr mit der hervorragenden Punktzahl von 322  sowie 54 Sit-ups in 45 Sekunden, 75 Dips auf der Bank mit 75 Wiederholungen und 49 Knie-Liegestützen jeweils steigern. Bei der tiefen Rumpfbeuge aus dem Stand schaffte er 15 cm (das heißt, dass seine Fingerspitzen 15 cm tiefer als seine Fußsohle waren). Die 12 x 40 kg-Bankdrücken in 30 sec waren für den Rasenkraftsportler überhaupt kein Problem: Er war schon nach 15 sec fertig usw. usw.

Obwohl 2016 die Disziplinen und Anforderungen erschwert wurden, kam der Athlet in der AK 60 (und der Gewichtsklasse plus 70 kg) auf 290 Punkte, also dicht an die magischen 300 Punkte heran – und hatte hierbei keine einzige schwache Disziplin. Herausragend waren alle Disziplinen in denen die Schnellkraft-Ausdauer eine Rolle spielt: Der Fitness-Parcours, die 49 Sit up in 45 sec, die 5 Minuten Rudern sowie die 50 Dips (Liegestütz rücklings) auf einer Bank. Die drei Kraft-Disziplinen (Bankdrücken, Kniebeugen, Umsetzen) und die Beweglichkeit von Schulter, Rücken und Beinen wurden ebenfalls sehr gut abgeschlossen, so dass am Ende die Goldmedaille „herausprang“.


Sportler des Jahres 2015 des LSW-Verbandes Deutschland!

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung von LSW-Spezialsport Deutschland am 06.11.2016 in Mutterstadt wurden die vier LSW-Sportler/-innen des Jahres 2015 mit jeweils einer sehr ansprechenden Diskuswerferstatue (dem Diskobolos von Myron nachempfunden) geehrt.

Ruben Loew von RKS Phoenix Mutterstadt erhielt aus der Hand des LSW- Bundesvorsitzenden Andreas Hähner diese Auszeichnung als LSW-Nachwuchswerfer des Jahres.

Der Athlet hatte nicht nur zahlreiche vordere Platzierungen - meist Podestplätze - bei der EM sowie etlichen Deutschen Meisterschaften erzielt, sondern sich auch mehrfach in die Rekordlisten eintrragen lassen. Mit dieser offiziellen Anerkennung wurden seine dauerhaft hervorragenden Leistungen und vielfältigen sportlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten in sehr netter Weise gewürdigt.

Ruben Loew (hier auf dem Bild mit dem Meister der Aktivenklassen, Hendrik Schaak vom SSC Vellmar) wird auch 2017 Studium und Sport unter einen Hut bringen und weiterhin mit schönen Erfolgen aufwarten.

Außerdem wurden Emely Groß (Nachwuchs) und mit - der allseits bekannten - Erika Fändrich (Aktivenklassen) sogar eine "Wiederholungstäterin" zu Sportlerinnen des Jahres gekürt.


Jahreshauptversammlung von LSW-Deutschland

Eine Versammlung jagt die andere!

Bei der LSW-JHV am 06.11.2016 in Mutterstadt wurden einige Phoenixmitglieder in den LSW-Bundesvorstand gewählt bzw. wiedergewählt. Andreas Hähner ist nun für weitere zwei Jahre Bundesvorsitzender, Richardo Azzola weiterhin stellvertretender Vorsitzender - und Gerhard Zachrau fungiert erneut als Bundesschriftführer. Sigrid Fuchs und Gertrud Böhm wurden als Kassenprüferinnen ebenfalls wiedergewählt. 

Der langjährige 2. Bundesvorsitzende und Mitgliederwart Daniel Sommerhalter (TuS Badenweiler), der sein Engagement im Bundesvorstand beendete, wurde von Andreas Hähner offiziell verabschiedet und erhielt für seine hervorragende Tätigkeit zum Wohle der LSW-Familie ein kleines Abschiedsgeschenk.

Andreas Hähner (links) und Daniel Sommerhalter bei der Verabschiedung.
Andreas Hähner (links) und Daniel Sommerhalter bei der Verabschiedung.

Weiterhin wurden einige Beschlüsse zur LSW-Wettkampfordnung gefasst:

a) Erneut in das DM-Haupt-Wettkampfprogramm aufgenommen wurde das beliebte und attraktive Schottenhammerwerfen. Für die Meisterklasse werden hierbei die schweren Geräte zugrundgelegt. In das Nebenprogramm verlagert wird das ungarische Igmander-Hammerwerfen, das zukünftig nur noch bei EM und WM zur Austragung kommen wird und ansonsten in Deutschland in der Vergangenheit wenig Zugkraft entwickelt hat.

b) Die Anträge, die Gerätegewichte in den einzelnen Altersklasse noch weiter auszubauen (u.a. beim Diskus griechisch und beim Kugelstoßen noch 1,50 und 1,00 kg, beim Schleuderball die 0,75 kg sowie beim Gewichtwerfen noch 2,00 kg einzuführen), wurden einstimmig abgelehnt. Hintergrund ist die bereits jetzt "zu großzügige Gewichtssituation", die dazu führt, dass die Verein immense Kosten für diese große Anzahl von Geräten bereitstellen muss.