Berichte 2019 V


Verabschiedung von Volker Strub

 

als 3. Beigeordneter der Gemeinde Mutterstadt

 

Phoenix dankt seinem Vorstandsmitglied Volker Strub für seine Arbeit als 3. Beigeordneter. Dieses Amt hatte er seit 2004 inne.

 

Er trug, auch schon als Mitglied des Gemeinderates ab 1994 sowie als Fraktionsvorsitzender der FWG, wesentlich dazu bei, dass die Gemeinde Mutterstadt stets ein offenes Ohr für den Sport und die Sportler hatte. Wesentlich war auch sein besonderer Einsatz für die Leichtathletik sowie den Rasenkraftsport, den er übrigens in Rheinland-Pfalz wiederbelebte. Er war auch der Wegbereiter zur Schaffung unseres rustikalen, aber schönen „Wurfplatzes auf der Wiese“. Dies alles ist in den heutigen Zeiten, wo viele Wurfplätze sog. „Fun-Spielplätzen“ oder dem Fußball zum Opfer fallen, nicht mehr selbstverständlich!

 

Es ist verfrüht, Volker Strub bereits jetzt einen „geruhsamen Ruhestand“ zu wünschen, denn er ist nach wie vor in zahlreichen Organisationen sehr aktiv, meist in verantwortungsvoller Leitungsfunktion. So ist er u.a. in folgenden Vereinsvorständen sehr aktiv und jeweils einer der „Motoren“: RTV Rheinland-Pfalz (Vorsitzender), Förderkreis RKS (Vorsitzender), Phoenix Mutterstadt (Schriftführer), LSW Deutschland (Kassenwart). Aber wir wünschen ihm schon mal eine schöne Zeit abseits der sicher nicht immer einfach (gewesenen) Arbeit in der Kommunalpolitik.

 


Dimitri Ulajew auch in Frankfurt in der Hyrox-Spitzengruppe

Beim Hyrox-16-Kampf, einer Kombination aus acht Mittelstreckenläufen sowie Kraft- und Geschicklichkeitsübungen, belegte Dimitri Ulajew am 08.12.2019 in Frankfurt mit 1:14,0 Stunden den 10. Platz. Er hatte hierbei Tuchfühlung zu den vor ihm Platzierten und dürfte in dieser Form demnächst unter die besten 6 kommen.


Erfolgreiche Phoenixkugelstoßer

Bei den offenen Hallen-Bezirksmeisterschaften in Ludwigshafen schnitten die drei Athleten von Phoenix im Kugelstoßen in den drei wichtigsten Altersklassen erwartungsgemäß hervorragend ab. In der Männerklasse belegte Steffen Klein, nur denkbar knapp geschlagen, mit guten 12,00 m Rang 2. Bei der A-Jugend siegte Bastian Küver mit ordentlichen 13,07 m. Benjamin Küver (B-Jugend belegte mit ausgezeichneten 13,71 m ebenfalls den 1. Platz.


Große Ehrung von RKS Phoenix Mutterstadt

Anlässlich der RKS-Bundesfachtagung in Aschaffenburg am 30.11.2019 wurde Phoenix vom RKS-Bundesvorstand als bester RKS-Seniorenverein Deutschlands 2019 geehrt – und dies bereits zum 7. Mal. Diese besondere Würdigung erfolgte aufgrund der zahlreichen sportlichen Erfolge der Athletinnen und Athleten plus 30 mit insgesamt 299 Platzierungspunkten.

Noch wertvoller war die außerdem vorgenommene Ehrung von Phoenix zum erfolgreichsten RKS-Verein Deutschlands 2019 mit 441 Punkten. Hier wurden alle vorderen Platzierungen bei den Aktiven-DM Damen und Herren, DM Hallensteinstoßen, DM Senioren und DM-Nachwuchs, jeweils in allen Alters- und Gewichtsklassen sowie bei der RKS-Bundesliga Damen und Herren eingerechnet.

Zudem wurde Phoenix 5. in der Deutschen Steinstoßwertung für alle Klassen sowie 4. in der Aktivenwertung (DM Männer und Frauen), ebenfalls in allen Klassen.

Außerdem wurden weitere ausgezeichneten Erfolge, so Platz 2 der Damen und Platz 3 der Herren in der RKS-Bundesliga sowie Rang 3 der Damen bei der RKS-DM gewürdigt.


Adventswerfertag in Mutterstadt

Phoenixathleten überzeugen

Beim Vergleichskampf in den leichtathletischen Wurfdisziplinen waren am 01.12.2019 die Phoenixathleten in einigen Altersklassen am Ende der Saison auf heimischer Anlage immer noch „gut in Schuss“!

Zu klaren Siegen kamen am 01.12.2019 in Mutterstadt folgende Teams von Phoenix:

M 60 (Norbert Gundermann, Reinhard Rhaue, Christian Tauscher, Reinhard Rhaue und Gerhard Zachrau) beim Wurf-Fünfkampf sowie RKS-Drei-Kampf.

Außerdem siegten die M-70-Mannschaften bei diesen beiden Mehrkämpfen in der Besetzung Kurt Büttler, Waldemar Wörner, Walter Held und Gerhard Zachrau.

Die Sieger im Hammerwerfen von Phoenix waren Maik Arendt (M 40) mit 30,50 m,

Marcel Kunkel (M 45) mit 52,80 m,

Udo Giehl (M 60) mit 52,94 m vor Norbert Gundermann und Christian Tauscher,

Reinhard Rhaue (M 65) vor Christian Tauscher,

Gerhard Zachrau (M 70) mit 45,96 m vor Waldemar Wörner (38,69 m) und Kurt Büttler sowie Walter Held (M 75) mit 30,12 m und Ishild Müller (W 75).

Im Diskuswerfen siegten und Maik Arendt, Norbert Gundermann (31,05 m), Reinhard Rhaue (28,56 m), Gerhard Zachrau (40,89 m), Walter Held (28,02 m) und Ishild Müller.

 

In der offenen Männerklasse gab es im Hammerwerfen einen Dreifacherfolg. Es siegte Marcel Kunkel, nachdem er bereits bei den M 45 mit guten 52,80 m Platz 1 belegt hatte, mit 52,74 m vor Udo Giehl und Daniel Bub. Sieger bei den M 40 wurde Maik Arendt, während Udo Giehl in seinem zweiten Wettkampf - nun bei den M 60-  hervorragende 52,94 m ablieferte. Zweiter wurde hier Norbert Gundermann. Bei den M 65 gab es einen weiteren Doppelsieg. Hier lag Gerhard Zachrau mit 40,90 m vor Reinhard Rhaue und Christian Tauscher. In der Klasse M 70 siegte Gerhard Zachrau mit 45,96 m vor Waldemar Wörner und Kurt Büttler, während Altmeister Walter Held bei den M 75 dominierte. Bei den Damen lief es nicht ganz so gut. Es blieb Allrounderin Ishild Müller (W 75) vorbehalten, hier den einzigen Phoenixsieg verbuchen zu lassen. Im Wurf-Fünfkampf (Weight-Pentathlon) belegte Norbert Gundermann (M 60) Rang 2 und zeigte nach längerer Verletzungsproblematik aufsteigende Tendenz. Es siegten Maik Arendt (M 40), Walter Held (M 75), Ishild Müller (W 75) sowie Gerhard Zachrau mit Doppelstart. Er lag bei den M 65, hier vor Reinhard Rhaue und Christian Tauscher, sowie bei den M 70 (4.066 Punkte), hier vor Waldemar Wörner, jeweils auf Platz 1. Auch die Mannschaftswertung bei den M 60 (Gundermann – Rhaue – Zachrau) ging an Phoenix (8.835 Punkte).

 

 

Dieser Bericht wird noch komplettiert.

 


Dimitri Ulajew erneut im 16-Kampf „HYROX“ erfolgreich

Dimitri Ulajew startete in Essen bei seinem zweiten Wettkampf abermals in der Kategorie „Hyrox Pro Men“. Bei dieser Großveranstaltung blieb der Athlet mit 1:12,1 Minuten knapp über den angepeilten 1:10 Minuten und belegte wie in der Vorwoche in Leipzig Rang 9. Interessanterweise war er sogar insgesamt deutlich schneller, aber er lief eine Hallenrunde zu viel.


Neue Disziplin: HYROX!

Dimitri Ulajew mit perfektem Einstand!

Dimitri Ulajew startete am 09.11.2019 beim großen Hyrox-Event in Leipzig bei seinem ersten Wettkampf in der Kategorie „Hyrox Pro Men“. An der Veranstaltung nahmen in den einzelnen Klassen insgesamt über 1.000 Sportler teil.

Mit 1:09:07 Stunden wurde er in seiner Wettkampfkategorie hervorragender 10. Die Siegerzeit mit 1:01:06 Stunden lag in Reichweite.

Hyrox besteht aus einer Mischung von 8 Mittelstreckenläufen über jeweils 1.000 m sowie dazwischen zu absolvierenden Geschicklichkeits-Kraftübungen. Alle Teilübungen werden ohne Pause absolviert mit dem Ziele, die schnellste Gesamtzeit zu erreichen.

Ein solcher Wettkampf ist wie folgt aufgebaut:

1 km Running

Skierg

1 km Running
2x25 m Sled Push (175 kg)
1 km Running
2x25 m Sled Pull (125 kg)
1 km Running
80 m Burpee Broad Jump
1 km Running
1000 m Ruder Ergometer
1 km Running
200 m Kettle Bells Farmers Carry (32 kg)
1 km Running
100 m Sandbag Lunges (30 kg)
1 km Running
100 x Wall Balls (9 kg)

 


Torsten Lange trotzt der Witterung

Bei den leichtathletischen Winterwurfmeisterschaften von Nordrhein-Westfalen am 09.11.2019 in Leichlingen bei Leverkusen lieferte Torsten Lange (M 70) von Phoenix trotz Nässe und Kälte gute Leistungen ab.

Im traditionellen Wurf-Fünfkampf (Weight-Pentathlon) verfehlte er mit guten 2.691 Punkten nur denkbar knapp die 2.700-Punkte-Grenze und kam auf Rang 3.

Auch in den Einzeldisziplinen holte er noch zweimal eine Bronzemedaille. Im Gewichtwerfen sowie im Kugelstoßen erreichte er hierbei 12,05 und 10,35 m. Besonders gut lief es für den Athleten im Hammerwerfen, wo er trotz eines nässeglatten Ringes auf gute 31,55 m kam und Silber gewann.


Lily Murray wirft in Mutterstadt englischen Rekord

 im Gewichtwerfen

Die von Phoenixtrainer Lutz Caspers bei ihren sehr häufigen Deutschland-aufenthalten trainierte englische Nachwuchsleichtathletin Lily Murray (U 16) vom Verein Swale Combined (UK) nahm am 23.10.2019 am Abendsportfest in Mutterstadt teil. Sie warf zunächst international bemerkenswerte 53,10 m mit dem Wurfhammer, ehe sie anschließend nach perfekter Serie (u.a. 19,96 und 19,82 m) den englischen Rekord im Gewichtwerfen auf 20,01 m verbesserte.

Im Soge dieser Leistungen gelangen auch den gastgebenden Phoenixsportler/-innen gute Ergebnisse (u.a. Teamsiege im RKS-Dreikampf der W2 3 und MS 5 sowie im LA-Wurf-Fünfkampf).

Das Phoenix-Damentrio in der Vorbereitungsphase.
Das Phoenix-Damentrio in der Vorbereitungsphase.

Mit 2.107 Punkten im RKS-Dreikampf, 37,84 bzw. 18,41 m im Hammer- und Gewichtwerfen sowie 9,36 m im Steinstoßen siegte auch Leichtgewichtler Kurt Büttler (Phoenix) in der Klasse MS 5 .


Werferabend am 18.10.2019 in Mutterstadt

Der Wettergott meinte es nicht gut mit den Sportlerinnen und Sportlern. Kurz nach Beginn des Hammerwerfens schüttete wie in der tropischen Regenzeit. Etliche gemeldete bzw. auch schon anwesende Sportler/-innen verzichteten daher auf ihre Starts.

Einige Unentwegte und wohl besonders Widerstandsfähige verharrten jedoch unter den Schirmen und "warteten auf gutes Wetter"!

90 Minuten Wolkenbruch wurden so überbrückt!
90 Minuten Wolkenbruch wurden so überbrückt!
Später kam dann kurz die Sonne "durch". Sofort wurde der Sektor neu eingerichtet.
Später kam dann kurz die Sonne "durch". Sofort wurde der Sektor neu eingerichtet.
Das Damenteam W 55 in Vorbereitung auf das Speerwerfen.
Das Damenteam W 55 in Vorbereitung auf das Speerwerfen.
Vorher gibt Altmeister Helmut Hessert noch die entscheidenden Hinweise.
Vorher gibt Altmeister Helmut Hessert noch die entscheidenden Hinweise.
Da können die Damen nur staunen.
Da können die Damen nur staunen.
Nach dem nächsten Regenguss konnte das ungeliebte Steinstoßen beginnen.
Nach dem nächsten Regenguss konnte das ungeliebte Steinstoßen beginnen.

Und dabei das Highlight: Udo Giehl in Topform!

 

Udo Giehl (M 60)  erzielte bei seinem siegreich verlaufenden RKS-Dreikampf mit 2.854 Punkten einen neuen Rheinland-Pfalz-Rekord. Weitere 1. Plätze errang der Athlet beim Hammer- und Gewichtwerfen (55,38 und 25,58 m) sowie beim Steinstoßen (11,60 m).

 

Derzeit werden diese Werte noch mit den einzelnen Rekordtabellen in Bund und Land abgeglichen. Hierzu wird gelegentlich nachberichtet.

Zusammen mit Gerhard Zachrau (1.963 P.) kam Udo Giehl mit dem RKS-Team (MS 4) - ohne Leichtgewichtler - auf gute 4.817 Punkte.

 

Gegen Ende der Veranstaltung trafen noch der DLV-Hammerwurf-Bundestrainer Helge Zöllkau und Samantha Borutta zu einem Sondertraining ein.

V. l. n. r.: Peter Borutta - Samantha Borutta - Bundestrainer Helge Zöllkau.
V. l. n. r.: Peter Borutta - Samantha Borutta - Bundestrainer Helge Zöllkau.

Helge Zöllkau ist ein deutscher Leichtathletiktrainer, der insbesondere im Speerwurf mehrere Athletinnen der Weltklasse betreute. Er selbst war als aktiver Speerwerfer bei der HSG DHfK Leipzig aktiv und erzielte 1985 seine persönliche Bestweite mit 65,40 Meter.

Zöllkau begann seine Trainer-Laufbahn beim SC Motor Jena. 1990 wechselte er zusammen mit seiner Frau, der Speerwerferin Antje Zöllkau, zur MTG Mannheim. Nach seiner Zeit als DLV-Juniorentrainer für Kugelstoßen und als Nationaltrainer in Katar begann er im Oktober 1999 als Trainer für die Wurfdisziplinen beim TSV Bayer 04 Leverkusen. Obwohl er dort unter anderem auch Hammerwerfer wie Karsten Kobs und Markus Esser zu zahlreichen deutschen Meistertiteln führte, ist seine Trainerlaufbahn insbesondere mit den Speerwerferinnen verbunden. Steffi Nerius gehörte bereits vor Zöllkaus Dienstantritt in Leverkusen zur erweiterten Weltklasse; mit Zöllkau als Trainer gewann sie ihre sechs Deutschen Meistertitel, wurde Olympiazweite 2004, Europameisterin 2006 und Weltmeisterin 2009. Nach dem Rücktritt von Steffi Nerius blieben die von Zöllkau betreuten Leverkusener Speerwerferinnen wie Katharina Molitor, Linda Stahl und Annika Suthe erfolgreich. 2010, im ersten Jahr nach dem Rücktritt von Steffi Nerius, siegte Molitor bei der deutschen Meisterschaft und Stahl bei der Europameisterschaft.

2012 wurde er Hammerwurf-Bundestrainer und trainierte u.a. Kathrin Klaas.


Werfernachmittag am 16.10.2019 in Mutterstadt

Der kleine, aber stark besetzte Wettkampf machte allen Beteiligten große Freude. In lockerer Atmosphäre wurden etliche Jahresbestleistungen errungen, so von dem lange Zeit verletzt gewesenen, vielfachen Deutschen RKS-Meister Klaus Steinfurth von der TSG Eppstein (Taunus), der mit 1.933 Punkten im RKS-Dreikampf siegte (29,79 + 15,81 + 10,04 m). Besonders bemerkenswert waren seine 10,04 m im Steinstoßen.

V. l. n. r.: Torsten Rauth - Klaus Steinfurth - Cklaudia Ernst-Offermann - Sigrid Fuchs - Gertrud Böhm.
V. l. n. r.: Torsten Rauth - Klaus Steinfurth - Cklaudia Ernst-Offermann - Sigrid Fuchs - Gertrud Böhm.

Das WS-4-Team (Fuchs und Böhm) holte im RKS-Dreikampf 2.613 Punkte.Dies hätte bei der DM 2019 in Heidenheim locker zu Rang 2 gereicht.

Riege 2 v. l. n. r.: Gertrud Böhm - Claudia Ernst-Offermann - Torsten Rauth - Steffen Klein - Sigrid Fuchs - Lutz Caspers - Anette Borutta, Herbert Schlechter - Jerome Schwager - Gerhard Zachrau
Riege 2 v. l. n. r.: Gertrud Böhm - Claudia Ernst-Offermann - Torsten Rauth - Steffen Klein - Sigrid Fuchs - Lutz Caspers - Anette Borutta, Herbert Schlechter - Jerome Schwager - Gerhard Zachrau

Auch in den leichtathletischen Disziplinen gab es, wohl auch den angenehmen äußeren Bedingungen geschuldet, etliche positive Überraschungen.

Jerome Schwager (M 14) vom TV Rheinzabern warf unter den Augen des Phoenix- und LVP-Verbandstrainers Lutz Caspers ordentliche 30,34 m mit dem Wurfhammer. Hier entwickelt sich Zug um Zug ein Werfer mit Potential.

Steffen Klein (M 20), der Phoenix-Jugendleiter, stieg nach langer Krankheitsphase wieder in den Ring und schleuderte den Hammer auf beachtliche 41,05 m.

Im Wurf-Fünfkampf kam Gerhard Zachrau bei den M 70 auf 4.365 Punkte und bei den M 65 auf 3.815 Punkte.

Kurt Büttler, noch immer gesundheitlich angeschlagen, beendete den Weight-Pentathlon mit 3.688 Punkten.

Claudia Ernst-Offermann (W 55) überwindet nach und nach ihre sehr behindernden Rückenprobleme und kam mit dem Hammer auf 31,40 m und erkämpfte bei den WS 3 gute 1.852 Dreikampfpunkte.

Anette Borutta holte im RKS-Dreikampf 1.775 Punkte (33,19 + 15,91 + 7,46 m) und könnte in dieser guten Form einen wesentlichen Beitrag zum WS-3-DM-Team 2020 leisten.


Rheinland-Pfalz-Meisterschaften im RKS-Dreikampf, Gewichtwerfen und Steinstoßen in Haßloch

Am 20.10.2019 fanden in Haßloch die o.a. RKS-RLP-Meisterschaften für die Klassen ab AK 50 statt.

Die Vorbereitungen laufen.
Die Vorbereitungen laufen.

Beim dritten Wettkampf binnen Wochenfrist in Haßloch, der RKS-Landesmeisterschaft, nahmen vier Sportler von Phoenix erfolgreich teil. Leichtgewichtlerin Anette Borutta (WS 3) kam hierbei ebenso zu vier Siegen (Hammer, Gewicht, Stein und RKS-Dreikampf) wie Ishild Müller, die in der Schwergewichtsklasse der WS 5 dominierte.

Anette Borutta imitiert das Dreieck.
Anette Borutta imitiert das Dreieck.

Stark war auch Mittelgewichtler Kurt Büttler (MS 5), der ebenfalls vier Mal zu Gold kam und zusammen mit Gerhard Zachrau auch den Mannschaftstitel nach Mutterstadt brachte.

Gerhard Zachrau steigerte sich gegenüber der DM in Heidenheim nochmals auf 2.391 Punkte, 22,19 m im Gewichtwerfen und 10,05 im Steinstoßen  und war auch im Hammerwerfen mit 42,72 m nicht zu schlagen war.

Gerhard Zachrau probiert sich im Hammerwerfen.
Gerhard Zachrau probiert sich im Hammerwerfen.
Es klappte ganz gut.
Es klappte ganz gut.
Mit 10,05 im Steinstoßen erstmals in diesem Jahr wieder über 10 m!
Mit 10,05 im Steinstoßen erstmals in diesem Jahr wieder über 10 m!
Jörg Sauerwein (TV Weisel) siegte bein den MS 3 im Steinstoßen.
Jörg Sauerwein (TV Weisel) siegte bein den MS 3 im Steinstoßen.

Werfertag in St. Niklaas / Niederlande

Annette Kohl (W 55) und Jos Hummer (M 70) siegten am 19.10.2019 in St. Niklaas (NL) im Wurf-Fünfkampf mit 2.558 (PB) bzw. 2.592 Punkten. Beide blieben auch in den Einzeldisziplinen Hammer (25,96 bzw. 32,74 m), Kugel, Diskus, Speer und Gewicht (12,53 bzw. 9,68 m) erfolgreich. Im Gewichtwerfen siegten zudem noch Steve Tonizzo (12,94 m) und Mireille Kosmala-Tonizzo (15,72 m).

Doch damit noch nicht genug: Am 26.10.2019 verbesserte Annette Kohl in Zessingen (Luxemburg) auch noch ihre persönliche Bestleistung im Diskuswerfen.


Deutsche Meisterschaften im Diskuswurf-Dreikampf in Haßloch

Am 13.10.2019 fanden in Haßloch zum 2. Mal (in Folge) die Deutschen LSW-Meisterschaften im Stand-Diskuswurf-Dreikampf statt. Daneben wurde noch ein Deutschland-Cup im Diskus griechisch angeboten.

Beginn der Veranstaltung!
Beginn der Veranstaltung!
Vorher wurde aber noch etwas gefachsimpelt. Links sehen wir Horst Weber, dem späteren Sieger bei den M 65; daneben Altmeister Roland Zügel. Rechts schaut Dr. Klaus Lutter sehr kritisch, was ihn aber nicht davfon abhielt, in der Klasse M 60 zu siegen!
Vorher wurde aber noch etwas gefachsimpelt. Links sehen wir Horst Weber, dem späteren Sieger bei den M 65; daneben Altmeister Roland Zügel. Rechts schaut Dr. Klaus Lutter sehr kritisch, was ihn aber nicht davfon abhielt, in der Klasse M 60 zu siegen!
Cheforganisator Kurt Büttler (vorne) war an allen Ecken zu finden.
Cheforganisator Kurt Büttler (vorne) war an allen Ecken zu finden.

Die personell geschwächte Phoenixmannschaft kam mit insgesamt vier DM-Team-titeln nach Mutterstadt zurück.

Allen voran die Frauen: Die Damencrew in der Besetzung Claudia Ernst-Offermann, Sigrid Fuchs und Gertrud Böhm holte Titel Nr. 1 bei den W 55 mit 142,08 m.

Titel Nr. gab es bei den W 65 in der Besetzung Sigrid Fuchs, Gertrud Böhm und Ishild Müller mit 140,04 m.

Aber zunächst gilt: "In der Ruhe liegt die Kraft!" Claudia Ernst-Offermann macht noch nicht ernst!
Aber zunächst gilt: "In der Ruhe liegt die Kraft!" Claudia Ernst-Offermann macht noch nicht ernst!
Aber jetzt wird es ernst!
Aber jetzt wird es ernst!
V. l. n. r.: Ishild Müller - Sigrid Fuchs - Gertrud Böhm!
V. l. n. r.: Ishild Müller - Sigrid Fuchs - Gertrud Böhm!
Das siegreiche Trio: V. l. n. r.: Gertrud Böhm - Sigrid Fuchs - Claudia Ernst-Offermann
Das siegreiche Trio: V. l. n. r.: Gertrud Böhm - Sigrid Fuchs - Claudia Ernst-Offermann

Die Mannschaftsmeistertitel Nr. 3 und 4 wurden in den Klassen M 60  (Norbert Gundermann, Dr. Klaus Lutter, Kurt Büttler und Gerhard Zachrau) mit 268,24 m sowie bei den M 70 (Kurt Büttler, Gerhard Zachrau und Günther Jakob) mit 270,05 m errungen.

In den Hauptklassen gab es zudem noch einen 2. (Männer) und 3. Platz (Damen).

 

Auch in den Einzelwertungen kamen die Phoenixsportler/-innen zu etlichen Erfolgen. Herausragend waren die Leistungen von Benjamin Küver (U 18) und Bastian Küver (U 20), die in ihren Altersklassen jeweils mit sehr großem Vorsprung die DM-Titel im Stand-Diskuswurf-Dreikampf (Diskurama) errangen.

Benjamin Küver ließ insgesamt 120,67 m notieren (43,24 + 40,09 + 37,34 m).

Bastian Küver kam auf 121,59 m (43,13 + 40,48 + 37,98 m).

Beide Werte bedeuten Phoenix-Vereins- und überdies Rheinland-Pfalz-Rekord!

Bastian Küver mit guter Verwringung!
Bastian Küver mit guter Verwringung!
Gelungenes Abfangen nach dem Wurf!
Gelungenes Abfangen nach dem Wurf!
Die Küverbrüder und ihre Schlachtenbummler in der Fankurve.
Die Küverbrüder und ihre Schlachtenbummler in der Fankurve.
Benjamin Küver nach einem seiner weiten Würfe.
Benjamin Küver nach einem seiner weiten Würfe.

Auch im Rahmenwettbewerb (DC) in der Disziplin Diskus griechisch lagen die beiden Phoenixathleten am Ende deutlich in Front.

Benjamin Küver (U 18) kam auf hervorragende 79,93 m (30,65 + 26,42 + 22,86 m), während Bastian Küver (U 20) mit den schwereren Geräten ebenfalls sehr gute 60,59 m notieren ließ (27,73 + 27,42 + 15,44 m).

Bastian und Benjamin Küver (rechts) bei der Siegerehrung.
Bastian und Benjamin Küver (rechts) bei der Siegerehrung.

Die stärksten Starter von Phoenix waren somit die siegreichen Küver-Brüder Benjamin (U 18) und Bastian (U 20).

Bei den M 60 kam es zu dem erwarteten Doppelsieg von Dr. Klaus Lutter (95,82 m) und Norbert Gundermann (83,52 m).

In der nächsthöheren AK, den M 65, siegte Horst Weber mit 95,17 m, während es bei den M 70 sogar zu einem Dreifacherfolg für Phoenix kam. Hier siegte Gerhard Zachrau (102,43 m) vor Roland Klingler (87,99 m) und Kurt Büttler (86,08 m).

Günther Jakob war mit 81,54 m bei den M 75 ebenso wenig zu schlagen wie Erich Kreit bei den M 80 (49,36 m).

Claudia Ernst-Offermann belegte mit 55,58 m Rang 1 bei den W 55. Weitere Siege für das Phoenixteam errangen Sigrid Fuchs mit 45,04 m (W 65), Gertrud Böhm mit 41,46 m (W 70) und Ishild Müller mit 37,80 m (W 75).

Die zweitbeste Leistung bei den Damen lieferte Bettina Schardt, die Siegerin in der Klasse W 45, mit 105,34 m (40,43 + 37,47 + 27,85 m) ab.

Die mehrfache Seniorinnen-Weltmeisterin Bettina Schardt (Mitte) zeigte erneut gute Leistungen.
Die mehrfache Seniorinnen-Weltmeisterin Bettina Schardt (Mitte) zeigte erneut gute Leistungen.
Links ein LSW-Aktivist (Hans-Peter Schabinger), der zusammen mit Kornelia Wrzesniok (2. von rechts) einer der Aktivposten von LSW ist. Rechts beobachtet Dr. Klaus Lutter etwas gelangweilt die Szenerie.
Links ein LSW-Aktivist (Hans-Peter Schabinger), der zusammen mit Kornelia Wrzesniok (2. von rechts) einer der Aktivposten von LSW ist. Rechts beobachtet Dr. Klaus Lutter etwas gelangweilt die Szenerie.
Elke und Thomas Herzig sind wie immer gut drauf!
Elke und Thomas Herzig sind wie immer gut drauf!
Roland Klingler mal wieder total relaxt.
Roland Klingler mal wieder total relaxt.
Die Senioren sind "durch" und warten auf die Siegerehrung.
Die Senioren sind "durch" und warten auf die Siegerehrung.

In Dreifachfunktion war Kurt Büttler "unterwegs":

Er war einerseits Cheforganisator der Veranstaltung, die gegenüber dem Vorjahr erhebliche eine Teilnehmersteigerung erfahren hatte.

Er übte zudem noch das Amt der amtlichen Aufsicht aus, das er während seiner Wettkampfteilnahme an den Verbandschef Volker Strub abgab.

Und natürlich nahm er selbst als Athlet an diesen DM teil.

Z.B. siegte er im Rahmenwettbewerb (DC) in der Disziplin Dreikampf Diskus griechisch mit 52,84 m (20,45 + 17,90 + 14,49 m).

Kurt Büttler hat wieder einmal gute Arbeit geleistet. Der Dank geht an ihn und seine Truppe.
Kurt Büttler hat wieder einmal gute Arbeit geleistet. Der Dank geht an ihn und seine Truppe.

Die Teilnehmer waren sehr zufrieden mit dieser Veranstaltung, die - und das darf hierbei nicht vergessen werden - mit relativ geringen Ressourcen durchgeführt werden musste.

Alle sprachen sich dafür aus, dass diese LSW-DM auch im Jahre 2020 wieder von der Haßloch auf deren liebevoll vorbereiteten Sportanlagen stattfinden wird.


Weltrekordversuch im Steinstoßen in Haßloch

Bob Bertemes, einer der weltbesten Kugelstoßer (22,22 m), der von Khalid Alqawati trainiert wird, versuchte am frühen Abend des 10.10.2019 in Haßloch (Sportanlagen der Kurpfalzschule) einen neuen Steinstoßweltrekord aufzustellen.

Sportpromotor Stefan Münch von Phoenix hatte diese Veranstaltung organisiert und sich hierfür die Unterstützung von "Hausherr" Kurt Büttler versichert, der eigens für diese Veranstaltung die Steinstoßanlage um zwei Meter verlängert hatte.

Die Ausrichter Kurt Büttler (links) und Stefan Münch (rechts) rahmen Bob Bertemes ein.
Die Ausrichter Kurt Büttler (links) und Stefan Münch (rechts) rahmen Bob Bertemes ein.

Die somit besten Voraussetzungen für einen Weltrekord wären also gegeben gewesen, hätte es nicht tagsüber geregnet. Daher war der Kunststoffbelag des Anlaufes nicht ganz trocken, was eine optimale Endgeschwindigkeit / Blockade beim Anlauf erschwerte.

Begrüßung durch Stefan Münch.
Begrüßung durch Stefan Münch.
Erinnerungsfoto an einen schönen Wettkampfabend!
Erinnerungsfoto an einen schönen Wettkampfabend!
Klärung der Wettkampfmodalitäten.
Klärung der Wettkampfmodalitäten.
Auch das Kampfgericht war hochkarärig besetzt. Hier sehen wir "Highlander" und 50-kg-Stein-Spezialist Holger Karch bei der Arbeit.
Auch das Kampfgericht war hochkarärig besetzt. Hier sehen wir "Highlander" und 50-kg-Stein-Spezialist Holger Karch bei der Arbeit.
Die KaRi haben gut lachen!
Die KaRi haben gut lachen!
Kurt Büttler im Gespräch mit Bob Bertemes.
Kurt Büttler im Gespräch mit Bob Bertemes.

Bilderserie Wettkampf Bob Bertemes:

Gewissenhafte Vorbereitung!
Gewissenhafte Vorbereitung!
Der Stein muss optimal in der Hand liegen. Im Vordergrund beobachtet Altmeister Klaus Steinfurth die Vorbereitungen.
Der Stein muss optimal in der Hand liegen. Im Vordergrund beobachtet Altmeister Klaus Steinfurth die Vorbereitungen.
Ein Mann wie ein Baum!
Ein Mann wie ein Baum!
Übergang in die Blockphase.
Übergang in die Blockphase.
Unmittelbar vor dem Blocken.
Unmittelbar vor dem Blocken.
Block!
Block!
Streckphase mit Ausstoß.
Streckphase mit Ausstoß.
Gewaltiger Ausstoß!
Gewaltiger Ausstoß!
Sehr kraftvoller Einsatz!
Sehr kraftvoller Einsatz!
Abfangen.
Abfangen.
Schade, hat nicht ganz geklappt! Aber 12,09 m sind hervorragend!
Schade, hat nicht ganz geklappt! Aber 12,09 m sind hervorragend!
Kurt Büttler überwacht mit kritischem Blick das Geschehen1
Kurt Büttler überwacht mit kritischem Blick das Geschehen1
Der zigfache Deutsche Steinstoßmeister Klaus Steinfurth (M 65) von TSG Eppstein (Taunus) bei einem seiner gelungenen Versuche.
Der zigfache Deutsche Steinstoßmeister Klaus Steinfurth (M 65) von TSG Eppstein (Taunus) bei einem seiner gelungenen Versuche.

Hans-Jörg Schiele (M 50), Ulrike Schiele (W 40) und Daniel Bub (M 20) konnten am 10.10.2019 in Haßloch trotz der vom Regen noch nassen Anlaufbahn ihre Wettkämpfe jeweils mit guten Leistungen (8,14 und 7,86 m) jeweils siegreich beenden.

 

Auch Hans-Jörg Schiele (M 50) von RKS Phoenix Mutterstadt zeigte gute Leistungen.
Auch Hans-Jörg Schiele (M 50) von RKS Phoenix Mutterstadt zeigte gute Leistungen.
Ulrike Schiele von RKS Phoenix Mutterstadt kommt immer besser in Fahrt.
Ulrike Schiele von RKS Phoenix Mutterstadt kommt immer besser in Fahrt.
Maria Speck (TSG Eppstein) mit Jahresbestleistung (9,62 m)!
Maria Speck (TSG Eppstein) mit Jahresbestleistung (9,62 m)!
Daniel Bub (TSG Haßloch / RKS Phoenix Mutterstadt) kam auf ordentliche 8,27 m.
Daniel Bub (TSG Haßloch / RKS Phoenix Mutterstadt) kam auf ordentliche 8,27 m.
Fachsimpelei nach dem Wettkampf.
Fachsimpelei nach dem Wettkampf.

Wenn auch mit - ausgezeichneten - 12,09 m der Weltrekord nicht verbessert wurde, war dies eine hervorragende Demonstration für die Sportart Rasenkraft und hierbei insbesondere für das traditionelle Steinstoßen!

 

Wir werden im nächsten Frühjahr in Mutterstadt einen Wettkampf mit Bob Bertemes veranstalten, bei dem er versuchen wird, den Rekord mit dem 50-kg-Stein zu verbessern.

Sofern wir dann auch noch kurzfristig die Genehmigung vom LVP erhalten könnten, würde dazu auch noch ein Kugelstoßwettbewerb stattfinden. Ziel ist hierbei, die Leistungen vom und Tom Walsh (21,50 m) zu verbessern und einen neuen Platzrekord aufzustellen.

Das Digital-Angebot der RHEINPFALZ. Die flexible Art, RHEINPFALZ zu lesen. Regional. Kompakt. Digital. --------Mittelhaardter Rundschau vom 12.10.2019 Ganz ohne Hinkelsteine Rasenkraftsport: Es wäre auch zu schön gewesen, wenn Haßloch zu höchsten internationalen Ehren mit einem neuen Weltrekord im Steinstoßen gekommen wäre. Dem Luxemburger Kugelstoßer Bob Bertemes gelang es nicht, seine eigene Bestmarke von 13,70 Metern zu überbieten. Obelix’ Hinkelsteine wurden übrigens nichts als Wurfgeräte genutzt. Hassloch. Um es vorweg zu nehmen: Obelix mit dem großen Hinkelstein war nicht am Start. Steinstoßen, das klingt nach unförmigen Steinen, die vielleicht von einem Steinmetz mit einem Meißel zu ihrem jeweiligen Gewicht getrimmt wurden. Wer den Begriff Stein für diese Sportart erfunden hat, ist nicht überliefert. Aber das Steinstoßen gilt sogar als eine der ältesten Sportarten der Menschheit. Denn in der Steinzeit waren die Steine eine wichtige Wurfwaffe.Bertemes, der sympathische Sportsoldat, kam mit einer leichten Enttäuschung aus Doha zurück. Bei den Weltmeisterschaften vor einer Woche scheiterte er mit 19,80 Metern bereits in der Qualifikation. Seine Bestweite liegt bei 22,22 Metern. Der Trainer des 26-Jährigen, Khalid Alqawati aus Ludwigshafen, sah die Ursache in den klimatischen Bedingungen: „Heiß, kalt, hohe Luftfeuchtigkeit. Bob kam damit nicht gut klar.“ Training zweimal am TagBertemes lebt in Mannheim und trainiert bei der MTG Mannheim zweimal am Tag an sechs Tagen in der Woche. Sein Beruf, obwohl als Soldat in der Luxemburger Sportförderung, besteht aus „trainieren, erholen, trainieren, essen, ausruhen“. Nur der Sonntag ist frei. Für ihn geht die Saison weiter, denn in zwei Wochen hat er noch einen sportlichen Höhepunkt mit den Militär-Weltmeisterschaften in China. Trainer Alqawati wollte mit dem exotischen Steinstoßen den Druck rausnehmen, den Kopf seines Athleten freibekommen und sagte bereits vor Doha dem Mutterstadter Organisator Stefan Münch zu, einen Weltrekordversuch zu starten. Der Wettkampf wurde schließlich in Haßloch angesetzt, wo TSG-Wurftrainer Kurt Büttler nicht nur für die Wurfdisziplinen der Leichtathletik, sondern auch für Rasenkraftsport und Steinstoßen ein besonderes Faible hat. Büttler und Münch waren als offizielle Kampfrichter im Einsatz, um einen eventuellen Weltrekord auch korrekt zu vermessen. Für Bertemes waren es 15 Kilogramm schwere „Steine“, die bewegt werden mussten, also rund das doppelte des Gewichts einer Kugel. Doch statt Hinkelsteinen werden im Steinstoßen handliche Metallquader verwendet. Da muss auch eine entsprechende Masse beim Werfer vorhanden sein, damit der Quader „fliegen“ kann. Mit 127 Kilogramm Körpergewicht bei 1,87 Metern Größe stimmen bei Bertemes die Proportionen. Rekordversuch eines 15-JährigenDie Atmosphäre war familiär, weitere Steinstoßer mischten mit. Tim Steinfurth, ein 15-Jähriger Athlet aus Eppstein bei Frankfurt, hatte sich vorgenommen, den deutschen Rekord seiner Altersklasse mit dem Fünf-KiloStein von 16,45 Metern zu übertreffen. Aber auch er scheiterte. Schon bei Bertemes erstem Versuch, der bei 11,11 Metern in den Schotterboden knallte, zeichnete sich ab, dass er sich schwer tun würde, seine Bestmarke zu steigern. Da halfen auch nicht die lauten Urschreie, die er jeweils beim Abwurf in den Himmel schickte. Der weiteste Versuch landete immerhin bei 12,09 Metern. Nach seinen sechs Versuchen war er dennoch guter Dinge. „Ich habe aus Spaß und Freude mitgemacht. Es ist auch ein Training, denn der Ausstoß ist die gleiche Bewegung wie beim Kugelstoßen“, erklärte er. 26 Schritte bis zum AbwurfDoch statt des engen Rings beim Kugelstoßen nahm er Anlauf auf der langgezogenen Anlage und rannte auf das Abwurfholz zu. „26 Schritte“, sagte er, war die Entfernung bis zum Abwurf. Er maß also die Distanz nicht mit einem Maßband aus, wie man es oft bei den ProfiLeichtathleten beobachtet, sondern zählte seine Schritte. „Rund 6,50 Meter“, schätze er dann. Mit Doha hat Bob Bertemes seinen Frieden gemacht. „Es war nicht mein Tag. Ich möchte es gar nicht auf das Wetter schieben“, betonte der Luxemburger. Das spannende Finale mit starken Leistungen seiner Konkurrenten hat er sich natürlich noch angesehen: Der US-Amerikaner Joe Kovacs hatte Kugelstoß-Gold mit 22,91 Metern im letzten Versuch gewonnen. Der Olympiazweite setzte sich damit vor Olympiasieger Ryan Crouser (USA) sowie dem neuseeländischen Titelverteidiger Tomas Walsh durch, die beide 22,90 Meter erzielt hatten. „Es war ein sehr beeindruckender Wettkampf“, fand Bertemes. Er sieht seine besten Jahre noch kommen. „Mit 26 Jahren ist man jetzt erst im richtigen Alter. Wenn ich von Verletzungen verschont bleibe, kann ich mich noch steigern.“ Und dann sind vielleicht auch internationale Medaillen drin. Bei den Europameisterschaften in Berlin hatte er 2018 den sechsten Platz belegt. Seine besten internationalen Platzierungen waren zwei fünfte Plätze bei HallenEuropameisterschaften. Bislang. --------© Die inhaltlichen Rechte bleiben dem Verlag vorbehalten. Nutzung der journalistischen Inhalte ist ausschließlich zu privaten, nichtkommerziellen Zwecken erlaubt.


Deutsche LSW-Meisterschaften in Mutterstadt

Diese Deutschen LSW-Meisterschaften in den historischen Disziplinen Schottenhammer- und Rundgewichtwerfen sowie im Deutschlandcup Igmander-Hammerwerfen wurden gleichzeitig als RLP-Highlander-Meisterschaften gewertet. Auf heimischer Anlage, dem „Wurfplatz auf der Wiese“, war Phoenix am 05.10.2019 erwartungsgemäß sehr erfolgreich.

Bei den M 20 siegte Ruben Loew mit dem Rundgewicht (10 kg) mit guten 16,41 m. Beim Schotten- und Igmanderhammerwerfen belegte er jeweils Rang 2 (13,99 und 15,06 m).

In der Klasse M 35 kam Andreas Schäfer zu einem Dreifacherfolg (13,36, 11,49 und 14,37 m).

Auch der mehrfache Deutsche Highlandermeister Holger Karch (M 40) wurde ebenso Dreifachsieger (17,59, 18,28 und 19,58 m) wie der lange Zeit verletzt gewesene Bernhard Tretter (M 65).

Bei den M 60 siegte Norbert Gundermann im Schotten- sowie im Igmander-Hammerwerfen (16,89 und 18,87 m) vor Dr. Klaus Lutter (15,99 und 17,56 m). Im Rundgewichtwerfen drehte dieser den Spieß herum und siegte mit 11,04 m vor Norbert Gundermann (8,68 m).

Zweifachsieger wurde auch Gerhard Zachrau mit 23,37 bzw. 26,55 m im Schotten- und Igmander-Hammerwerfen, jeweils vor Torsten Lange (17,75 und 22,07 m).

Kurt Büttler wurde drei Mal 4.

Im Rundgewichtwerfen belegten Gerhard Zachrau, Torsten Lange und Kurt Büttler die Plätze 2, 3 und 4.

Lothar Klinger (M 80) wurde jeweils 2. im Schotten- und Igmander-Hammerwerfen (16,87 und 20,12 m) vor Erich Kreit, welcher außerdem noch einen 2. Rang im Rundgewichtwerfen erkämpfte.

Claudia Ernst-Offermann (W 55) holte drei Mal Silber (Schotten: 14,22 m, Igmander: 16,41 m, Rundgewicht: 9,51 m).

Dreifachsiegerinnen wurden Sigrid Fuchs (W 65), Gertrud Böhm (W 70) und Ishild Müller (W 75).


Phoenixmitglieder bei Baden-Württembergischen Wurf-Fünfkampfmeisterschaften gut platziert

Der Wurf-Fünfkampf besteht aus den Disziplinen Hammer, Kugel, Diskus, Speer und Gewicht. Bei den W 45 siegte am 05.10.2019 in Igersheim Renate Ansel mit guten 3.325 Punkten. Sie erzielte hierbei folgende Leistungen: 37,87 - 8,68 - 30,84 - 25,80 - 11,12 m.

Rang 2 bei den W 45 erreichte Ulrike Schiele (2.213 P.), die nach ihrer Verletzung immer stärker wird.

Hans-Jörg Schiele (M 50) wurde mit 2.228 Punkten 4. Er ließ folgende Werte notieren: 24,72 - 11,07 - 33,25 - 29,56 - 10,21 m.

Maik Arendt (M 40) belegte mit 2.488 Punkten Rang 2 (29,70 - 10,63 - 27,27 - 44,83 - 9,20 m).

 

Steinstoßturnier in Haßloch

Daniel Bub (M) siegte am 10.10.2019 in Haßloch mit 8,27 m ebenso, wie Hans-Jörg Schiele (MS 3) mit 8,14 m.

Ulrike Schiele hatte in der Klasse WS 2 mit 7,86 m die Nase vorne.


Deutsche Meisterschaften im Gewichtwurf-Dreikampf

 

sowie im Super-Heavy-Weight-Wurf

 

In Vellmar bei Kassel fanden am 03.10.2019 traditionell diese anspruchsvollen Deutschen Meisterschaften statt. Ishild Müller (W 75) kam hierbei ebenso zu einem Doppelerfolg (25,46 und 3,78 m) wie Maik Arendt (M 40), für den 38,09 und 6,39 m notiert wurden, der zudem noch zu einer Bronzemedaille in der Allkategorie (MHK) kam. Dr. Klaus Lutter (M 60) wurde mit 53,58 m 3. im Gewichtwurf-Dreikampf sowie mit 5,10 m 2. im Ultragewichtwerfen (Super-Heavy-Weight).

 

 

 

Werfertag in Weisel (Loreley) am 03.10.2019

 

Ruben Loew (M 20) und Torsten Lange (M 70) kamen jeweils mit einem kompletten Medaillensatz (Gold – Silber – Bronze) nach Hause. Im Speerwerfen siegte er erwartungsgemäß mit 41,86 m, im Diskuswerfen wurde er mit 32,10 m 2. und im Kugelstoßen holte er Rang 3 (11,65 m). Torsten Lange siegte im Steinstoßen (8,22 m), belegte Rang 2 im Kugelstoßen (10,46 m) und wurde im Diskuswerfen 3. (24,26 m).


Deutsche Meisterschaften im Schleuderball und

 Steinstoß-Dreikampf in Heuchelheim

Ruben Loew (M 20 wurde mit guten 53,37 m im sehr stark besetzten Schleuderballwurf-Wettkampf 4. und verfehlte hierbei die Bronzemedaille nur um 43 cm.

Bei den M 60 holte in dieser Disziplin Dr. Klaus Lutter mit 49,83 m ebenso Bronze wie Kurt Büttler bei den M 70 (37,97 m).

Silber errang Reinhard Rhaue (M 65) mit 44,80 m (PB).

Beim Steinstoß-Dreikampf wurde Lothar Klinger (M 80) 4. mit 19,44 m.

Ishild Müller (W 75) siegte mit 13,64 m.

Altmeister Kurt Büttler (M 70) holte Silber mit 23,58 m, und Reinhard Rhaue (M 65) wurde 3. mit 21,46 m vor Gotthold Knecht (19,14 m).

Dr. Klaus Lutter (M 60) war mit 28,47 m nicht zu schlagen.

Dr. Ulrich Löcher (M 55) holte ebenso Bronze (29,56 m) wie Hans-Jörg Schiele (M 50) mit 30,72 m.

Ulrike Schiele siegte mit 22,91 m bei den W 45.

Stärkste Athletin des Tages war erneut Katharina Schiele (U 20) mit Deutschem Rekord (34,13 m). Ruben Loew errang bei den M 20 mit starken 30,54 m die Silbermedaille.

Außerdem gab es noch schöne Erfolge beim Rahmenwettbewerb im Ultrastein-Duathlon:

Mit 8,03 m (Steingewicht: 50 und 25 kg) belegte Ruben Loew in der Klasse M 20 und MHK den 2. Platz.

Ebenso 2. wurde Reinhard Rhaue (M 65) mit 8,49 m (Duathlon 1). Siegreich blieb Dr. Klaus Lutter, der 10,07 m, ebenfalls im Duathlon 1, notieren ließ.

Im schweren Duathlon 2 (24 und 50 kg) siegte Dr. Klaus Lutter in der M-60-Wertung mit 6,65 m (3,85 und 2,80) vor Reinhard Rhaue mit 5,81 m (3,33 und 2,48 m).

Die Teamwertung im Duathlon 2 ging an Phoenix. In der Besetzung Ruben Loew (8,03 m), Dr. Klaus Lutter (6,65 m) und Reinhard Rhaue (5,81 m) wurden 20,49 m erreicht.