Berichte 2020 II
Deutsche RKS-Hallensteinstoßmeisterschaften in Erfurt
Die im März 2020 ausgefallenen (verschobenen) Deutschen Hallenmeisterschaften des DRTV im Hallensteinstoßen fanden am 17.10. und 18.10.2020 - übrigens zum wiederholten Male - in der Sportstadt Erfurt statt.
DM-Management (Richard Debuch und sein Team) und Örtlichkeit waren - und sind - stets die Garanten für ein hervorragend organisiertes Event.
Leider wurden auch in diesem Jahr keine Hallen-Mannschaftsmeisterschaften im Steinstoßen angeboten. Diese hätten
sicherlich u.a. das Zusammengehörigkeitsgefühl in den Vereinen deutlich angehoben und zudem größere Teilnehmerzahlen bewirkt.
Wenngleich größere Teilnehmerzahlen in dieser schwierigen Zeit nicht unbedingt erwünscht sind,
muss das Thema Team-DM auch im Steinstoßen (Halle) weiterhin im Auge behalten werden.
Trotz zahlreicher Absagen aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen, wegen der aktuellen Gesundheitskrise sowie der Tatsache, dass immer häufiger wieder an Wochenenden gearbeitet werden muss, stellte Phoenix - wie auch bereits im Vorjahr in Frankfurt - eine sehr schlagkräftige Equipe. Zahlreiche, teilweise nicht erwartete, Podiumsplätze waren die erfreuliche Ausbeute (hierbei 5 Gold- und 3 Silbermedaillen sowie 1 Bronzemedaille). Mit 57 Wertungpunkten belegte Phoenix hinter dem Veranstalter Erfurt Rang 2 in der Gesamtwertung!
Das nachfolgende Aufnahme zeigt die Sportler/-innen der "ersten Stunde", also von denen, die bereits Samstagfrüh (17.10.2020) starten "mussten".
Wir alle wären froh, wenn bei zukünftigen DM die morgendlichen Wiege- und somit auch die Beginnzeiten etwas nach hinten verschoben werden könnten und damit z.B. noch ein Frühstück ermöglicht werden würde.
Gut, etliche durften ja vor dem Wiegen überhaupt nicht frühstücken, um das dort das gewünschte Gewicht nicht zu überschreiten, haha.
Die Veranstaltung begann am ersten Wettkampftag (17.10.20) für Phoenix mit einem Paukenschlag! Dr. Klaus Lutter (M 60 – MS 4) gewann mit persönlicher Bestweite (10,33) die Mittelgewichtsklasse und verwies damit seinen ehemaligen Mannschaftsgefährten und Abonnementssieger Klaus Steinfurth überraschend auf den Silbermedaillenrang! Innerhalb von 14 Tagen steigerte sich der bei drei Steinstoßgroßereignissen jeweils siegreiche gebliebene Athlet kontinuierlich von der LSW-WM am 03.10.20 in Purgstall (9,55) über die RKS-Freiluft-DM am 10.10.20 in Dissen (9,68) auf nun 10,33 m am 17.10.20 in Erfurt!
Eine ebenfalls bemerkenswerte Steigerung vollbrachte der LSW-Bundesvorsitzende Christian Tauscher (M 70 – MS 5) in der – ebenfalls sehr stark besetzten Schwergewichtsklasse mit Rang 3 (8,53 m). Nach 8,16 m in Purgstall und 8,23 m in Dissen lieferte der Athlet ebenfalls in Erfurt seine Jahresbestleistung ab.
Sieger in dieser Klasse wurde Siegfried Greiner mit hervorragenden 10,91 m!
Sehr bemerkenswert war auch der Gewinn der Silbermedaille durch Dr. Ulrich Löcher (M 50 – MS 3) im Mittelgewicht. Aufgrund mehrere Verletzungen und des daher fehlenden Trainings im Vorfeld dieser Meisterschaften hatte eigentlich niemand mehr mit einer solchen Leistung (8,01) rechnen dürfen.
Ein weiteres Highlight war der Doppelsieg von Ulrike Schiele (zudem noch 7. in der offenen Damenklasse mit 7,82) und Claudia Ernst-Offermann in der Klasse W 50 (WS 3) mit 9,55 bzw. 8,62 m.
Mit ausgezeichneten Leistungen wartete auch Katharina Schiele auf. Bei den Juniorinnen stieß sie mit 12,18 m exakt dieselbe Weite wie Patrizia Römer von Jahn Treysa, wurde aber wegen ihres höheren Körpergewichtes regelkonform auf den Silbermedaillenrang gesetzt. Die anschließend in der offenen Damenklasse von Katharina Schiele abgelieferten 12,19 m (ebenfalls Rang 2) hätten insofern zum Sieg bei den Juniorinnen gereicht.
Auch die Leichtgewichtlerin Anne Reuschenbach (W 40 – WS 2) zeigte sich von ihrer besten Seite uns siegte unangefochten mit 9,37 m. Mit 8,66 m wurde sie außerdem noch 4. In der offenen Damenklasse.
Eine ebenfalls hervorragende Leistung zeigte Hendrik Szabó (M 40 – MS 2) mit Sieg und 9,88 m! Eine solche Leistung hatte der auf hohem Niveau agierende Dauersieger seit Jahren nicht mehr erbracht.
Der erste Wettkampftag brachte für Phoenix eine fast optimale „Ausbeute“.
Da sich die Technik von Dr. Klaus Lutter immer mehr der Idealform annähert, zeigen wir nachfolgend eine kleine Studie des
Gesamtablaufs eines Steinstoßversuches.
Der 2. Tag verlief für Phoenix weniger erfolgreich, zumal Hendrik Szabó abmelden musste und auch Steffen Klein, Hans-Jörg Schiele, Uwe Luszick-Gahlen, Horst Weber und Udo Giehl wegen Erkrankungen bzw. Verletzungen ausgefallen waren.
Dafür holte Dr. Ulrich Löcher in der offenen Männerklasse (Halbschwergewicht) die Kastanien aus dem Feuer und belegte mit dem schweren Stein (5,88) Rang 4.
Nachfolgend sehen wir den Einmarsch der Superschwergewichtler, jeweils in "Kleingruppen".
Ruben Loew (Superschwergewicht), der seit Wochen berufsbedingt nur sporadisch trainieren konnte, wurde in einem starken Teilnehmerfeld mit guten 7,96 m (ebenfalls mit dem schweren Stein) 5. in der offenen Männerklasse.
Bei besseren Bedingungen und mehr Trainingszeit wird die 8-Meter-Grenze bald sher deutlich fallen!
Siegerehrung!
Deutsche LSW-Meisterschaften in Haßloch
Der Cheforganisator dieser LSW-DM - Kurt Büttler - hatte am 11.10.2020 einmal mehr ganze Arbeit geleistet und trotz der widrigen Gesamtumstände (Reduzierung der Sportplatzfläche, Rückgang der Kampfrichterzahl sowie der Teilnehmermeldungen infolge der Seuche, "störende" Parallelveranstaltungen, z.B. DM RKS etc.) abermals eine schöne Veranstaltung auf der Sportanlage an der Kurpfalzschule Haßloch ermöglicht.
Bei den Damen siegten Gertrud Böhm (W 70) und Ishild Müller (W 80) sowohl im Stand-Diskuswurf-Dreikampf (42,22 bzw. 38,75 m), als auch im Diskus griechisch (als Deutschlandcup ausgeschrieben - die DM findet am 24.10.2020 in Neu-Isenburg sttatt), geworfen mit überschwerer historischer Scheibe (26,25 bzw. 27,19 m).
Die Phoenixsportlerinnen und -sportler blieben zwar meist etwas unter ihren Möglichkeiten, doch konnten sich deren Ergebnisse und Platzierungen durchaus sehen lassen.
In toller Verfassung befanden sich einmal mehr die beiden Küverbrüder. Benjamin Küver (U 18) schleuderte die drei Disken auf die Gesamtsiegesweite von 130,94 m. Im Dreikampf Diskus griechisch kam er mit 85,69 m zum Sieg.
Bastian Küver (U 20) beherrschte mit 132,87 m ebenfalls klar die Diskusszene. Im DG-Dreikampf kam er sogar zu einem Doppelerfolg. In der U 20 lieferte er 88,97 ab - und in der MHK (Allkategorie) mit den schwersten Geräten hervorragende 74,08 m.
Jerome Schwager (U 16) war ebenfalls beim Diskus-Dreikampf nicht zu schlagen. Er ließ ebenfalls hervorragende 126,65 m notieren. Beim DG-Dreikampf warf er 78,75 m, was ihm einen weiteren klaren Erfolg bescherte.
Sehr überraschend siegte in der MHK (Allkategorie) des DG-Dreikampfs die Mannschaft von Phoenix 1, was allerdings auch der Tatsache geschuldet war, dass echte Konkurrenz fehlte. In der Besetzung Bastian Küver, Dr. Klaus Lutter und Gerhard Zachrau wurden „ordentliche“ 172,12 Gesamtmeter geworfen. In der Einzelwertung der MHK belegten Dr. Klaus Lutter und Gerhard Zachrau die Plätze 4 und 5.
Das Phoenixteam 2 in der Besetzung Norbert Gundermann, Uwe Luszick-Gahlen und Kurt Büttler belegte mit 126,81 m überraschend Rang 3.
Bei den M 60 gab es beim Stand-Diskuswurfdreikampf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Dr. Klaus Lutter und dem wiedererstarkten Norbert Gundermann, dass Ersterer insbesondere durch seinen starken ersten Wurfdurchgang für sich entscheiden konnte (94,16 zu 91,42). Außer Konkurrenz belegte Uwe Luszick-Gahlen Rang 3. Insofern war es auch nicht verwunderlich, dass die Mannschaftswertung in genau dieser Besetzung mit 260,56 m an Phoenix ging.
Der DG-Dreikampf der M 60 zeigte das gleiche Bild mit knapper Entscheidung. Dr. Klaus Lutter siegte mit 59,43 m vor Norbert Gundermann (57,49), während Uwe Luszick-Gahlen a. K. Rang 3 belegte.
In dieser Aufstellung siegte auch hier das Phoenixteam (167,77).
Die Klasse M 65 im Diskus-Dreikampf sah Horst Weber mit 87,14 m knapp vor dem außer Konkurrenz startenden Gerhard Zachrau, der 86,94 m notieren ließ, sowie Uwe Luszick-Gahlen (77,79) und Kurt Büttler.
Auch die Mannschaftswertung in der Aufstellung Gerhard Zachrau, Uwe Luszick-Gahlen und Kurt Büttler der M 65 ging mit 238,17 nach Mutterstadt.
In der Disziplin DG-Dreikampf zeigte sich dasselbe Bild: Horst Weber (57,24) vor Gerhard Zachrau (56,40), Uwe Luszick-Gahlen (51,03) und Kurt Büttler (50,63).
Auch hier holten Gerhard Zachrau, Uwe Luszick-Gahlen und Kurt Büttler den Teamsieg bei den M 65 (152,01).
Aber auch die Klasse M 70 zeigte gute Leistungen. Gerhard Zachrau siegte im Diskuswurf- sowie im DG-Dreikampf (93,25 bzw. 62,94) jeweils vor Kurt Büttler (84,90 bzw. 50,07) sowie dem außer Konkurrenz startenden Günther Jakob (77,48 bzw. 47,96), welcher auch die Klasse M 75 in beiden Disziplinen für sich entscheiden konnte.
Der Dank gilt all den Phoenixmitgliedern (insbesondere Helmut Zimmermann, Uwe Luszick-Gahlen, Dr. Klaus Lutter und Norbert Gundermann), die mit ihrer Hilfe dazu beigetragen haben, dass Kurt Büttler die Veranstaltung gut „über die Bühne bringen“ konnte.
Große Mannschaftserfolge bei den Senioren-RKS-DM
in Dissen (Niedersachsen)
Bei den Deutschen Senioren-Mannschaftsmeisterschaften im Rasenkraftsport am 10.10. und 11.10.2020 war Phoenix - wie in den Vorjahren - erneut der erfolgreichste Verein Deutschlands mit gleich fünf Teamtiteln!
Die M 30 (MS 1) siegte in der Besetzung Stefan Münch (Leichtgewicht), Andreas Schäfer (Mittelgewicht) und Hendrik Szabó (Schwergewicht) mit 4.962 Punkten knapp vor der Crew des Veranstalters Dissen, die auf 4.958 Punkte kam.
Die M 40 (MS 2) lag am Ende mit Stefan Münch (LG), Franz Pauly (MG) und Hendrik Szabó (SG) mit 5.345 P. sehr deutlich vor DJK Aschaffenburg (4.028 P.).
Die M 50 (MS 3) war mit den drei Doppelstartern (auch für
andere AK) Stefan Münch (LG), Bernhard Grißmer (LG) und Franz
Pauly (MG) ebenfalls erfolgreich. Auch hier reichten die errungenen 5.405 P. zu einem deutlichen Vorsprung, hier erneut vor DJK Aschaffenburg (4.977 P.) und trotz des Verzichtes auf
einen punktebringenden Schwergewichtler.
Den deutlichsten Sieg holte sich die M-60-Mannschaft (MS 4) mit Bernhard Grißmer (LG), Dr. Klaus Lutter (MG) und Udo Giehl (SG), die mit hervorragenden 6.286 P. auch hier abermals klar vor DJK Aschaffenburg blieb (4.200 P.).
Für alle Teams stand zudem noch Christian Tauscher als Ersatzmann bereit für den Fall, dass jemand aus den Teams ausfallen sollte.
Den Teamtitel Nr. 5 brachten die Phoenixdamen Sabine Grißmer, Kristina Telge und Silke Meier bei den W 50 (WS 3) mit 4.600 P. sicher nach Hause.
Ein weiterer, sicher geglaubter, Mannschaftssieg bei den M 70 (MS 5), konnte dagegen wegen Verletzungen nicht realisiert werden.
Deutsche Senioren Einzelmeisterschaften im Rasenkraftsport
Auch diese - sehr gut organisierten - Einzel-DM der Seniorinnen und Senioren fanden am 10.10. und 11.10.2020 in Dissen statt, das sich als sehr gutes Pflaster für die Phoenixsportler und -sportlerinnen erwies. Hierbei erkämpften die Phoenixathleten und -athletinnen in den Einzelwettkämpfen der verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen insgesamt 19 Siege, 6 zweite und 8 dritte Plätze.
Mit 89 Wertungspunkten siegte Phoenix in der Gesamtwertung vor dem Ausrichter dieser DM, der TSG Dissen (75).
Einen gelungenen Meisterschaftseinstieg gab es in der M 30 (MS 1) durch Mittelgewichtler (MG) Andreas Schäfer, der im Hammerwerfen, im Steinstoßen (6,21 m) und im Dreikampf (1.313 P.) jeweils 2. wurde. Im Gewichtwerfen holte er mit 10,80 m Bronze.
Einen Coup landete Dr. Ulrich Löcher (MG), der mit 8,02 das Steinstoßen gewann. Das war nach einer, erst kurze Zeit zurückliegenden, Verletzung nicht zu erwarten gewesen.
Der sich sehr professionell auf diese DM vorbereitete „Neu-Mittelgewichtler“ (MG) Maik Arendt überraschte bei den M 40 (MS 2) die Fachwelt mit vier Siegen (Hammer, Gewicht, Steinstoßen: 6,86 und 3-Kampf: 1.554).
Bei den M 40 (MS 2) trumpfte im Schwergewicht (SG) Hendrik Szabó mit vier überlegenen Siegen (Hammer: 50,78, Gewicht: 20,44, Stein: 9,27, 3-Kampf: 2.392) mächtig auf. Er verteidigte eindrucksvoll seine Titel aus dem Vorjahr.
In der Klasse M 50 (MS 3) holte Leichtgewichtler (LG) Stefan Münch drei Goldmedaillen im Hammer- und Gewichtwerfen sowie im Dreikampf (35,59 + 16,12 + 1.816). Im Steinstoßen belegte er Rang 2 (7,58).
Mittelgewichtler Franz Pauly belegte bei den MS 3 im Hammer- und Gewichtwerfen sowie im Dreikampf den 1. Platz (47,61, 20,17 und 2.137). Im Steinstoßen wurde er 3. mit 7,06.
Leichtgewichtler (LG) Bernhard Grißmer wurde bei den M 60 (MS 4) drei Mal mit Silber geehrt (Gewicht: 16,32, Stein: 7,98, 3-Kampf: 1.768). Im Hammerwerfen wurde er 3. (28,89).
Dr. Klaus Lutter (MG), wie immer die Zuverlässigkeit in Person, holte in der Klasse MS 4 drei Mal Gold (Gewicht: 17,39, Stein: 9,68, 3-Kampf: 2.012). Im Hammerwerfen wurde auch er 3. (32,76).
Udo Giehl (SG), gesundheitlich angeschlagen, stellte sich bei den MS 4 in den Dienst der Mannschaft und lieferte einen Bilderbuchwettkampf ab. Er siegte mit einer hervorragenden Punktzahl von 2.506 im Dreikampf sowie mit 22,85 m im Gewichtwurf. Im Hammerwerfen (48,16) und Steinstoßen (10,09) wurde er 2. bzw. 3.
Bei den M 70 (MS 5) belegten Klaus Dreßel und Christian Tauscher in den vier Disziplinen die Plätze 5, 6, 7, 8 und 9. Die besten Leistungen in dieser sehr stark besetzen Altersgruppe zeigten die beiden Athleten im Steinstoßen (7,70 bzw. 8,23) und Gewichtwerfen (15,42 bzw. 12,92).
Viermal Silber gewann Birgit Keller in der Klasse W 40 (WS 2) mit durchweg guten Leistungen (32,93 + 17,03 + 8,66 + 1.914).
Sabine Grißmer belegte im Mittelgewicht der WS 3 mit guten 36,12 bzw. 19,71 im Hammer- und Gewichtwerfen werfen ebenso Rang 2 wie beim Steinstoßen (8,11). Erneut übertraf sie zudem im Dreikampf die 2.000-Punkte-Marke (2.027), was ihr auch hier die Silbermedaille einbrachte.
Kristina Telge (W 50 / WS 3) war im Hammerwerfen (42,01), im Steinstoßen (11,73) und im Dreikampf (2.573) nicht zu schlagen. Im Gewichtwerfen musste sie sich mit ausgezeichneten 23,52 lediglich ihrer ehemaligen Teamgefährtin Erika Fändrich knapp geschlagen geben.
Silke Meier wurde in dieser Alters- und Gewichtsklasse (WS 3) in allen vier Disziplinen jeweils 3. Ihre besten Leistungen zeigte sie im Gewichtwerfen (15,82) und im Dreikampf (1.683).
Mit insgesamt 131 Wertungspunkten war Phoenix, wie bereits in den Vorjahren, in den Mannschafts- und Einzelwettkämpfen der erfolgreichste Verein dieser Meisterschaften.
Werfertag in Villmar (Taunus)
Torsten Lange (M 75) siegte am 10.10.2020 im Kugelstoßen und Diskuswerfen der Klasse M 75 mit 9,80 und 25,74 m.
Ruben Loew (M 20) setzte sich im Speerwerfen routiniert gegen die starke
Konkurrenz durch und gewann in dieser Disziplin mit 41,38 m. Dies Weite ist umso höher zu bewerten, als sich die Anlaufbahn in keinem guten Zustand befindet.
Im Kugelstoßen und Diskuswerfen wurde der starke Athlet jeweils 4. (10,99 bzw. 31,13 m).
Erich Kreit (M 80) belegte im Kugelstoßen, Speer- und Diskuswerfen jeweils Rang 3.
Altmeister Helmut Hessert siegte bei den M 60 im Speerwurf (35,96 m) und bei den M 70 im Diskuswerfen (39,34 m).
Werfertag in Alzey
Das traditionelle, von Phoenixtrainer Lutz Caspers gut organisierte Werfertreffen am 04.10.2020 im Wartbergstadion zu Alzey nutzen einige Senioren und Nachwuchswerfer von Phoenix zu einem Leistungstest.
Walter Held (M 75) siegte im Kugelstoßmehrkampf (37,44), Kugelschockdreikampf (49,83), Athletik-Zweikampf (87,27), Diskus griechisch (18,50) und Diskusdreikampf (79,24).
Dr. Ernst Zuber (M 85) hatte ebenfalls in diesen Disziplinen (20,71, 24,30, 45,01, 7,10 und 33,40) sowie im Keulen- und Schleuderballwerfen (17,34 bzw. 29,42) jeweils die Nase vorne.
Auch Erich Kreit (M 80) war gut in Form. Er belegte fünfmal Rang 2. Seine stärksten Resultate erzielte er beim Athletik-Zweikampf (64,26), Diskusdreikampf (50,27) und Kugelschockdreikampf (49,83).
In sehr guter Verfassung präsentierten sich die drei Nachwuchssportler von Phoenix.
Jerome Schwager (M 15) gewann vier Wettbewerbe sehr deutlich, so im Kugelschockdreikampf (75,22!), im Diskus griechisch (28,12), Diskusdreikampf (125,90) und im Schleuderballwurf (56,00).
Benjamin Küver (U 18) war ebenfalls in diesen vier Disziplinen konkurrenzlos an der Spitze mit jeweils hervorragenden 64,87, 28,32, 146,59 und 63,42.
Bastian Küver (U 20) ließ erwartungsgemäß nichts anbrennen und näherte sich bei seine vier Siegen jeweils den Rheinland-Pfalz-Rekorden. Er katapultierte die schweren Geräte auf 74,63, 24,95, 125,02 und 57,56.
Die Küverbrüder sehr stark in Heidenheim
Bei diesem Werfertag am 03.10.2020 ließen im rheinhessischen Heidenheim Benjamin und Bastian Küver (U 18 bzw. U 20) nichts anbrennen und siegten im Diskuswerfen jeweils sehr deutlich mit 47,30 bzw. 45,62 m.
LSW-WM in Purgstall (Österreich)
Gleich vier Teilnehmer von Phoenix nahmen am 02.20. bis 04.10.2020 mit gutem Erfolg an der o.a. LSW-und WTC-WM teil: Reinhard Rhaue, Klaus Dreßel, Christian Tauscher und Dr. Klaus Lutter (v. l. n. r.).
Die schon sehr ungewöhnliche und äußerst erfreuliche "Ausbeute" der enorm starken Phoenixsenioren lautete: 9 x Weltmeister- und 3 x Vizetitel!
Vier schwere Mehrkämpfe an zwei Tagen!
Auf mehreren Wurfanlagen zeigten sich in Purgstall an der Erlauf in Österreich die vier Phoenix-Globetrotter Dr. Klaus Lutter, Klaus Dreßel, Christian Tauscher und Reinhard Rhaue trotz sehr ungünstiger Witterung und teilweise schwierigen Wurfringverhältnissen von ihrer besten Seite.
Im Ultra-Werferfünfkampf erreichte Dr. Klaus Lutter (M 60) als Sieger enorme 4.127 Punkte. Im Ultragewichtweit- und im Ultragewichthochwurf ließ er 6,60 bzw. 3,60 m notieren. Im Ultrastein sowie im Ultrakugelstoß standen 3,49 bzw. 7,48 m zu Buche. Im Ultradiskuswerfen (Diskus griechisch) kam der Athlet auf 20,85 m.
Auch die Klasse M 65 wurde eine sichere Beute eines Phoenixathleten. Reinhard Rhaue kam hier auf 3.819 Punkte (6,12 + 3,10 + 3,19 + 5,53 + 17,35).
Bei den M 70 kam es zu einem spannenden Ringen von zwei Phoenixathleten um Rang 1, den schließlich Christian Tauscher erkämpfte (3.956 P. – 5,32 + 3,40 + 3,82 + 7,41 + 17,99).
Klaus Dreßel kam auf ebenfalls sehr gute 3.723 P (5,38 + 4,00 !! + 2,90 + 6,03 + 19,12).
Im nachfolgenden, sehr stark von der Taktik bestimmten, Wurf-Fünfkampf belegte bei den M 60 Dr. Klaus Lutter mit 2.949 Punkten (Hammer: 28,82 – Kugel: 12,34 – Diskus: 31,11 – Speer: 30,80 – Gewicht: 12,81) hinter dem Ungarn Ferenc Takacs Rang 2, wobei insbesondere beim Hammer- und Gewichtwurf der spiegelglatte Wurfring die Leistungen sehr negativ beeinflusste!
Ebenfalls 2. wurde Reinhard Rhaue (M 65) mit ausgezeichneten 2.955 P. (30,61 + 9,16 + 30,84 + 31,20 + 10,98), der dem starken Walter Kündel von TV Dingolfing den Vortritt gestattete.
Bei den M 70 drehte Klaus Dreßel den Spieß herum und siegte mit hervorragenden 2.922 P. (29,88 + 9,21 + 28,37 + 27,48 + 11,67) vor Christian Tauscher, der 2.575 P. erreichte (30,35 + 9,38 + 23,70 + 19,08 + 12,01).
Beim folgenden Steinstoß-10-Kampf verpasste der M-60-Sieger Dr. Klaus Lutter die „magische“ 60-m-Weite mit 59,55 m nur sehr geringfügig. Beachtlich waren die 2,94 m mit dem 50-kg-Quader, dem übrigens Christian Tauscher mit 2,75 m nur wenig nachstand. Einen weiteren Sieg holte er im Steinstoßachtkampf.
Auch Reinhard Rhaue hatte im Steinstoßzehnkampf (48,85 m) sowie im -achtkampf jeweils klar die Nase vorne.
In Superform war im Stein-Zehnkampf auch Christian Tauscher, der auf 49,48 m kam und auch im Stein-Achtkampf mit 50,85 m nicht zu schlagen war und Klaus Dreßel auf Rang 2 verdrängte (42,05 m). Dieser hatte mit dem 20-kg-Stein seine stärkste Teildisziplin.
Nach längerer Wettkampfabstinenz war Christian Tauscher in Hochform!
Je schwerer die Gewichte, desto besser kam Christian Tauscher in Fahrt!
Den 50-kg-Gewichtkoloss donnerte er Nahe an die 3-m-Marke!
Anschließend mussten sie das Wurfgerät zu dritt aus der Sandgrube herausgraben! Klaus überwachte die Aktion!
Lagebesprechung und Suche nach den geeigneten Steinstoßgeräten!
Der krönende Abschluss der beiden kräftezehrenden Wettkampftage bildete die mächtige Vielseitigkeitsprüfung, der „Erwin-Kollmar-Werferzehnkampf“. Dieser Mehrkampf besteht aus drei Leichtathletikdisziplinen (Kugelstoßen, Diskus- und Speerwurf), dem Hammerwerfen, das vom Rasenkraftsport- und von der Leichtathletik praktiziert wird, zwei Rasenkraftsportübungen (Gewichtwerfen und Steinstoßen) sowie vier LSW-Disziplinen (Einarmgewichtwurf, Keule, Kugelschocken und Schleuderball,).
Auch hier gelang Dr. Klaus Lutter ein siegreicher „Durchmarsch“ mit 6.485 P. (Deutsche Jahresbestleistung!). Er hatte im Gewicht-, Schleuderball- und Keulenwerfen sowie im Stein- und Kugelstoßen seine stärksten Disziplinen.
Reinhard Rhaue wurde in seiner AK mit 6.052 P. 2. (RLP-Jahresbestleistung!). Seine stärksten Teilübungen waren das Gewicht- und Hammerwerfen, Kugelschocken, Kugel- sowie das Steinstoßen.
Bei den M 70 schlug Klaus Dreßel mit hervorragenden 6.285 P. (Deutsche Jahresbestleistung!) erneut zu. Die meisten Punkte holte er beim Gewicht- und Schleuderballwerfen, beim Kugelschocken sowie beim Kugel- und Steinstoßen.
Mit ebenfalls ordentlichen 5.827 P. belegte Christian Tauscher den Silberrang. Auch seine besten Einzeldisziplinen waren ebenfalls das Gewicht- und Schleuderballwerfen, Kugelschocken sowie das Kugel- und Steinstoßen.
Torsten Lange stark in Übach-Palenberg
Torsten Lange (M 75) siegte mit guten 2.881 Punkten im Wurffünfkampf sowie im Kugelstoßen (9,26), Diskus-, Hammer- und Gewichtwerfen (26,30 – 29,50 – 11,12 m), jeweils vor Altmeister Klaus Maurus von der TG Aachen.
Werfertag in Gladbeck
Dr. Ulrich Löcher (M 55) warf am 03.10.2020 in Gladbeck beim Speerwerfen mit 34,26 m Saisonbestleistung. Hier und auch im Diskuswerfen holte er jeweils einen Podestplatz.
LSW-DM in Bingen
Überragender Phoenixathlet war am 29.09.2020 in Bingen der mehrfache Sportler des Jahres Ruben Loew (M 20), der im Speerwurf-Dreikampf, Keulenwerfen sowie im Stand-Kugelwurf-Dreikampf jeweils sehr überlegen siegte (115,17 + 71,46 + 63,02 m). Zudem war er Dreifachsieger in der MHK (Allkategorie).
Catherine Steinbach tat es ihm bei den W 30 nach. Sie siegte mit 45,16 + 48,28 + 35,29 m sowie zwei Mal in der Allkategorie. Beim Kugelwerfen wurde sie in der WHK 2.
Dr. Ulrich Löcher (M 55), der sich während der Wettkämpfe verletzte und teilweise improvisieren musste, konnte trotz dieses Handicaps noch sehr achtbare Ergebnisse erzielen: 4. im Speerwurf und Keule sowie 3. Im Kugelwurf.
Stark wie immer war Dr. Klaus Lutter (M 60) mit drei Mal Rang 2 (84,79 + 47,82 + 53,49 m).
Er verwies seinen Teamkameraden Norbert Gundermann jeweils auf den Bronzeplatz.
Reinhard Rhaue und Uwe Luszick-Gahlen (M 65) belegten im Speerwurf-Dreikampf die Plätze 2 und 4 (79,48 bzw. 76,15 m). Mit der Keule und beim Kugelschleudern wurden sie 3. (42,34 + 52,90 m) und 4. (37,17 + 43,48 m).
Beim Speer der M 70 wurde Gerhard Zachrau mit 74,01 m mit Bronze belohnt.
Klaus Dreßel (64,66 m) und Kurt Büttler (60,60 m) belegten die Ränge 5 und 6. Beim Keulenwerfen wurde Gerhard Zachrau mit dem letzten Versuch noch knapp vom 3. auf den 4. Platz (44,40 m) verdrängt. Gute Leistungen erzielten in diesem stark besetzten Teilnehmerfelde auch Kurt Büttler und Klaus Dreßel mit 42,90 bzw. 41,68 (5. und 6. Platz). Beim Kugelwerfen siegte Gerhard Zachrau deutlich mit 63,48 m. Klaus Dreßel und Kurt Büttler wurden 5. und 6. (46,66 bzw. 41,31 m).
In der Allkategorie des Kugelwerfens wurde Reinhard Rhaue hinter Ruben Loew überraschend 2. vor der restlichen Mutterstadter Phalanx mit Dr. Klaus Lutter, Norbert Gundermann, Gerhard Zachrau, Dr. Ulrich Löcher, Uwe Luszick-Gahlen, Klaus Dreßel und Kurt Büttler.
Alle Mannschaftstitel gingen an diesem Tage an Phoenix. Siehe hierzu gesonderten Bericht vom 29.08.2020.
Werfertag in Haßloch
Gerhard Zachrau (M 70) siegte am 26.09.2020 in Haßloch im Wurf-Fünfkampf mit 3.689 Punkten. Bei kalter Witterung waren insbesondere die Hammerwurf- und Kugelstoßleistungen (42,45 bzw. 11,15 m) auf gutem Niveau.
Internationale Österreichische Leichtathletikmeisterschaften
in St. Pölten
Dr. Klaus Lutter (M 60) startete am 20.09.2020 gliech mehrfach und war hierbei sehr erfolgreich.
Zunächst siegte er im Kugelstoßen denkbar knapp mit einem Zentimeter Vorsprung (12,44 m) und zeigte erneut sein
großes Potential auf.
Mit hervorragenden 28,73 sec über die kräftezehrende 200-m-Distanz gelang eine weitere Podestplatzierung (Rang 2).
Beim Weitsprung verhinderten gleich zwei aufgetretene Verletzungen eine bessere Weite als 4,39 m (Platz 4).
Beim Hammer- und Diskuswurf wurden trotz der Verletzungen noch ansprechende Leistungen erreicht (30,83, Platz 3 bzw. 34,68 m, Rang 4).
Baden- Württembergischen Leichtathletikmeisterschaften
in den Aktivenklassen
Birgit Keller (W 45) war 21.09.2020 in Walldorf beim Speerwerfen in der offenen Damenklasse mit guten 35,39 m sehr zufrieden. Trotz einer leichten Oberschenkelverletzung, weswegen sie keinen kompletten Überholschritt durchführen konnte, reichte es am Ende für Silber.
Phoenix stark in Trier
Im Moselstadion der alten Römerstadt Trier siegten am 20.09.2020 im Hammerwerfen die Altmeister Franz Pauly (M 55 – 45,37) und Waldemar Wörner (M 75 – 34,83), dieser vor seinem Vereinskamerad Torsten Lange (29,66). Ebenfalls in die Siegesliste eintragen ließen sich Mireille Kosmala-Tonizzo (W 50 – 43,65) - vor Sabine Grißmer (34,73) - sowie die unverwüstliche Ishild Müller (W 80 – 18,33). Bernhard Grißmer (M 60 – 28,97) und Annette Kohl (W 55 – 25,94) belegten jeweils Rang 2.
Im (anglo-amerikanischen) Gewichtwerfen war Franz Pauly, der „so nebenbei“ auch als Veranstaltungsleiter und Cheforganisator fungierte, mit hervorragenden 15,25 m erneut nicht zu schlagen. Weitere Phoenixsiege „lieferten ab“: Bernhard Grißmer (12,22), Waldemar Wörner (14,08) - vor Torsten Lange (11,18) - Mireille Kosmala-Tonizzo (15,33) - vor Sabine Grißmer (11,72) - und Ishild Müller (6,31). Annette Kohl wurde mit 9,20 m Zweite.
Die elegante Diskuswurfdisziplin sah einen hervorragend aufgelegten Jerome Schwager (M 15), der mit 54,83 m und persönlicher Bestleistung glänzte.
Weitere Siege gab es durch Sabine und Bernhard Grißmer (27,09 bzw. 34,30), Ishild Müller (12,82) und Waldemar Wörner (31,41). Annette Kohl belegte mit 19,65 m Rang 2.
Seinen vierten Sieg an diesem Tage heimste Waldemar Wörner im Kugelstoßen mit guten 10,23 m ein. Drei weitere Siege in dieser Disziplin gab es durch Sabine Grißmer, Annette Kohl und Ishild Müller (7,71, 7,82 bzw. 6,48).
Reinhard Rhaue gibt Gas
In Geislingen knackte“ Reinhard
Rhaue (M 65) mehrere Qualifikationsnormen für die Deutschen Masters-Meisterschaften 2021 in der Leichtathletik. Hierbei musste er in allen Fällen nicht an seine Leistungsgrenzen gehen
(z.B. mit 4,32 m im Weitsprung und 1,30 m im Hochsprung).
Reinhard Rhaue hat es bei den Highlandern geschafft!
Bei den Deutschen Meisterschaften der Highlander in Ludwigsburg-Oßweil qualifizierte sich Reinhard Rhaue für die Weltmeisterschaften 2021 in Kanada. Er startete als 68-Jähriger in der Altersklasse M 50 mit wesentlich schwereren Gewichten im Hammerwurf, Gewichtwurf, Steinstoßen und im Werfen mit dem 5 Meter langen Baumstamm.
Dr. Ulrich Löcher verbessert
Obwohl seine verletzungsbedingten Trainingsrückstände noch nicht aufgeholt werden konnten, zeigte sich Dr. Ulrich Löcher (M 55) beim Leichtathletikmeeting am 20.09.2020 in Trebur deutlich verbessert. Er siegte a.K. über 100 m (14,01). Hinter Andreas Dobertin wurde er in 30,64 sec. a.K. 2.über die 200-m-Distanz.
Im hessischen Frankenberg steigerte sich der Athlet am 18.09.2020 im Kugelstoßen auf die Jahresbestleistung von 10,40 m.
Deutsche RKS-Meisterschaften (Nachwuchs) in Erfurt
Am 19.09. und 20.09.2020 fanden in Erfurt die erneut sehr stark besetzten Deutschen RKS-Meisterschaften für alle Nachwuchsklassen
(Schüler/-innne bis Junioren/Juniorinnen) statt. Wie gewohnt, was diese Veranstaltung vom Ausrichter (Richard Debuch - ASV Erfurt) perfekt organisiert.
Obwohl Phoenix einige starke Nachwuchssportler in seinen Reihen hat, verzichteten diese auf einen Start. So nahm nur Katharina Schiele (Juniorin), allerdings mit großen Erfolg, teil.
RLP-RKS-Meisterschaften in Haßloch
Am 13.09.2020, einen Tag nach ihren großartigen Erfolgen bei den Pfalzmeisterschaften in der Leichtathletik, waren die Nachwuchssportler von Phoenix erneut überaus erfolgreich – und dies durchweg mit sehr guten Leistungen!
Jerome Schwager (Schüler A - Schwergewichtsklasse) kam zu vier Goldmedaillen. Er siegte im Hammer- und Gewichtwerfen (44,57 bzw. 24,29 m) sowie im Steinstoßen (11,22 m) und im RKS-Dreikampf (2.602 Punkte).
Benjamin Küver (U 18 – Schwergewicht) siegte im Steinstoßen mit hervorragenden 12,38 m und kurz darauf auch noch in der Klasse U 20 im Mittelgewicht mit dem schweren Stein (10,65 m).
Leichtathletik-Pfalzmeisterschaften in Landau
Die von Lutz Caspers und Helmut Zimmermann trainierte und betreute Phoenix-Trainingsgruppe kam am 12.09.2020 mit gleich sechs Goldmedaillen aus der Südpfalzmetropole zurück.
Jerome Schwager (M 15) hatte zwar im ersten Versuch des Diskuswerfens Pech (33 m), doch steckte er dies weg und steigerte sich auf die Siegesweite von 54,86 m und Rang 2 der DLV-Jahresbestenliste! Benjamin Küver (U 18) und Bastian Küver (U 20) siegten in dieser Disziplin ebenfalls sehr souverän (48,89 bzw. 46,82 m) und bestätigten damit ihre seit Wochen andauernde gute Form. Auch im Kugelstoßen waren die beiden Brüder eine Klasse für sich und dominierten mit 14,78 bzw. 15,16 m. Besonders bemerkenswert war die Weite von Bastian Küver, der einige Wochen wegen einer Handverletzung kein Kugelstoßtraining hatte absolvieren können.
Bastian Küver beim lockeren Aufwärem!
Auch Jerome Schwager siegte mit 12,78 m, nachdem er bereits drei Tage zuvor in Mutterstadt die 13-m-Marke übertroffen hatte.
Mannschaftserfolge bei den
Deutschen LSW-Meisterschaften
In gleich fünf Altersklassen siegten am 29.08.2020 in Bingen die Mannschaften von RKS Phoenix Mutterstadt bei den Deutschen LSW-Meisterschaften in jeweils drei Disziplinen (Keulenwerfen, Speerwurf- und Kugelschock-Dreikampf). Ein Komplettdurchmarsch!
Entscheidend für diese Erfolgsserie war die Tatsache, dass nach dem Ausfall aller Ersatzleute keiner der verbliebenden Wettkämpfer aufgab, trotz teilweise aufgetretener Verletzungen.
In der Männer-Hauptklasse (MHK) war die Besetzung Ruben Loew (mit Vereins- und RLP-Rekord in Einzel-Keulenwerfen!), Dr. Klaus Lutter und Reinhard Rhaue in allen drei Mannschaftswettbewerben nicht zu schlagen.
Das Trio bewährte sich in allen drei Diziplinen hervorragend, konnte aber die Vereinsrekorde nicht verbessern.
Auch Silber und Bronze ging bei der MHK überraschend an Phoenix (Norbert Gundermann, Klaus Dreßel und Uwe Luszick-Gahlen bzw. Dr. Ulrich Löcher, Gerhard Zachrau und Kurt Büttler).
Bei den M 55 war der entscheidende Mann Dr. Ulrich Löcher, der sich trotz erheblicher Verletzung durchkämpfte, schließlich sogar mit links (als Rechtshänder!) warf und so seinen Teamgefährten Reinhard Rhaue und Dr. Klaus Lutter zum DM-Mannschaftstitel in dieser Altersklasse verhalf.
Auch die M 60 (Norbert Gundermann, Dr. Klaus Lutter und Gerhard Zachrau) sowie die M 65 (Jürgen Dreßel, Uwe Luszick-Gahlen und Reinhard Rhaue) sah am Ende in allen drei Disziplinen Phoenix vorne. Den Abschluss der Erfolgsserie bildete das M-70-Team in der Besetzung Kurt Büttler, Klaus Dreßel und Gerhard Zachrau mit RLP-Rekorden in allen Wettbewerben.
In den Einzelwettkämpfen war Catherine Steinbach (W 30) die große Überraschung. Die ehemalige Handballerin war u.a. mit der Wurfkeule (45,80 m - Vereinsrekord!) nicht zu schlagen.
Der überragende Phoenixathlet an diesem Tage war einmal mehr Ruben Loew. In allen drei Disziplinen bei den Männern (M 20) und der MHK (Allkategorie) war Platz 1 das Ergebnis: Beim Stand-Kugelwurf-Dreikampf („Speerorama“) erzielte er mit 73,02 m ein für ihn eher durchschnittliches Ergebnis. Viel mehr war aber nach fast einem Jahr Trainingspause (berufs- wie coronabedingt) nicht zu erwarten.
Umso überraschender verlief dann der Keulenwurf. Schon der erste Versuch landete, obwohl zurückhaltend ausgeführt, jenseits der 64 m, kaum unter der WM-Siegerweite vom letzten Jahr. Bereits der zweite Versuch brachte dann die vollkommen unerwartete neue persönliche Bestweite von 71,46 m. So weit hat wohl in diesem und auch im vergangenen Jahr keiner weltweit die 500 g schwere Keule geworfen.
Beim abschließenden Speerwurf-Dreikampf, bei dem aus dem Stand Speere mit 600, 700 und dem normalen Männergewicht (800 g) geworfen werden, schien das Hoch anzuhalten. Beim zweiten Versuch mit dem 600 g Speer erzielte Ruben Loew 42,22 m, ebenfalls eine neue persönliche Bestweite. Leider lagen aber dann die Versuche mit den 700 und 800 Gramm Speeren deutlich unter den Erwartungen (36,63 und 36,32 m). Da war an ein Heranreichen oder gar Übertreffen der eigenen Bestmarke aus dem Vorjahr von 118,58 m nicht zu denken.
Aber mit 115,02 m konnte der Athlet durchaus zufrieden sein, zumal die Weite auch hier wie bei den beiden anderen Disziplinen zum Gewinn auch der Hauptklasse reichte. Die MHK ist die Klasse, in die altersunabhängig aller Sportler gewertet werden, die mit den gleichen Gewichten werfen.
Nach Eingang der offiziellen Ergebnisliste wird im Detail berichtet.
Siehe hier:
LSW-DM in Bingen
Überragender Phoenixathlet war am 29.09.2020 in Bingen der mehrfache Sportler des Jahres Ruben Loew (M 20), der im Speerwurf-Dreikampf, Keulenwerfen sowie im Stand-Kugelwurf-Dreikampf jeweils sehr überlegen siegte (115,17 + 71,46 + 63,02 m). Zudem war er Dreifachsieger in der MHK (Allkategorie).
Catherine Steinbach tat es ihm bei den W 30 nach. Sie siegte mit 45,16 + 48,28 + 35,29 m sowie zwei Mal in der Allkategorie. Beim Kugelwerfen wurde sie in der WHK 2.
Dr. Ulrich Löcher (M 55), der sich während der Wettkämpfe verletzte und teilweise improvisieren musste, konnte trotz dieses Handicaps noch sehr achtbare Ergebnisse erzielen: 4. im Speerwurf und Keule sowie 3. Im Kugelwurf.
Stark wie immer war Dr. Klaus Lutter (M 60) mit drei Mal Rang 2 (84,79 + 47,82 + 53,49 m).
Er verwies seinen Teamkameraden Norbert Gundermann jeweils auf den Bronzeplatz.
Reinhard Rhaue und Uwe Luszick-Gahlen (M 65) belegten im Speerwurf-Dreikampf die Plätze 2 und 4 (79,48 bzw. 76,15 m). Mit der Keule und beim Kugelschleudern wurden sie 3. (42,34 + 52,90 m) und 4. (37,17 + 43,48 m).
Beim Speer der M 70 wurde Gerhard Zachrau mit 74,01 m mit Bronze belohnt.
Klaus Dreßel (64,66 m) und Kurt Büttler (60,60 m) belegten die Ränge 5 und 6. Beim Keulenwerfen wurde Gerhard Zachrau mit dem letzten Versuch noch knapp vom 3. auf den 4. Platz (44,40 m) verdrängt. Gute Leistungen erzielten in diesem stark besetzten Teilnehmerfelde auch Kurt Büttler und Klaus Dreßel mit 42,90 bzw. 41,68 (5. und 6. Platz). Beim Kugelwerfen siegte Gerhard Zachrau deutlich mit 63,48 m. Klaus Dreßel und Kurt Büttler wurden 5. und 6. (46,66 bzw. 41,31 m).
In der Allkategorie des Kugelwerfens wurde Reinhard Rhaue hinter Ruben Loew überraschend 2. vor der restlichen Mutterstadter Phalanx mit Dr. Klaus Lutter, Norbert Gundermann, Gerhard Zachrau, Dr. Ulrich Löcher, Uwe Luszick-Gahlen, Klaus Dreßel und Kurt Büttler.
Drei DM-Titel für Phoenix-Damen mit dem
Leichtathletik-Gewicht
Die Damen von Phoenix Mutterstadt haben ihre Erfolgsserie bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften mit Gewichtwurf in thüringischen Zella-Mehlis fortgesetzt. Zum ersten Mal wurden - am 22.08.2020 - in der Leichtathletik nationale Meistertitel im Gewichtwurf vergeben, und die Phoenix-Damen sicherten sich gleich drei davon. Dieses Heavy-Weight hat nur eine Gesamtlänge von 41 cm und ist schwerer zu werfen als das RKS-Wurfgewicht.
In der W 55 gewann Margret Klein-Raber mit dem 7,26 kg schweren Gewicht mit starken 16,05 Metern. Sie hatte Anfang August bei einem Wurf-Fünfkampf in Rehlingen ihre deutsche Bestleistung auf glänzende 16,47 Meter gesteigert. Die 16,05 Meter jetzt lagen noch über ihrer alten Bestleistung von 15,98 Meter aus dem vergangenen Jahr.
In der W 45 konnte Bettina Schardt mit 13,29 Metern (hier wiegt das Gewicht 9,08 kg) ihrer umfangreichen nationalen Titelsammlung eine weitere Goldmedaille hinzufügen.
Renate Ansel wurde Zweite mit 10,89 m.
Natascha Wolf gewann den Titel in der W 40 mit 12,32 m.
Anne Reuschenbach wurde hier Dritte mit 10,39 m.
Am Sonntag ging Anne Reuschenbach auch noch im Fünfkampf an den Start und wurde dort mit 2.739 Punkten Vierte. Im Team holte sie Silber in der Teamwertung W 35-45.
Maik Arendt wurde im Gewichtwurf bei den M 40 Vierter mit 10,14 m.
Die Sportler/-innen sind bestens gewappnet für die Deutschen RKS-Meisterschaften im Oktober, so diese überhaupt stattfinden dürfen.
Europa-Masterswettkämpfe 2020 in Lovosice
Im böhmischen Lovosice traten Athleten am 15.08. und 16.08.2020 aus 15 Nationen bei einem umfassenden leichtathletischen Programm an.
Der Phoenix-Allrounder Reinhard Rhaue (M 65) stieg direkt gut in die Wettkämpfe ein. Rang 4 über die kräftezehrende Strecke von 400 m in 70,0 sec. bedeutete eine weitere Platzierung unter den TOP 10 in Deutschland. Noch besser lief es im anschließenden Dreisprungwettbewerb, den Rhaue mit guter Leistung (8,49 m) knapp für sich entscheiden konnte. Allerdings war dieser Erfolg teuer erkauft, denn eine schmerzhafte Adduktoren-Zerrung verhinderte den Start in den geplanten weiteren acht Disziplinen, darunter einigen, in denen der Athlet klare Podestplatzaussichten gehabt hätte.
Reinhard Rhaue auf der Zielgeraden des 400-m-Laufs!
Dr. Klaus Lutter (M 60) war ebenfalls in sehr guter Form und holte über die 100-m-Hürden Silber in 18,0 sec., nachdem er schon vorher einen guten 100-m-Sprint absolviert hatte.
Stefan Münch (M 50) gewann mit einem tollen Dreisprung (9,40 m) Silber - und anschließend Bronze mit dem Wurfhammer (33,00 m). Eine weitere Bronzemedaille
holte sich der vielseitige Athlet im Gewichtwerfen. Hier lieferte er sehr gute 12,99 m ab.
Anne Reuschenbach (W40) kam sogar mit fünf Gold- sowie zwei Silbermedaillen aus dem schönen Böhmen zurück. Im Kugelstoßen (9,98 m), Diskus-, Speer- und Gewichtwerfen (34,01/Saisonbestleistung – 34,08 – 10,46 m) siegte sie ebenso wie im Weitsprung, wo sie mit 4,77 m nur knapp an der Saisonbestleistung vorbeischrammte. Über 100 m und im Hochsprung lieferte sie trotz Achillessehnenproblemen ordentliche 14,41 sec bzw. 1,28 m ab.
Ihr Ehemann Andreas Reuschenbach (M 40) siegte über die schwierige 3.000-m-Hindernisstrecke trotz gehörigem Respekt vor dem Wassergraben in guten in 12:48 min. Anschließend gelang Andreas bei brütender Hitze noch das Kunststück, den Halbmarathon der M 40, der direkt an der etwas abkühlenden Elbe entlangführte, in 1:31 min zu gewinnen - und dies sogar in der zweitbesten Zeit aller Teilnehmer!
Phoenix-M-60-Mannschaft in Form
Beim Werfertag am 11.08.2020 in Haßloch verbesserte sich das M-60-Team von RKS Phoenix Mutterstadt auf 8.409 Punkte und damit auf Rang 3 der Bundesbestenliste 2020. Die Punkte hierzu lieferten Gerhard Zachrau (3.329), Trainer Kurt Büttler (2.630) und Norbert Gundermann (2.450).
Phoenix-Jugend in Topform
Beim 2. Werfertag in Haßloch verbesserten Benjamin Küver (B-Jugend) und sein Bruder Bastian Küver (A-Jugend) die Vereinsrekorde von RKS Phoenix Mutterstadt im Diskuswerfen auf enorme 50,94 bzw. 47,92 m. Bei der immer besser ausgebildeten Wurftechnik der beiden von Helmut Zimmermann trainierten Athleten werden weitere - deutliche - Steigerungen zu erwarten sein.
Phoenixerfolge beim Werfertag in Haßloch
Daniel Bub (Aktivenklasse) siegte am 31.07.2020 auf der schnellen Wurffanlage in Haßloch gleich vier Mal und kam hierbei zu folgenden guten Ergebnissen: Hammer: 44,22 – Gewicht: 18,05 – Stein: 8,74 – RKS-Dreikampf: 2.140 Punkte.
Auch Stefan Münch (M 50) ließ sich vier Mal mit folgenden Resultaten in die Siegerlisten eintragen: Hammer: 36,36 – Gewicht: 14,78 – Stein: 7,81 – RKS-Dreikampf: 1.809 Punkte (RLP-Rekord).
Ebenfalls in ausgezeichneter Verfassung präsentierte sich Altmeister und Phoenixtrainer Kurt Büttler (M 70, der mit vier Siegen und Topresultaten aufhorchen ließ: Hammer: 42,52 – Gewicht: 22,13 – Stein: 10,38 – RKS-Dreikampf: 2.414 Punkte!
Tags darauf kamen am 01.08.2020 erneut drei Phoenixathleten in Haßloch auf das Siegerpodest:
Yosef Alqawati, der 6. der Deutschen Meisterschaften in Braunschweig, erreichte mit dem Hammer hervorragende 59,17.
Daniel Bub kam auf 39,78 und Kurt Büttler auf 39,48 m.
Trainer und Wettkämpfer Kurt Büttler.
Phoenixerfolge beim Werfertag in Alzey
Einen sehr starken Eindruck hinterließen am 08.08.2020 im Warthbergstadion zu Alzey die - von Lutz Caspers und Helmut Zimmermann trainierten - siegreichen Nachwuchsathleten Benjamin und Bastian Küver (B- bzw. A-Jugend) sowie Jerome Schwager (M 15).
Die Küver-Brüder verbesserten sich im Kugelstoßen (15,43 bzw. 16,00 – Quali für die DM!) und im Diskuswerfen (46,71 bzw. 46,06)!
Jerome Schwager (M 15) lieferte im Diskuswerfen sehr gute 47,43 ab.
Die Senioren und Seniorinnen errangen im Wurf-Fünfkampf jeweils ausgezeichnete Ergebnisse und kamen alle auf 1. Plätze.
Stefan Münch (M 50) erreichte 2.395 Punkte und hatte hierbei seine Paradedisziplin im Gewichtwerfen.
Waldemar Wörner (M 75) gelangen nach einem sehr ausgeglichenen Fünfkampf 3.745 P. und Erich Kreit (M 80) schaffte 2.268 P.
Kristina Telge (W 50) schaffte erneut den Sprung über die 4.000-Punkte-Hürde (4.003) und hatte hierbei sehr ausgeglichene Einzelleistungen jeweils im oberen Bereich (u.a. Hammer 41,77 und Gewicht 14.36).
Elke Herzig (W 60) wurde mit 3.442 P. notiert (dabei Hammer 33,26 und Gewicht 13,95).
Die unverwüstliche Ishild Müller (W 80) kam mit 3.090 P. sehr deutlich über die 3.000-Punkte-Schallmauer.
Dr. Klaus Lutter gut in Form und mit Pech
In Essingen belegte Dr. Klaus Lutter (M 60) von RKS Phoenix Mutterstadt am 02.08.2020 drei Mal Rang 1 (Hammer: 34,49, Gewicht: 14,73, 13,50 m) sowie drei Mal den 3. Platz (Wurf-Fünfkampf: 3.434 Punkte, Diskus: 34,49, Speer: 34,53 m).
Nach einem ausgesprochen guten Verlauf bei dieser Wettkampfserie verletzte sich der Athlet bei der letzten Disziplin, dem Speerwerfen und konnte den Wettkampf nicht mehr fortsetzen. Glücklicherweise hatte er bereits einen ordentlichen gültigen Speerwurfversuch zu Buche stehen, so dass die Mehrkampfwertung nicht mehr in Gefahr kam. Leider fällt Dr. Klaus Lutter für die nächsten Wettkämpfe aus.
Wir wünschen ihm baldige und gute Genesung.
Erfolge beim Werfertag
Beim Vergleichswettkampf bei der TSG Haßloch gab es am 01.08.2020 hervorragende Ergebnisse und Platzierungen für die Phoenixsportler/innen.
Allen voran glänzte die international erfolgreiche Kristina Telge (W 50) mit sechs Siegen: Hammer: 43,68, Kugel: 12,09, Diskus: 28,95, Speer: 29,12, Gewicht: 14,16, Wurf-Fünfkampf: 4.103 Punkte (Deutsche Jahresbestleistung!).
Franz Pauly (M 55) war im Hammer und Gewicht (47,36 bzw. 14,21) ebenso wenig zu schlagen wie im Wurf-Fünfkampf (2.595 P.) sowie im RKS-Dreikampf (2.009 P.).
Gerhard Zachrau (M 70) verbuchte 8 Siege sowie einen 2. Platz im Speerwerfen hinter dem Deutschen Meister Helmut Hessert (36,15 - TSV Schott Mainz). Zachraus Leistung im Wurf-Fünfkampf (4.201 Punkte) sowie im RKS-Dreikampf (2.337 P.) bedeuteten jeweils Deutsche Jahresbestleistung. Auch die 45,30 (Hammer), 11,88 (Kugel), 42,05 (Diskus) und 16,80 (Gewicht) konnten sich sehen lassen.
Ferner verhalf er dem Phoenix-M-65-Team, zusammen mit Bernhard Tretter - der starke Diskus-, Gewicht- und Hammerwürfe sowie hervorragende Steinstoßleistungen zeigte - und Dietmar Kneschk zu Rang 3 in der Deutschen Jahresbestenliste (8.223 P.). Tretter erreichte 2.394 Fünfkampf- und 1.558 RKS-Dreikampfpunkte. Kneschk kam auf 2.159 Punkte beim Wurf-Fünfkampf.
Bemerkenswert waren auch die Leistungen des internationalen Phoenixgastes Per Sabroe, dem Ex-Hammerwurfmeister aus Dänemark. Im Wurf-Fünfkampf erreichte er 3.160 und im RKS-Dreikampf 2.089 P. Im Diskus-, Hammer- und Gewichtwerfen ließ er 40,26, 43,68 und 14,84 notieren.
Sehr erfreulich waren die Ergebnisse des lange verletzt gewesenen Steffen Klein (M 20), der im Hammerwerfen mit 33,13 m Rang 2 hinter dem Phoenixvorsitzenden Dominique Zachrau (35,19) belegte. Im Kugelstoßen und Diskuswerfen setzte er sich mit 12,09 bzw. 37,58 jeweils vor Dominique Zachrau (11,21 bzw. 33,96).
Werfertag in Langenzenn bei Fürth
Dr. Klaus Lutter (M 60) von RKS Phoenix Mutterstadt zeigte am 25.07.2020 bei seinen gleich fünf siegreichen Einsätzen in Langenzenn gute Leistungen wie folgt: Hammer: 33,35 - Gewicht: 13,75 - Diskus: 36,88 - Speer: 33,02 - Kugel: 12,96 m. Mit der sich hieraus ergebenden guten Punktzahl wäre er einer der Favoriten für die in diesem Jahr ausgefallenen Deutschen Meisterschaft im Wurf-Fünfkampf gewesen.
Werfertag in Cessange (Luxemburg)
Selbst in einer Saison mit nur wenigen sportlichen Angeboten gibt es Höhepunkte!
Mireille Kosmala von RKS Phoenix Mutterstadt verbesserte am 26.07.2020 bei einem vom Luxemburgischen Leichtathletikverband in Cessange angebotenen Werfertag im Gewichtwerfen (Heavy-Weight-Throw) den europäischen Rekord in der Altersklasse W 50.
Mit einem Siegeswurf von 17,54 m steigerte sie um einen Zentimeter den bisherigen Rekord der Niederländerin Gonny Mik, den diese seit der Weltmeisterschaft 2015 innehatte. Während ihres Wettbewerbs in Cessange überbot Mireille gleich vier Mal ihre bisherige persönliche Bestleistung von 16,88 m.
Diese Leistung wird zu der Siegesliste von Mireille, die auch schon mehrfach Weltmeisterin und Europameisterin war, hinzugefügt.
Einen weiteren Sieg verbuchte Mireille im Hammerwerfen mit sehr guten 47,10 m.
Auch ihre Teamkollegin Annette Kohl (W 55) siegte im gewichtwerfen (10,12, m).
Weitere 1. Plätze landete Annette im Hammer- und Diskuswerfen (27,74 bzw. 21,75 m).
Auch der unverwüstliche Stephane Tonizzo (M 45), der Trainer der be4iden Athletinnen, ließ sich in der Siegerliste eintragen. Im Hammerwerfen wurden für ihn gute 41,85 m notiert.
Internationaler Fünfkampf in Essingen
Günther Jakob (M 75) von RKS Phoenix Mutterstadt nutzte am 26.07.2020 diese erste Startmöglichkeit des Jahres für einen Test für die Deutschen Meisterschaften in Zella-Mehlis. Dieser schwierige Vielseitigkeitsmehrkampf besteht aus Weitsprung, Speerwerfen, 200-m-Lauf, Diskuswerfen und 1.500-m-Lauf.
Leider musste Günther bei seiner Paradedisziplin, dem Weitsprung, nach zwei ungültigen Versuchen den dritten und entscheidenden Durchgang als Sicherheitssprung absolvieren. Er sprang sehr weit vor dem Balken ab, so dass die angestrebte hohe Punktzahl trotz der folgenden ordentlichen Leistungen in den anderen Disziplinen nicht mehr erreicht werden konnte.
Aktivitäten in der sportlichen
Zwangspause!
Norbert Gundermann hatte eine glänzende Idee:
Bau eines Insektenhauses auf unserem
Idyllischen und weitgehend
naturbelassenen Werferplatz.
Der Initiator baute innerhalb
kurzer Zeit eine schöne Anlage. Vielen Dank für diesen Einsatz für die Tierwelt.
Hoffen wir, dass die
Hochspannungsleitungen, die den Werferplatz überqueren, die Tierwelt nicht beeinträchtigen.
Hoffen wir, dass die Vandalen, die den Werferplatz sowie dessen Umfeld regelmäßig heimsuchen und immer wieder erhebliche Schäden verursachen, wenigstens dieses Insektenhaus verschonen.