Berichte 2024 I
Schottenhammerwerfen - Doppelsieg der Phoenixsenioren
Seit dem 01.01.24 ist der Highlandersport eine von drei Säulen beim DRTV, der nun Tauziehen, Rasenkraftsport und Highlandersport unter seinem Dach vereint. Beim Schottenhammerwettkampf in Mutterstadt kamen am 13.04.24 lediglich die älteren Athleten von RKS Phoenix Mutterstadt auf das Siegerpodest.
Bei den M 75 siegte Josef Hummer mit 16,03 m, der zusammen mit Christian Tauscher und Gerhard Thiele auch die Mannschaftswertung der M 70 gewann.
In der Einzelwertung der M 70 siegte überraschend Christian Tauscher (19,47 m) vor dem Pfalz-Hammerwurfrekordler Gerhard Thiele, der 18,96 m notieren ließ. Dessen seit 51 Jahren gültiger Rekord (67,28 m!) wurde bereits am 13.05.1973 aufgestellt. Außerdem hat Gerhard Thiele auch den RKS-RLP-Rekord im Gewichtwerfen (25,07 m) und im Dreikampf (2.755 P. – dabei 64,20 im Hammer und 9,01 m im Stein!) seit über 50 Jahren (05.05.1974) in seinem Besitz!
Rheinland-Pfalzmeisterschaften im
Rasenkraftsport
Phoenix Mutterstadt gelingt Durchmarsch!
Hendrik Szabó in Superform!
RKS Phoenix Mutterstadt nutzte am 13.04.24 seinen Heimvorteil und gewann fast alle Mannschaftsmeisterschaften!
In der offenen Damenklasse siegte das Trio Anne Reuschenbach, Gertrud Böhm und Katharina Schiele mit 5.197 Punkten.
Bei den Herren siegten Alexander Strub, Kurt Büttler, Franz Pauly, Stephane Tonizzo, Martin Schoenherr und Henrik Szabó mit 8.312 Punkten.
Auch das M 50-Duett hatte mit Hans-Jörg Schiele und Stephane Tonizzo ebenso die Nase vorne (3.292 P.) wie bei den M 60 Norbert Gundermann und Franz Pauly (3.700 P.).
Bei den M 70 gab es sogar einen Doppel-Teamsieg. Phoenix 1 (Kurt Büttler und Gerhard Zachrau) siegte mit 3.487 P. vor Phoenix 2 (Jochen Heinzel und Gerhard Thiele) mit 3.017 P.
Herausragend waren die Athleten und Athletinnen auch in den Einzelwettkämpfen.
Beim RKS-Dreikampf siegten die Leichtgewichtlerin und international erfolgreiche Anne Reuschenbach (2.030 Punkte) und die Schwergewichtlerin und mehrfache Deutsche Steinstoßmeisterin Katharina Schiele (2.361 P.), die u.a. auf 11,92 m im Steinstoßen kam.
Die beiden aktuellen LA-Senioreneuropa-Medaillenträgerinnen (Torun) im Diskus-, Hammer- und Gewichtwerfen, Mireille Kosmala und Elke Herzig, belegten hier Rang 2 und 3.
Bei den Herren ragte im Superschwergewicht der mehrfache Deutsche RKS-Meister Hendrik Szabó mit 2.283 Dreikampfpunkten heraus (46,78 m Hammer + 20,32 m Gewicht – 8,90 m Stein), der Dominique Zachrau, Steffen Klein und Hans-Jörg Schiele auf die folgenden Plätze verwies.
In der Federgewichtsklasse siegte Alexander Strub vor Jochen Heinzel und im Leichtgewicht Phoenixtrainer Kurt Büttler.
In der Mittelgewichtsklasse wurde Franz Pauly 1. vor Stephane Tonizzo, und im Schwergewicht holte Martin Schoenherr Platz 1 vor Gerhard Zachrau.
Bei den Senioren war Phoenix ebenfalls sehr erfolgreich.
In der Klasse M 30 lag am Ende Alexander Strub in der Leichtgewichtsklasse vorne.
Auch im Schwergewicht der M 40 war Hendrik Szabó eine Klasse für sich. Er siegte mit ausgezeichneten 2.234 Punkten vor Dominique Zachrau und Martin Schoenherr.
Stephane Tonizzo beherrschte das Feld im Mittelgewicht der M 50 (1.774 P.) ebenso wie Hans-Jörg Schiele im Schwergewicht (1.518 P.).
Einen weiteren Sieg heimste Franz Pauly im Mittelgewicht der M 60 ein, wo er vorzügliche 2.145 P. notieren ließ (47,47 + 20,47 + 7,04 m).
Auch Norbert Gundermann (M 60), der seine Schwerpunkte im Gewichtwerfen hatte, war im Schwergewicht siegreich.
Im Leichtgewicht der M 70 siegte Kurt Büttler vor Jochen Heinzel.
Bei den M 70 belegten Gerhard Zachrau, Gerhard Thiele, Waldemar Wörner, Christian Tauscher und Josef Hummer die Plätze 2 bis 6 – welche eine Leistungsdichte!!
Gewaltig war zum Abschluss der Männerwertungen der Auftritt von Phoenixtrainer Lutz Caspers (M 80), der mit Hammer und Gewicht glänzte (38,18 und 22,07 m!).
Viktoria Stork (W 15) warf Hammer und Gewicht auf 40,47 und 24,25 m.
In den Damenwertungen siegte Leichtgewichtlerin Anne Reuschenbach mit 2.030 Punkten (u.a. 9,71 m im Steinstoßen!), wärend im Mittelgewicht Gertrud Böhm die Nase vorne hatte.
Im Schwergewicht gab es beim Hammer- und Gewichtwerfen einen harten Kampf zwischen Katharina Schiele, Mireille Kosmala, Elke Herzig und Ulrike Schiele, der jedoch beim abschließenden Steinstoßen klar zu Gunsten von Katharina Schiele (11,92 m!) ausging und der Athletin im Dreikampf hervorragende 2.361 Punkte einbrachte.
Bei den W 40 siegte Anne Reuschenbach im Leichtgewicht (1.969 P.).
Mireille Kosmala kam bei den W 50 auf tolle 2.306 Punkte (u.a. 42,75 und 23,35 m im Hammer- und Gewichtwerfen) und verwies hiermit Ulrike Schiele (mit guter Steinstoßleistung – 9,12 m) auf Rang 2.
Die W 60 stand ganz im Zeichen von Elke Herzig, die einen Wettkampferfolg an den anderen reiht. Sie siegte mit 1.621 P. ebenso deutlich wie eine AK höher Gertrud Böhm.
Bundesligadurchgang im Rasenkraftsport
Die Damen von Phoenix erkämpften wertvolle 8.570 Punkte, was ihnen die Chancen eröffnete, an den Bundesligaendkämpfen teilzunehmen.
Anne Reuschenbach (2.386 Relativpunkte), Katharina Schiele (2.361 RP), Mireille Kosmala (2.040 RP) und Elke Herzig (1.784 RP) sorgten für dieses überraschend gute Ergebnis.
Leider kam Phoenixteam 2 nicht in die Wertung, da etliche Leistungsträgerinnen berufsbedingt absagen mussten.
Bei den Männern gingen Hendrik Szabó (22,83 RP), Franz Pauly (17,96 RP), Dominique Zachrau (17,94 RP) und Steffen Klein (17,83 RP) schon fast an ihr Limit und errangen gute 76,56 Mannschaftspunkte. In den nächsten Wochen gilt es, hier noch einige Punkte „draufzupacken“.
Sehr erfreulich war die Tatsache, dass auch Team 2 (Stephane Tonizzo, Jochen Heinzel, Alexander Strub und Martin Schoenherr) mit ordentlichen 59,20 RP und Mannschaft 3 (Gerhard Zachrau, Hans-Jörg Schiele, Kurt Büttler, Norbert Gundermann und Christian Tauscher) mit 44,95 RP in die Wertung kamen.
Samantha Borutta mit neuer Saisonbestleistung
Samantha Borutta konnte am Samstag (13.4.) ihre Saisonbestleistung mit dem Hammer auf gute 68,37 Meter steigern. Beim EMS-Wurfmeeting in Schönebeck bei
Magdeburg begann sie den Wettkampf mit 65,06 und 66,47 Metern, ehe sie im fünften Versuch den Hammer auf die 68,37 Meter fliegen ließ. Mit 68,11 Metern legte
Samantha im letzten Durchgang nochmal 68 Meter nach. Damit verbesserte sie ihre Saisonbestweite von den Deutschen Winterwurf-Meisterschaften um einen Meter.
Zur DLV-Bestätigungsnorm für die Europameisterschaften in Rom fehlt Samantha nun noch ein guter Meter (69,50 m).
Beim Werfertag in Gau-Algesheim siegte Bettina Schardt im Diskuswurf mit 40,62 Metern und verbesserte ihre Saisonbestweite von den Winterwurf-Europameisterschaften in Torun um 19
Zentimeter.
Zwei Rheinland-Rekorde für Franz Pauly
Franz Pauly hat beim XXXII. Osterwerfen des TVG Trier am Ostermontag (1.4.) gleich zwei Rheinland-Rekorde in der M60 aufgestellt. Beim von ihm organisierten Wettkampf gelang es dem Neu-M60er den 5 kg-Hammer auf starke 49,57 Meter zu werfen. Im Gewichtwurf mit dem 9,08 kg schweren Gerät kam Franz Pauly auf 17,07 Meter. Im Hammerwurf ist Franz nun Zweiter in der aktuellen DLV-Bestenliste, im Gewichtwurf schob er sich sogar vor Rüdiger Möhring auf Platz eins. Gerhard Thiele warf in der M70 den 4 kg-Hammer auf 30,95 Meter, in der M75 belegten Waldemar Wörner mit 29,69 und Jos Hummer mit 27,06 Metern die Plätze eins und zwei.
Seniorenwerfertag
Am 02.04.24 wurden von Phoenix mehrere Mannschaftswertungen in den Disziplinen Gewichtwerfen (Einzel und Dreikampf) und Diskus griechisch (antike Version mit überschweren Scheiben) gewonnen.
Bei den M 55 und M 65 siegten Uwe Luszick-Gahlen, Gerhard Zachrau und Norbert Gundermann jeweils sehr deutlich.
Bei den M 70 hatte das Trio Kurt Büttler, Uwe Luszick-Gahlen und Gerhard Zachrau jeweils die Nase vorne.
Die stärksten Einzelleistungen zeigten Uwe Luszick-Gahlen und Norbert Gundermann.
Gertrud Böhm kam zu Einzel- und Mehrkampfsiegen bei den W 75.
Deutsche Hallenmeisterschaften im Gewichthochwurf
Diese LSW-DM fanden zum zweiten Mal in Thaleischweiler statt. Drei Phoenixsportler waren hierbei sehr erfolgreich.
Dr. Klaus Lutter (M 65) siegte mit 3,60 m und holte Gold.
Siegreich war auch Edgar Schuberth (M 70), der mit guten 3,70 m seinen Teamgefährten Christian Tauscher (3,60 m) auf den Silbermedaillenrang verwies.
Gold Nr. 3 für Elke Herzig, Mireille Kosmala-Tonizzo mit
Silber
Am sechsten (22.3.) und vorletzten Tag der Masters-Europameisterschafen in Torun/Polen räumten die Phoenix-Werferinnen nochmal
ordentlich ab. Elke Herzig machte in der W65 ihren Dreifach-Triumpf perfekt. Mit starken 36,96 Metern war sie beim Hammerwurf abermals die
beste Werferin im Feld. Sie siegte mit über fünf Metern Vorsprung und holte nach Diskus und Gewicht ihren dritten Titel in Torun.
Mireille Kosmala-Tonizzo kämpfte im Hammerwurf-Wettkampf der W55 mit dem nassen und rutschigen Ring. Mit 39,18 Metern erreichte sie zwar
nicht die Weite, die sie sich erhofft hatte, konnte aber dennoch bei der Siegerehrung die Silbermedaille in Empfang nehmen.
Am Ende der Masters-Europameisterschaften können die zehn Starter:innen von Phoenix Mutterstadt bei 19 Starts eine stolze Bilanz vorweisen: 5 x Gold, 2 x Silber, 2 x Bronze, 1 x Platz 4, 2 x
Platz 6, 3 x Platz 7, 1 x Platz 9, 1 x Platz 10, 1 x Platz 11.
Masters-EM Tag 5
Am fünften Tag (21.3.) der Masters-Europameisterschaften in Torun/Polen waren die Hammerwerfer der M70 und M75 an der Reihe.
Jos Hummer warf in der M75 sein Wurfgerät auf 28,44 Meter und landete damit auf Platz sieben. Gerhard
Thiele erzielte in der M70 32,01 Meter und wurde Elfter.
Gold und Silber für Mireille Kosmala-Tonizzo und Margret
Klein-Raber
Am vierten Tag (20.3.) der Masters-Europameisterschaften in Torun gab es den vierten Europameistertitel für eine
Phoenix-Sportlerin. Mireille Kosmala-Tonizzo konnte sich im Gewichtwerfen mit 15,53 Metern gegen Margret Klein-Raber durchsetzen, die in ihrem letzten W55-Wettkampf mit dem 7-Kilo-Gewicht auf 15,33 Meter kam.
Bettina Schardt schleuderte in der W50 das Gewicht auf 14,69 Meter und holte mit Bronze ihre dritte Medaille in Torun. Franz Pauly erzielte im Hammerwurf der M55 43,71 Meter und wurde Sechster. Steve Tonizzo warf den
Hammer am Vormittag in der M50 auf 40,19 Meter. Damit belegte er Platz neun.
Elke Herzig mit zweitem Europameistertitel
Elke Herzig hat bei den Masters Europameisterschaften in Torun/Polen am dritten Wettkampftag (19.3.) ihren zweiten Titel geholt. Im Gewichtwurf der W65 übernahm sie im ersten Versuch mit starken 14,43 Metern die Führung, die sie nicht mehr abgeben sollte. Über 14,46 Meter im zweiten Versuch, steigerte sie sich in Runde fünf noch auf 14,47 Meter. Auf die zweitplatzierte Slowakin hatte Elke 88 Zentimeter Vorsprung.
Elke Herzig gewinnt EM-Gold im Diskuswurf
Der zweite Tag (18.3.) bei den Masters-Europameisterschaften in Torun begann mit einem weiteren Titel für Phoenix: Elke Herzig dominierte den Diskuswurf der W65 und gewann mit 29,45 die Goldmedaille. Jeder ihrer fünf gültigen Würfe hätte für Platz eins gereicht. Bettina Schardt legte am späten Nachmittag nach und holte in der W50 Bronze mit dem Hammer und 43,50 Metern. Jos Hummer warf das Gewicht in der M75 auf 10,30 Meter und wurde damit Siebter. Klaus Lutter stieß in der warmen Halle die Kugel auf 11,83 Meter. Damit wurde er Sechster, zu Platz vier fehlten ihm nur 15 Zentimeter.
Bettina Schardt Masters-Europameisterin im Diskuswurf
Die Phoenix-Sportler:innen sind erfolgreich in die Hallen-Europameisterschaften der Masters mit Winterwurf in Torun/Polen
gestartet. Am ersten Wettkampftag (17.3.) konnte Bettina Schardt ihrer Medaillensammlung einen weiteren Europameistertitel hinzufügen. Sie
schleuderte bei empfindlich frischen drei Grad und kaltem Wind den Diskus auf starke 40,43 Meter. Damit gelang ihr die zweitbeste Frauen-Weite des Tages, nur die W40-Siegerin warf einen halben
Meter weiter.
Anne Reuschenbach erzielte mit dem Diskus 30,05 Meter und belegte knapp Platz vier in der W40. Franz
Pauly startet in Torun das letzte Mal in der M55 und warf das Gewicht auf gute 15,59 Meter. Damit wurde er Siebter. Platz zehn gab es für Steve Tonizzo im Gewichtwurf der M50 mit 12,47 Metern.
Internationale Deutsche Hallensteinstoßmeisterschaften
In den zurückliegenden Jahren wurden bereits zahlreiche Deutsche Meisterschaften in der Leichtathletik und vor allen Dingen im Rasenkraftsport von dem sehr rührigen Sportverein ASV Erfurt und seinem „Macher“ Richard Debuch organisiert.
Unser großer Dank gilt dem ASV Erfurt und Richard Debuch.
So kam es am 16.03. und 17.03.2024 in der Hartwig-Gauder-Halle Erfurt in Erfurt abermals zu einem Aufeinandertreffen der besten Steinstoßer und Steinstoßerinnen von Deutschland.
Auch in diesem Jahr hatten sich (elf) Athleten und (zwei) Athletinnen von Phoenix für diese DM qualifiziert. Leider konnten
weitere Mitglieder von uns verletzungs- bzw. krankheitsbedingt - und auch aus beruflichen sowie familiären Gründen - nicht an der Veranstaltung teilnehmen.
Am ersten Tag (16.03.) lagen Licht und Schalten sehr dicht beieinander. Zahlreiche Endkampfplatzierungen und Podestplätze (u.a. drei DM-Titel am ersten Tag - am Tag zwei folgte noch ein weiterer DM-Titel durch Hendrik Szabó) sorgten für viel Licht.
Für Schatten sorgte die schwere Verletzung des frischgebackenen Deutschen Meisters Edgar Schuberth im Leichtgewicht der M 70. Er hatte bis zu diesem Zeitpunkt bereits hervorragende 11,55 m abgeliefert, lag auch am Ende sehr deutlich vor dem Silbermedaillengewinner Basilius Balschalarski (der 9,72 m notieren ließ) und hatte klar die 11,83 m von der Vorwoche aus Thaleischweiler (RLP-Landesmeisterschaft) im Blick. Beim vierten Wettkampfversuch nach einer makellosen Stoßserie stürzte der Athlet unglücklich auf den Stoßbalken und brach sich dabei Elle und Speiche. Der sich in Hochform befindliche Sportler wird mindestens zwei Monate pausieren müssen. Erst danach kann er hoffentlich wieder mit dem intensiven Wiederaufbau beginnen.
Willi Mandt blieb im Schwergewicht mit 11,21 m deutlich siegreich - um 53 cm - vor Willi Wolframm (10,68 m) und Klaus Steinfurth (10,64 m), die ihrerseits ebenfalls Spitzenleistungen zeigten.
Siegfried Greiner wurde mit 10,49 m knapp dahinter 4.
Nach einer langen Verletzungsphase schaffte Rolf Griesberg auf Anhieb den Sprung in den Endkampf und schloss mit Rang 5 ab.
Eine weitere Goldmedaille errang Dr. Ulrich Löcher im Mittelgewicht der Klasse M 60 mit guten 9,72 m. Er lag am Ende 71 cm von dem Zweitplatzierten.
Dr. Klaus Lutter wurde in dieser Klasse - ebenfalls im Mittelgewicht -
mit 8,59 m 4. Das „Abkochen“ und die bisher sehr harte Wettkampfserie steckte ihm noch in den Knochen. Nach seinem Einsatz auf
internationaler Ebene in Torun wird er am 13.04.24 in Mutterstadt "nachlegen".
Bei den M 40 holte im Schwergewicht der starke Hendrik Szabó die Silbermedaille (8,60 m) und zeigte damit der Konkurrenz an, dass man in dieser Saison erneut wieder mit ihm zu rechnen hat.
Hendrik Szabó ist einer der letzten noch aktiven Athleten der Werferbewegung in Mutterstadt, die von Anfang an dabei waren. Zudem ist er seit ca. 30 Jahren ununterbrochen, beginnend in der Schülerklasse, in der deutschen Spitzenklasse des RKS anzutreffen. Das soll ihm mal einer nachmachen.
Vizemeisterin im Schwergewicht der offenen Damenklasse wurde auch Katharina Schiele, die mit hervorragenden 12,15 m andeutete, dass ihre lange Krankheitsphase endgültig vorbei ist. Eine Woche zuvor hatte die
mehrfache Deutsche Steinstoßmeisterin bei den Rheinland-Pfalz-Steinstoßmeisterschaften sogar 12,98 m gestoßen (Landesrekord).
Minimal an Platz 2 und der Silbermedaille rutschte bei den M 50 Hans-Jörg Schiele vorbei. Mit 9,00 m wurde er von Joachim Rieck von SV Zuchering, der 9,01 m erreichte, auf Rang 3 verwiesen. Der Phoenixathlet war nach wie vor durch eine Fußverletzung beeinträchtigt.
Seine Gattin Ulrike Schiele (W 50) holte - ebenfalls in der Schwergewichtsklasse startend - mit 8,96 m Bronze.
Eine ausgezeichnete Leistung zeigte am zweiten Wettkampftag (17.03.2024) Ruben Low im sehr stark besetzten Superschwergewicht (plus 98 kg) der offenen Männerklasse. Fast alle Konkurrenten waren deutlich schwerer (z.B. 180, 157, 146 kg), so dass die von unserem Athleten gestoßenen 7,94 m deutlich an Wert gewinnen. Ruben Loew landete in der in einer in jeder Hinsicht schweren Gruppe in den Endkampf und hier auf Rang 7. Die knapp verfehlte und begehrte 8-m-Weite wird der Sportler sicher bald erreichen, z.B. Am 13.04.2024 bei den RKS-Landesmeisterschaften in Mutterstadt.
In der Schwergewichtsklasse (bis 98 kg) siegte der mehrfache Deutsche Steinstoßmeister Hendrik Szabó knapp aber verdient mit 9,02 m. Dies dürfte der Auftakt zu einem hervorragenden Wettkampfjahr für den Athleten sein.
Dr. Ulrich Löcher, angeschlagen und vom Vortage noch gehandicapt, kam in dieser stark besetzten Klasse auf einen sehr respektablen 6. Platz.
Phoenixathleten bei LSW-Hallen-DM
im Steinstoß-10- und -8-Kampf Spitze!
Bei den vom rührigen Sportverein TV Thaleischweiler-Fröschen und dem unermüdlichen Peter Fremgen am 09.03. und 10.03.2024 durchgeführten Deutschen Meisterschaften holten die Phoenixmitglieder acht Goldmedaillen.
Tag 1:
Ruben Loew (M 20) zeigte trotz Trainingsrückstandes sehr gute Leistungen und konnte seinen unzähligen Meistertiteln zwei weitere beifügen (78,68 bzw. 72,74 m).
Die Mannschaftswertung in der Männer-Hauptklasse des Achtkampfes ging in der Besetzung Ruben Loew, Dr. Klaus Löcher und Edgar Schubert mit 202,04 m ebenso an Phoenix wie die des Zehnkampfes (185,23 m) unter Beteiligung von Ruben Loew, Dr. Ulrich Löcher und Dr. Klaus Lutter.
Tag 2:
Zu diesen Goldmedaillen kam noch eine Silbermedaille durch den LSW-Verbandsvorsitzenden und Mitorganisator Christian Tauscher im Steinstoß-10-Kampf der M 70 (44,22 m). Im Achtkampf wurde der Athlet mit 44,89 m 4.
Horst Weber gewann in dieser Klasse zwei Bronzemedaillen (56,54 m im Stein-8-Kampf und 43,97 m in Stein-10-Kampf).
Gut in Form zeigte sich abermals die Vielseitigkeitsathletin Annette Kohl (W 60) mit ihrem Sieg im Achtkampf (30,22 m).
Sehr stark war erwartungsgemäß Edgar Schubert (M 70), der den Achtkampf mit hervorragenden 60,58 m gewann.
Gold in der Mannschaftswertung im Achtkampf der M 70 ging mit 162,01 m klar an die Phoenix-Crew (Edgar Schuberth, Horst Weber und Christian Tauscher).
In der Klasse M 65 war erneut Dr. Klaus Lutter in beiden Disziplinen nicht zu schlagen (59,11 bzw. 54,97 m), obwohl er für diese Meisterschaft sowie für die DM (16.03. + 17.03.24) in Erfurt „Gewicht gemacht hatte“.
Dr. Ulrich Löcher (M 60) wurde ebenfalls Doppelsieger mit guten 62,78 bzw. 57,52 m und ließ dabei seine Verletzungen (fast) vergessen. Auch er hatte im Vorfeld zu den Meisterschaften „abkochen“ müssen.
Im Rahmenprogramm gab es weitere vordere Platzierungen. Annette Kohl (16,76 m), Ruben Low (28,88 m), Dr. Ulrich Löcher (28,58 m), Dr. Klaus Lutter (26,32 m) und Edgar Schuberth (34,80 m!) siegten in ihren AK jeweils im Steinstoß-Dreikampf. Sie sind somit bereits jetzt gut gewappnet für die DM in dieser Disziplin am 29.09.2024 in Heuchelheim (Pfalz).
Weitere Siege im Nebenprogramm gab es mit den „schweren Geräten“. Durch Annette Kohl (3,10 und 5,00 m im Ultrastein- und Ultrasteinstoß-Duathlon), Ruben Low (3,41 und 8,04 m), Dr. Ulrich Löcher (2,57 und 6,09 m) und Dr. Klaus Lutter (3,00 und 6,80 m).
Christian Tauscher (M 70) siegte mit dem 50 kg Ultrasten (2,45 m). Im Duathlon wurde er 3. und 4, jeweils hinter Edgar Schuberth und Horst Weber.
RLP-RKS-Hallensteinstoßmeisterschaften
Am 09.03. und 10.03.2024 fanden in Thaleischweiler neben den LSW-DM auch die Hallen-Steinstoßmeisterschaften für Rheinland-Pfalz und Saarland statt.
In der Männerklasse bis 90 kg kam es zu einem spannenden Zweikampf zwischen Dr. Ulrich Löcher (5,79 m) und Dr. Klaus Löcher (5,07 m). Beiden steckte noch der umfangreiche Doppelwettkampf vom Vortage in Mutterstadt in den Beinen, bei dem die beiden Athleten noch 6,15 bzw. 5,23 m abgeliefert hatten.
In der Superschwergewichtsklasse war Ruben Loew erwartungsgemäß nicht zu schlagen (7,34 m).
Diese drei Athleten gewannen auch mit 19,33 Relativpunkten die Aktivenwertung der RLP-Teammeisterschaften.
In der Frauenwertung belegte die technisch versierte Annette Kohl im Mittelgewicht Rang 2, um später bei den Damen der W 60 mit guten 7,11 m zu siegen.
Nach langer Erkrankung kommt Katharina Schiele immer „stärker zurück“. Mit enormen 12,98 m (!) stellte sie einen neuen Rheinland-Pfalzrekord im Schwergewicht auf.
Beide Damen sorgten auch für den Teamsieg von Phoenix.
Bei den M 55 lieferte im Schwergewicht der durch eine Fußverletzung beeinträchtigte Jörg Schiele bei seinem Sieg ordentliche 8,76 m ab.
Interessanterweise kam seine Frau Ulrike Schiele (W 50) bei ihrem Erfolg fast auf die gleiche Weite (8,74 m).
Mit guten 9,49 m hatte bei den M 60 (Mittelgewicht) Dr. Ulrich Löcher die Nase vorne, der am Vortag in Mutterstadt noch mit 9,97 m an der 10-m-Marke "gekratzt hatte..
Im Schwergewicht dieser Klasse war der unermüdliche Christian Tauscher mit 6,56 m erfolgreich.
Beide Athleten holten zudem auch noch mit dem Team (17,34 Relativpunkte/RP) die Goldmedaille.
Bei den M 65 siegte im Mittelgewicht Edgar Schuberth mit ordentlichen 9,18 m vor Dr. Klaus Lutter (8,66 m), der sich gegenüber des Vortages in Mutterstadt sogar um 4 Zentimeter steigern konnte.
Im Schwergewicht der M 65 war der wettkampferprobte Horst Weber mit 8,22 m nicht zu schlagen. Sicherlich litt aber auch er unter den Folgen des Wettkampf vom Vortage in Mutterstadt, so dass
nicht noch größere Weiten realsisiert werden konnten.
Die M 65-Mannschaft in der Besetzung Edgar Schuberth, Dr. Klaus Lutter und Horst Weber wurde mit 30,18 RP Rheinland-Pfalz-Meister.
Der an diesem Tage abermals sehr erfolgreiche Edgar Schubert war im Leichtgewicht der M 70 mit ausgezeichneten 11,83 m auch in dieser Klasse nicht zu schlagen.
Im Schwergewichtsbereich der M 70 belegten Horst Weber (10,80 m) und Christian Tauscher die Plätze 2 und 3 - und gemeinsam mit Edgar Schuberth holten sie mit 33,77 RP auch in dieser Klasse den RLP-Meistertitel.
RKS-Bundesliga-Qualifikation
Die Veranstaltung am 09.03.2024 auf heimischer Anlage stand für Phoenix zunächst unter keinem guten Stern, denn zahlreiche Leistungsträger mussten aus beruflichen und familiären Gründen kurzfristig passen. Daher sprangen dankenswerterweise einige Senioren in die Bresche, so dass Schadensbegrenzung eintrat.
Gleich drei Werfer kamen im RKS-Dreikampf über die 17-Punkte-Marke. Franz Pauly (17,55 RP), Dominique Zachrau (17,16 RP) sowie Mathias Dapprich (17,09 RP) und bildeten mit Dr. Klaus Lutter eine letztlich doch noch erfolgreiche Mannschaft.
Auch das 2. Team zog sich achtbar aus der Affaire, verpasste jedoch bei diesem ersten Anlauf die Qualinorm recht deutlich.
Mit 7.662 Punkten waren dagegen die Phoenixdamen direkt erfolgreich, wobei Katharina Schiele mit 12,19 m eine auch international bedeutsame Steinstoßleistung präsentierte und mit 2.294 RP die meisten Dreikampfpunkte sammelte. Renate Ansel (2.101 RP), Birgit Keller (1.833 RP) und Ulrike Schiele (1.434 RP) sorgten für die weiteren Punkte.
Vor dem Veranstaltungsbeginn wurden von Phoenix-Geschäftsführer Gerhard Zachrau Ehrenurkunden für langjähriges Engagement für den Verein an Dr. Ulrich Löcher, Renate Ansel und Franz Pauly überreicht.
Die Wettkämpfe liefen unter Leitung von Volker Strub, unterstützt von Jochenn Heinzel und Roland Weinhold sowie Bernhard Tretter
planmäßig und gut ab.
Nach dem reinen Rasenkraftsportdurchgang (RKS-Dreikampf) wurde noch Schottenhammer- und (ungarisches) Igmanderhammerwerfen durchgeführt. Hier zeichneten sich insbesondere die Damen aus, die in den nächsten Monaten auf Rekordjagd gehen werden.
Lutz Caspers glänzt mit zwei Deutschen Jahresbestleistungen!
Herrliches „Sommerwetter“ und auch sonst ideale Bedingungen ließen am 09.03.2024 auf dem - von der Gemeinde bestens vorbereiteten - Wurfgelände beim Sportpark Mutterstadt sehr gute Ergebnisse zu.
Diese günstige „Gelegenheit beim Schopfe“ packte Phoenix-Cheftrainer Lutz Caspers, der mittlerweile der M 80 angehört. Man glaubt es kaum! Der Olympiateilnehmer von 1968 (Mexico-City) im Hammerwerfen hat eine Hammerwurfbestleistung von 73,08 m zu Buche stehen (24.08.72 in Oberhausen), eine Leistung, die heutzutage in Deutschland nur noch selten erbracht wird.
Der Athlet war nach einem Muskelabriss wieder rechtzeitig derart gut in Form gekommen, um gleich vier Topleistungen abliefern zu können. Zunächst donnerte er Hammer und Gewicht auf 42,88 und 23,88 m, ehe er mit einem lockeren Stand-Steinstoß 9,50 m registrieren ließ. Im Dreikampf kam er auf 2.416 Punkte. Diese Punktzahl sowie die 23,88 m im Gewichtwerfen bedeuteten eine Deutsche Jahresbestleistung, die so schnell – außer ihm selbst – wohl kein anderer Athlet seiner AK übertreffen dürfte.
In der Leichtgewichtsklasse der M 70 siegte Jochen Heinzel und war damit das „Zünglein an der Waage“ für den Sieg mit dem Team (zusammen mit Horst Weber).
Im Schwergewicht dieser Klasse siegte Gerhard Zachrau im Hammer- und Gewichtwerfen.
Im RKS-Dreikampf belegte er mit 1.868 Punkten hinter Horst Weber (1.884 P.) Rang 2. Horst Weber gewann zudem auch das Steinstoßen mit sehr guten 10,60 m.
Auf den 3. Platz im Dreikampf (1.748 P.) sowie auf Rang 2 im Hammer- und Gewichtwerfen kam Gerhard Thiele.
Die Plätze 4 und 5 besetzten Bernhard Tretter (der zudem Rang 2 im Steinstoßen errang) und Josef Hummer.
Sehr stark besetzt war auch die Mittelgewichtsklasse der M 60, wo sich Franz Pauly im Dreikampf (2.183 P.), Hammer- und Gewichtwerfen vor Dr. Ulrich Löcher (1.840 P.) und Dr. Klaus Lutter (1.745 P.) platzierte. Im Hammer- und Gewichtwerfen wurde Dr. Klaus Lutter jeweils 2., während Dr. Ulrich Löcher das Steinstoßen mit ordentlichen 9,97 m gewann.
Im Schwergewicht der M 60 war Norbert Gundermann Vierfachsieger mit sehr ausgeglichenen Leistungen.
Die Phoenixteams 1 (Pauly und Löcher) und 2 (Lutter und Gundermann) der MS 4 wurden 1. und 2.
Bei den M 40 kam Mathias Dapprich im Mittelgewicht zu vier Siegen. Zusammen mit Dominique Zachrau, der im Schwergewicht ebenfalls in allen vier Disziplinen dominierte (im Steinstoßen mit 7,40 m, im Hammer- und Gewichtwerfen mit 37,60 bzw. 15,39 m und mit 1.818 P. im Dreikampf), holte er auch noch den Teamsieg bei den MS 2.
In der Damenklasse siegte im Leichtgewicht Renate Ansel dank ihrer ausgefeilten Technik im Hammer- und Gewichtwerfen (33,45 bzw. 16,55 m) sowie im Steinstoßen glänzte Katharina Schiele mit beachtlichen 2.294 Dreikampfpunkten. Nachdem sie bereits am Vormittag bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in Thaleischweiler mit 12,98 m im Steinstoßen einen neuen Landesrekord aufgestellt hatte, bestätigte sie am Nachmittag ihre tolle Leistung mit 12,19 m. Zu diesem Sieg gesellten sich noch zwei weitere: Im Hammer- und Gewichtwerfen lieferte sie 31,77 und 19,59 m ab.
Vier Mal auf Rang 2 (1.833 P., 31,25, 16,41 und 8,27 m) kam Birgit Keller, die nach einer langwierigen Achillesfersenverletzung langsam wieder zur alten Stärke zurückfindet.
Ulrike Schiele mit besonderen Stärken im Steinstoßen, hatte sich erneut in den Dienst des Teams gestellt, belegte vier Mal Rang 3 und sorgte damit dafür, dass das Siegespodest nur von Phoenixsportlerinnen besetzt wurde.
In der offenen Männerklasse siegten Franz Pauly (vor Mathias Dapprich) im Mittelgewicht, Dr. Klaus Lutter (vor Dr. Ulrich Löcher) im Halbschwergewicht, Gerhard Zachrau im Schwergewicht und Dominique Zachrau (vor Norbert Gundermann) im Superschwergewicht. In der offenen Klasse ging auch die Mannschaftswertung an Phoenix.
Samantha Borutta im Nationaltrikot beim
Europacup
Mit ihrem Sieg bei den Deutschen Winterwurf-Meisterschaften hatte sich Samantha
Borutta für ihren dritten Start beim Werfer-Europacup (9./10.3.) in Leiria/Portugal empfohlen. In Portugal hatte Samantha dann allerdings Pech, weil sie sich beim Einwerfen
verletzte und nicht ihr volles Potenzial abrufen konnte. Mit 63,95 Metern landete sie schließlich auf Platz sieben in der B-Gruppe. Als einzige deutsche Hammerwerferin in der Frauenklasse,
gehörte sie zum siegreichen deutschen Team um Diskuswerferin Shanice Craft.
3. Seniorenwerfertag (LSW) in Mutterstadt
Auch beim dritten (diesmal sonnigen) Seniorenwerfertag des Jahres am 09.03.2024 waren die Sportler und Sportlerinnen von Phoenix sehr erfolgreich. Beim Igmander- und Schottenhammerwerfen siegten Birgit Keller (W 45) und Renate Ansel (W 50) mit 21,45 und 16,16 m bzw. 22,22 und 14,31 m. Bei den M 40 kam Dominique Zachrau zu einem Doppelsieg (17,25 bzw. 13,87 m) und verhalf so seinen Teamkameraden Norbert Gundermann und Dr. Klaus Lutter jeweils zu Mannschaftssiegen (40,77 bzw. 34,45 m). Bei den M 65 war Norbert Gundermann mit 18,23 und 15,37 m jeweils vor Gerhard Zachrau (17,96 und 14,44 m), Dr. Klaus Lutter und Bernhard Tretter. Auch hier wurden die Teamwertungen gewonnen. Stark war auch die Klasse M 70 besetzt, wo es beim Igmanderhammerwerfen zu einem Dreifacherfolg kam. Gerhard Thiele (22,30 m) gewann in dieser AK vor Horst Weber (21,32 m) und Bernhard Tretter. Diese drei Athleten entschieden auch die Mannschaftswertung zu ihren Gunsten mit guten 59,06 m.
Beim Schottenhammerwerfen der M 70 war Bernhard Tretter mit 12,92 m nicht zu schlagen. Bei den M 75 siegte beim Igmanderhammerwerfen Gerhard Zachrau (23,60 m) vor Lutz Caspers (20,99) und Josef Hummer (19,39 m). In identischer Aufstellung wurde mit der Mannschaft eine deutsche Jahresbestleistung (63,98 m) erzielt. Beim Schottenhammerwerfen der M 75 war Gerhard Zachrau mit 20,43 m abermals erfolgreich.
2. Seniorenwerfertag in Mutterstadt
Auch beim zweiten (verregneten) Seniorenwerfertag des Jahres errangen am 05.03.2024 einige - aber noch zu wenige - Sportler von Phoenix, vordere Platzierungen. Insbesondere Uwe Luszick-Gahlen als „Neu-M-70er“ zeigte sich erneut von seiner besten Seite und kam zu sechs ersten Plätzen: So ließ er u.a. im Schottenhammer- und Igmanderhammerwerfen 21,45 bzw. 18,02 m sowie im Gewichtwerfen und Gewichtwurf-Dreikampf 31,05 bzw. 69,73 m notieren! Stark präsentierte sich auch Phoenixtrainer und Ehrenmitglied Kurt Büttler (M 75) bei seinem ersten Wettkampf nach einer längeren Krankheits- und Verletzungspause mit sechs Mal Rang 2 hinter Gerhard Zachrau. Bei den M 40 siegte der Vereinsvorsitzende Dominique Zachrau im Schottenhammer- und Igmanderhammerwerfen mit 14,10 bzw. 14,98 m sehr überlegen. Norbert Gundermann (M 65) holte im Gewichtwerfen sowie im Gewichtwurf-Dreikampf mit 19,05 bzw. 42,35 m jeweils Platz 1 und war damit wesentlich an den Teamerfolgen beteiligt. Während die jüngeren Altersklassen keine Mannschaften stellen konnten, gingen alle Mannschaftswertungen der M 65 und der M 70 an die Phoenixteams, die hierbei jeweils Deutsche Jahresbestleistungen warfen. Besonders bemerkenswert waren die Teamleistungen beim Einzelgewichtwerfen (80,06 m) von Uwe Luszick-Gahlen, Gerhard Zachrau und Kurt Büttler und beim Gewichtwurf-Dreikampf in identischer Besetzung (176,97 m).
Phoenix-Wandergruppe in Bad Dürkheim
(Pfalz)
Am 03.03.24 wanderten einige Unentwegte über die Höhenlagen hinter der Kurstadt Bad Dürkheim. Das Ziel war u.a. die romantische Klosterruine Limburg.
Die Anlage wurde auf den Grundmauern einer Salierburg aus dem 9. Jahrhundert errichtet, welche ihrerseits wiederum auf römischem Baugrund fußte.
Die strategische günstige Höhenlage (früher Drachenberg genannt) mit der günstigen Kontrollmöglichkeit des Isenachtales hatten bereits die Kelten für eine Höhensiedlung genutzt. Etliche keltische Fürstengräber zeugen von der früheren Bedeutung dieses Ortes.
Etwas zur Historie der Limburg:
An einem frühen Morgen (vermutlich) des Jahres 1025 legte der salische König und spätere Kaiser Konrad II. den Grundstein für dieses - auch heute noch - imposante Gemäuer.
Interessanterweise, so die Sage, hat er am selben Tag spätnachmittags nach einem Gewaltritt auch noch den Grundstein für den Speyerer Dom gelegt. Eine sehr
sportliche Leistung!
Kleine Sensation!
Yemisi Ogunleye holt bei Hallen-WM Silber im Kugelstoßen!
Es war seit vielen Monaten nicht zu übersehen, dass Yemisi Ogunleye „ein Pfund drauf“ hat. Ihre deutlichen Leistungssteigerungen in der letzten Zeit waren geradezu phänomenal. Nach 19,44 m im Jahr 2023 in der Qualifikation der WM in Budapest, verbesserte sie sich zu Anfang der Hallensaison auf 19,57 Meter, um nun in Glasgow gleich die 20-m-Grenze (mit 20,19 m) zu übertreffen.
Die Sportler von RKS Phoenix Mutterstadt gratulieren der tollen Sportlerin zum Gewinn der WM-Silbermedaille (einer Medaille, die dem DLV guttut, ihn aber nicht zu der irrigen Meinung verführen sollte, dass nun alles, was er macht und gemacht hat, gut ist).
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass unser Trainer Kurt Büttler vor etlichen Jahren das Talent von Yemisi Ogunleye entdeckt und gefördert hat.
Die Athletin war übrigens als Jugendliche von der TSG Haßloch bereits RKS-Sportlerin des Jahres für den Verband Rheinland-Pfalz.
Hierzu eine kleine Rückblende zu der Sportlerin
in ihrer Zeit bei der TSG Haßloch
(Bericht ihres damaligen Trainers Kurt Büttler)
In Schwegenhein begann Yemisi Ogunleye als Schülerin mit dem Turnen. Da sie für die Deutschen Meisterschaften des DTB im Sechskampf in der Teildisziplin Kugelstoßen gute Leistungen benötigte, begann sie bei Kurt Büttler mit einem zielführenden Training. Aus den alten Unterlagen ist ersichtlich, dass sie beim ersten Test mit der 3-kg-Kugel 7,50 m stieß. Das Talent der Sportlerin offenbarte sich schon nach vier Trainingseinheiten (nun 9,50 m). So war der Weg geebnet für den zweiten Anlauf zur Qualifikation für die DTB-Mehrkampfmeisterschaften, wo sie dann auch prompt eine vordere Platzierung erreichte.
In der Folgezeit entschied Yemisi Ogunleye auch in der Leichtathletik viele Meisterschaften für sich. Nach und nach entwickelte sich das Kugelstoßen zu ihrer Lieblingsdisziplin. U.a. verbesserte sie den Pfalzrekord der WU18 auf 16,48 m. Meisterschaftsplatzierungen bei den Süddeutschen, den Rheinland-Pfalz- und den Pfalzmeisterschaften folgten. Yemisi nahm an Ländervergleichskämpfen in Frankreich und Luxemburg teil.
Bereits zu dieser Zeit sagte ihr Trainer Kurt Büttler eine ausgezeichnete sportliche Zukunft voraus.
Auch der Rasenkraftsport machte ihr viel Spaß. Mit dem 5-kg-Stein wurde sie mehrmals Deutsche Meisterin in der Halle. Bei einer solchen Gelegenheit wurde Yemisi mit dem Ehrenpreis der Stadt Erfurt für die beste Tagesleistung geehrt. Auch in der Freiluft war die Sportlerin RKS-Abonnementsmeisterin im Nachwuchsbereich.
Somit war es nur eine (kurze) Frage der Zeit, bis die Athletin im Kugelstoßen in den LVP-D- Kader sowie in den DLV Bundeskader C aufgenommen wurde.
Nach vier wichtigen Aufbaujahren bei Kurt Büttler wurde entschieden, dass die Athletin zur gezielten Weiterentwicklung in einem gutsortierten Großverein wechselt. Dies gelang ihr bei und mit der MTG Mannheim in ausgezeichneter Weise.
Sie sympathische Yemisi und ihr erster Trainer Kurt Büttler haben auch nach vielen Jahren immer noch Kontakt. Dies ist leider nicht bei allen Spitzenathleten der Fall, die oft ihre Entdecker und ersten Förderer längst vergessen haben.
Deutsche Leichtathletik-Hallenmeisterschaften der
Masters
In der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle fanden am ersten März-Wochenende (2./3.3.) die Deutschen Hallenmeisterschaften der Masters-Leichtathleten statt. Die Phoenix-Starter:innen konnten drei Medaillen mit nach Hause nehmen. Den einzigen Titel holte Willi Mandt. Er überzeugte im Kugelstoßen der M70. Nach 12,24 Metern im ersten Durchgang setzte er sich mit 12,61 Metern im zweiten Versuch an die Spitze und feierte am Ende den Meistertitel.
Anne Reuschenbach ging in Dortmund fünf Mal an den Start. Mit der W35-Vereinsstaffel über 4 x 200 Meter lief
sie zu Silber (2:02,40 min). Über 60 Meter Hürden rannte Anne in 10,12 Sekunden zu Bronze in der W40. Im Stabhochsprung (2,30 m) und Weitsprung (4,87 m) wurde sie Vierte, im Kugelstoßen (9,58 m)
Fünfte.
Klaus Lutter belegte die Plätze vier und fünf: Im Kugelstoßen erzielte er 11,80 Meter und wurde Vierter. Über 60 Meter Hürden der M65 lief er
in 12,09 Sekunden auf Platz fünf. Ulrich Löcher rannte im 60-Meter-Vorlauf der M60 in 9,04 Sekunden Saisonbestzeit. In der Gesamtabrechnung
bedeutete dies Platz 14. Mit der 4 x 200-Meter-Vereinsstaffel der M60 kam Ulrich in 2:00,78 Minuten auf Platz vier.
Erster Seniorenwerfertag in Mutterstadt
Sehr früh in der Saison zeigten am 27.02.24 einige Senioren von Phoenix bereits aufsteigende Leistungstendenz. Altmeister Norbert Gundermann hatte im Schottenhammer- und im Igmanderhammerwerfen in der Allkategorie mit 11,04 bzw. 11,60 m jeweils klar die Nase vorne. Auch in der Klasse M65 warf er mit 15,14 m den Schottenhammer am weitesten. Beim (ungarischen) Igmanderhammerwerfen wurde er mit 17,49 m hinter Dr. Klaus Lutter, der 17,80 m notieren ließ. Bei den M75 siegte Gerhard Zachrau in beiden Disziplinen mit 20,16 bzw. 22,56 m sowie beim Gewichtwerfen (Einzel) sowie im Gewichtwurf-Dreikampf mit 25,33 m und 55,49 m. Beim Gewichtwerfen der M65 lag hier nach sechs Versuchen Dr. Klaus Lutter mit 22,08 m (Einzel) bzw. 49,26 m (Dreikampf) deutlich vorne. In der MHK-Einzelwertung siegte dagegen Uwe Luszick-Gahlen (15,85 m) vor Dr. Klaus Lutter (15,51 m). In der Klasse M70 war Uwe Luszick-Gahlen mit hervorragenden 27,72 bzw. 63,67 m (!) nicht zu schlagen. Christian Tauscher wurde 2. (20,01 m). Auch beim Schotten- und Igmanderhammerwerfen lag Uwe Luszick-Gahlen mit 17,93 und 22,05 m jeweils vor seinem Teamkameraden Christian Tauscher.
Erneut wurden alle Mannschaftswertungen von den Phoenix-Senioren gewonnen. Beim Schottenhammerwerfen siegten in der MHK Norbert Gundermann, Dominique und Gerhard Zachrau mit 36,11 m vor Phoenix 2 (Dr. Klaus Lutter, Uwe Luszick-Gahlen und Christian Tauscher). Bei den M65 lagen am Ende Norbert Gundermann, Dr. Klaus Lutter und Gerhard Zachrau mit 43,94 m ebenso vorne wie bei den M70 Christian Tauscher, Uwe Luszick-Gahlen und Gerhard Zachrau (54,16 m!). Ein ähnliches Bild gab es beim Igmanderhammerwerfen, wo Norbert Gundermann, Dr. Klaus Lutter und Gerhard Zachrau mit 33,97 m in der Hauptklasse und mit 51,47 m bei den M65 dominierten. Auch bei den M 70 waren in dieser Disziplin Christian Tauscher, Uwe Luszick-Gahlen und Gerhard Zachrau mit 65,26 m (!) nicht zu schlagen. Im Gewichtwurf-Dreikampf siegten bei den M65 zum Abschluss Uwe Luszick-Gahlen, Dr. Klaus Lutter und Gerhard Zachrau mit 137,34 m.
Samantha Borutta erneut Deutsche
Winterwurf-Meisterin
Parallel zu den Deutschen Meisterschaften Winterwurf der Masters in Baunatal fanden am 24./25. Februar die zweiten Deutschen Winterwurf-Meisterschaften der Aktiven
statt. Auf den bekannten Anlagen in Halle/Saale wurden die Meistertitel ausgeworfen. Samantha Borutta ging direkt im ersten Versuch des
Hammerwerfens mit 66,30 Metern in Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr abgeben sollte. Zwei 64er und ein 65er-Wurf in den Durchgängen drei bis fünf brachten keine Steigerung. Im sechsten
Versuch konnte Samantha dann nochmal zu legen und ließ den Hammer auf 67,38 Meter fliegen. Damit warf sie knapp 80 Zentimeter weiter als bei ihrem Winterwurf-Titel 2023. Samanthas Vorsprung auf
die Zweitplatzierte Michelle Döpke aus Leverkusen (65,92 m) betrug knapp eineinhalb Meter.
Phoenix-Wandergruppe in Gimmeldingen
(Pfalz)
Bei einer wunderscherschönen Wanderung am 25.02.24 konnten wir so früh wie noch nie im Jahr die üppig blühenden Mandelbäume im Weinort Gimmeldingen
bewundern.
Leichtathletik-DM Winterwurf Masters: Phoenix mit 8 Titeln
und 17 Medaillen
Zehn Phoenix-Sportlerinnen und -Sportler hatten sich auf den Weg ins nordhessische Baunatal gemacht, um an den Deutschen Winterwurf-Meisterschaften der Masters (24./25.2.) in der Leichtathletik teilzunehmen. Trotz Wind und Regen gepaart mit teilweise empfindlich kühlen Temperaturen konnten die sechs Frauen und drei Männer zusammen acht Meistertitel und in der Summe 17 Medaillen sammeln. Jeder Start mündete in eine Medaille!
Sehr gut in Form zeigte sich Bettina Schardt (W50), die am Samstag im Regen ihren Hammerwurf-Titel von vor zwei Jahren aus Erfurt mit neuer Drei-Kilo-Bestleistung von 46,78 Metern verteidigte. Am Sonntag dominierte sie den Diskuswurf und erzielte als 51-Jährige mit 39,66 Metern die mit großem Abstand beste Diskusweite aller weiblichen Teilnehmerinnen.
Ebenfalls zwei Titel sammelte Elke Herzig in der W65. Den Hammer warf sie auf gute 34,54 Meter und hatte dort über fünf Meter Vorsprung auf Platz zwei. Exakt fünf Meter lag Elke im Diskuswurf mit 26,11 Metern vor der Zweitplatzierten. Margret Klein-Raber, neu in der Altersklasse W60, ließ den Hammer auf starke 43,62 Meter fliegen und hatte sage und schreibe über zwölf Meter Vorsprung.
Birgit Keller konnte trotz einer recht frischen Bänderdehnung die Titel der W45 mit Speer (29,14 m) und Diskus mit nach Hause nehmen. Gerade mit dem Diskus machte sie es ein wenig spannend, da sie zunächst vier ungültige Versuche notieren ließ, ehe sie sich mit 31,75 Meter an die Spitze setzte. Zudem gab es mit dem Hammer (29,52 m) Rang drei. Anne Reuschenbach (W40) warf mit dem Speer gleich im ersten Versuch sehr gute 35,64 Meter, die ihr die Silbermedaille einbrachten. Mit 31,20 Metern wurde sie im Diskus-Wettbewerb Dritte. Zwei Bronzemedaillen erkämpfte sich Renate Ansel in der W50. In ihrem ersten Hammerwurf-Wettkampf mit dem Drei-Kilo-Hammer warf sie 38,29 Meter, mit dem Diskus waren es 29,33 Meter.
Maik Arendt war der einzige Teilnehmer im Hammerwurf der M45 und holte somit mit seinen 32,72 Metern den Titel. Im Speerwurf wurde er mit 43,88 Metern Zweiter. Ebenfalls Zweiter im Speerwurf der M35 wurde Mathias Dapprich, der 48,67 Meter warf. Bronze im Hammerwurf gab es für Franz Pauly, der nun in der M60 mit dem Fünf-Kilo-Hammer zurecht kommen muss. Mit 47,14 Metern verpasste Franz die Silbermedaille nur um 38 Zentimeter. Ebenfalls Bronze mit dem Hammer holte Waldemar Wörner in der M75 mit 31,43 Metern.
Masters-Landesmeisterschaften in Hessen und im
Nordrhein:
5x Gold für Anne Reuschenbach, 2 Titel für Martin Baranzke
Anne Reuschenbach ging bei den Hessischen Hallenmeisterschaften der Masters am 18.2. im nordhessischen
Stadtallendorf an den Start. Ihr Name taucht fünf Mal in der Ergebnisliste auf, fünf Mal auf Platz eins. Die ersten beiden Titel in der W40 sammelte
Anne quasi parallel auf: Im Weitsprung gewann sie mit 4,82 Meter aus dem fünften Versuch, dazwischen rannte sie über 60 Meter Hürden 10,18 Sekunden. Zur Mittagszeit stand das Kugelstoßen auf dem
Programm – hier konnte sich Anne im letzten Versuch noch mit 9,54 Meter auf Platz eins vorschieben. Es folgte mit der Vereinsstaffel über 4 x 200 Meter in 1:57,17 Minuten der Sieg in der W30, ehe
am späten Nachmittag noch Dreisprung dran war. Hier erzielte Anne 9,73 Meter.
Zwei Phoenix-Sportler waren bei den Nordrhein Hallenmeisterschaften der
Senioren am in Düsseldorf am Start. Martin Baranzke holte sich bei drei Starts drei Medaillen. Den Weit- und Dreisprung konnte er als
M60-Meister beenden. Im Weitsprung absolvierte Martin nur einen Sprung auf 4,36 Meter. Im Dreisprung erzielte er gehandicapt durch eine leichte Wadenzerrung, die ihn nur „antraben“ ließ, 9,09
Meter. Über 60 Meter Hürden lief Martin in 12,68 Sekunden zu Silber.
Ulrich Löcher (M60)
rannte außer Wertung 9,15 Sekunden über 60 Meter, damit blieb er nur knapp hinter seiner letzte Woche in Ibbenbüren aufgestellten Saisonbestzeit von 9,07 Sekunden. Mit seiner 4x200-Meter-Staffel
gelang kurz vor Meldeschluss nun noch die ersehnte Qualifikation für die Deutschen Masters Hallenmeisterschaften in 2:00,56 Minuten. Ohne Wurf-Training nahm Uli auch am Speer- und Diskuswerfen
teil. Bei Dauerregen und acht Grad ordnete er seine Ergebnisse als zufriedenstellend ein. Der Speer landete bei 34,88 Meter, der Diskus bei 32,22 Meter. Damit war er bester Diskuswerfer und
zweitbester Speerwerfer der Konkurrenz.
Masters-Sportfeste in Ludwigshafen und
Ibbenbüren
Beim Masters-Hallensportfest (10.2.) in Ludwigshafen zeigte Anne Reuschenbach ihre ganze Vielseitigkeit. Über
60 Meter Hürden rannte Anne in 10,24 Sekunden als schnellste W40erin ins Ziel, die 4kg schwere Kugel stieß sie mit 10,09 Metern am weitesten. Im Stabhochsprung (2,40 m) und Dreisprung (9,59 m)
belegte Anne den zweiten Platz.
In der M65 sprintete Klaus Lutter in Saisonbestzeit von 12,12 Sekunden zum Sieg über 60 Meter Hürden. Im Kugelstoßen wurde er Zweiter mit
11,51 Metern, dies bedeutete ebenfalls Saisonbestleistung. In beiden Disziplinen liegt Klaus nun auf Platz 4 der deutschen Bestenliste.
Gotthold Knecht kam bei den M70 zu drei
Siegen. Im Hochsprung überwand er 1,18 Meter, im Dreisprung flog er auf 6,96 Meter und im Kugelstoßen erzielte Gotthold 8,51 Meter. Über 60 Meter Hürden wurde er Zweiter, im Weitsprung
Dritter.
Ulrich Löcher hatte sich auf den langen Weg nach Ibbenbüren gemacht, um bei den dortigen Kreismeisterschaften außer Wertung zu starten. Über
60 Meter lief er nach nur kurzer Erwärmungsphase 9,07 Sekunden, seine schnellste Zeit in dieser Hallensaison. Im Weitsprung lief es aufgrund von Knieproblemen nicht gut. Dafür flog die Kugel im
ersten Versuch auf 10,98 Meter, eine weitere SB.
BaWü-Titel für Birgit Keller und Maik
Arendt
Das Wochenende 3./4. Februar stand im Zeichen einiger Leichtathletik-Hallenmeisterschaften im Mastersbereich. In Mannheim fanden die Baden-Württembergischen Hallen-Masters-Meisterschaften statt. Zwei Phoenix-Athleten konnten sich Goldmedaillen sichern: Birgit Keller holte im Kugelstoßen der W45 mit 9,67 Metern den Titel. In der M45 war Maik Arendt mit 10,70 Metern der Beste.
Bei den FLVW Senior*innen-Hallenmeisterschaften in Dortmund wurde Ulrich Löcher (M60) Zweiter der westfälischen Teilnehmer über 200 Meter (31,09 sec). Im Kugelstoßen wurde er mit 10,91 Metern Vierter, über 60 Meter landete er nach 9,16 Sekunden auf Platz fünf.
Zwei Phoenix-Sportler gingen bei den Internationalen Österreichischen Hallen-Meisterschaften der Masters in Linz an den Start. Martin Baranzke war mit 9,43 Metern der beste Dreispringer in der M60, während Klaus Lutter mit
11,40 Metern Dritter im Kugelstoßen der M65 wurde.
Anne Reuschenbach startete bei den Hessischen Winterwurfmeisterschaften der Aktiven in Frankfurt. Im Speerwerfen erzielte sie 29,50 Meter und
belegte damit im Frauenfeld Platz vier.
Gewichtwurf-Weltrekord für Mireille Kosmala in
Sittard
Das war ein Weltrekord mit Ansage – Mireille Kosmala nutzte ihren ersten Hallenstart im Gewichtwurf in ihrer
neuen Altersklasse W55 gleich für ein Ausrufezeichen. In der kleinen aber feinen Leichtathletikhalle im niederländischen Sittard warf Mireille am 28. Januar im fünften Versuch 16,36 Meter. Damit
verbesserte die Luxemburgerin die Hallen-Bestmarke der Finnin Mirja Kokko (16,22 m / 2018 in Tampere) um 14 Zentimeter.
Mireille brauchte etwas, um in den Wettkampf zu kommen und ihre starken Trainingsleistungen auch in Weite umzusetzen. 15,59 / 15,77 / 15,70 / 15,72 Meter, so ihre
ersten vier Versuche, ehe im fünften Durchgang der Knoten platzte und sie das 7,26 kg schwere Gewicht auf die neue Weltrekordweite von 16,36 Meter schleuderte.
Im gleichen Wettkampf ging auch Bettina Schardt (W50) an den Start. Sie zeigte eine sehr gute Serie und
überraschte mit vier Würfen über 15 Meter. Der weiteste Versuch gelang Bettina in Runde sechs, als 15,50 Meter gemessen wurden. Steve
Tonizzo, Ehemann und stolzer Trainer von Mireille, kam in der M50 auf 14,62 Meter.
Senioren-Hallensportfest in Fürth
Beim traditionellen 33. Senioren-Hallensportfest in Fürth gingen Klaus Lutter und Ulrich Löcher an den Start. Klaus holte in der M65 gleich zwei Siege: Zu Beginn des Tages siegte er über 60 Meter Hürden in 11,98 Sekunden, zwei Stunden später im Kugelstoß-Wettkampf erzielte er mit 11,63 Metern das beste Ergebnis des Feldes. Zwischendrin rannte er noch über 60 Meter ohne Hürden in 9,42 Sekunden auf Rang drei.
Ulrich Löcher startete zum ersten Mal in der M60. Für ihn war der Wettkampf etwas holprig und ein Test für die Westfalenmeisterschaften nächste Wochen in Dortmund. Leider hatte sich Ulrich vor wenigen Tagen verletzt und konnte somit nicht aus dem Vollen schöpfen. Dennoch siegte er im Kugelstoßen mit 10,94 Metern. Über 200 Meter rannte er in 31,25 Sekunden auf Platz drei, über 60 Meter bedeuteten 9,23 Sekunden Platz vier.
Rheinland-Pfalz-Hallenmeisterschaften der Aktiven
Bei den Rheinland-Pfalz-Hallenmeisterschaften am 20. Januar in Ludwigshafen belegten Bastian und Benjamin Küver die Plätze zwei und acht im Kugelstoßen der Männer. Bastian lag ab dem dritten Versuch auf Platz drei mit 14,12 Metern. Über 14,31 und 14,44 Meter steigerte er sich im letzten Durchgang auf starke 15,13 Meter. Damit schob sich Bastian noch an Timo Hanschke (TuS Saulheim/15,02 m) vorbei und holte die Silbermedaille. Rheinland-Pfalzmeister wurde Dennis Lukas (LG Idar-Oberstein), der im sechsten Versuch auf 18,23 Meter kam. Benjamin Küver erzielte 12,00 Meter und wurde damit Achter.
Bei den Pfalzmeisterschaften am 7. Januar an gleicher Stelle hatte Bastian Küver mit einer Steigerung auf 15,41 Meter souverän den Titel geholt. Benjamin Küver wurde hier Vierter mit 12,40 Metern.
Jahreshauptversammlung mit Ehrungen
des Rasenkraftverbandes Rheinland-Pfalz
Trotz der schwierigen Straßenverhältnisse war die vom gastgegebenden TV Oberstein und dessen "Macher" Thomas Bertram organsierte Jahreshauptversammlung des Rasenkraftsport- und
Tauziehverbandes Rheinland-Pfalz (RTV RLP) am 20.01.2024 in Idar-Oberstein ausgesprochen gut besucht.
m Rahmen der Vollversammlung wurden Claudia Ernst-Offermann und Katharina Schiele von RKS Phoenix Mutterstadt jeweils einstimmig als Fachwartinnen Highlandersport bzw. als Jugendvertreterin gewählt.
Beachtenswert dabei ist, dass Katharina Schiele den Instagram-Auftritt von Phoenix betreut und dass Claudia Ernst-Offermann bereits als Kassenwartin des LSW-Verbandes sowie als Oberturnwartin von RKS Phoenix Mutterstadt fungiert.
Danke für diese Mehrfacheinsätze für unsere Gemeinschaft.
Die harmonisch verlaufende Jahrestagung erbrachte auch sonst gute Ergebnisse. Der Kassenstand des Verbandes ist gut, zumal die noch ausstehenden Zahlungen des Landessportbundes in Kürze zu erwarten sind, so dass das bevorstehende Wettkampfjahr ohne Probleme angegangen werden kann.
Die Zahl der Bundes- und der Landeskaderathleten (nur Nachwuchs) ist 2024 so hoch wie nie zuvor.
Der RKS-Landestrainer Kurt Büttler wird in Zweibrücken einen Kaderlehrgang anbieten. Ein weiterer Fortbildungskurs ist in Mutterstadt angedacht.
Neben etlichen Sportlerinnen und Sportlern der aus der (Süd-)West- und Vorderpfalz wurden folgende Mitglieder von RKS Phoenix Mutterstadt vom Landesvorsitzenden Volker Strub für ihre besonderen Leistungen sowie ihr Engagement im Sport im Jahre 2023 geehrt:
Martin Baranzke, Gertrud Böhm, Lutz Caspers, Rolf Griesberg, Birgit Keller, Margret Klein-Raber, Dr. Ulrich Löcher, Claudia Ernst-Offermann, Andreas Schäfer, Katharina Schiele, Hendrik Szabó und Dominique Zachrau.
In seiner Laudatio stellte Verbandspräsident Volker Strub die seit Jahren gegebenen starken Leistungen der Teams und Einzelsportler von RKS Phoenix Mutterstadt heraus. Er wünschte dem Verein und seinen Mitgliedern für die Zukunft alles Gute und kein Nachlassen in den sportlichen Bemühungen, insbesondere in einer Zeit, wo gewisse Kreise den Leistungsgedanken als „suspekt“ ansehen.
Gerade den letzten Gedanken ("Leistung ade") nahm RTV-Fachwart Gerhard Zachrau als Steilvorlage auf, um in gewohnt deutlicher
Weise den peu à peu um sich greifenden "Softysport" mit deutlichen Worten anzuprangern.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden Volker Strub und dessen Stellvertreter Rolf Schwabbacher vom Landessportbund für ihre jahrzehntelangen Verdienste um den Sport im Allgemeinen sowie den RKS im Besonderen
jeweils mit der Ehrennadel in Silber geehrt. Die Ehrung nahm der Vizepräsident des Sportbundes Rheinland-Pfalz, Herr Walter Desch
vor.
Hierzu ein kleiner Rückblick auf das Schaffen von Volker Strub:
Dass der RTV Rheinland-Pfalz ein ausgesprochen gut funktionierender Verband ist, sich im Kreise der Großvereine im DRTV gut
behaupten kann und längst eine feste Größe innerhalb des Bundesverbandes ist, ist untrennbar mit der Person
Volker Strub verbunden.
Diese Entwicklung des kleinen Verbandes hätte vor Jahren niemand erwartet!
In den 1990-er Jahren gab es in Rheinland-Pfalz nämlich schon längst keinen RKS-Verein mehr (vom KSV Worms abgesehen, der aber nach wie vor bei den Schwerathleten von Hessen-Nassau startet und ein „Eigenleben“ außerhalb des RTV RLP führt). Die glorreichen Zeiten z.B. von TuRa Otterstadt und einigen Vereinen aus Ludwigshafen waren damals schon längst vorbei. Lediglich im Norden von RLP gab es noch einige kleine Tauziehvereine.
Es war Volker Strub der – meist unsichtbar und hinter den Kulissen – den am Boden liegenden Verband neu aufbaute und modernisierte. Er setzte viele neue Ideen um, die nach wie vor Bestand haben und heute selbstverständlich erscheinen, damals aber bei RKS völliges Neuland bedeuteten.
Entscheidend für das gute Gelingen im RTV RLP ist vor allen Dingen die Tatsache, dass im rheinland-pfälzischen RKS-Verband Formalismus, Bürokratismus, Pedanterie und Eigenbrötlertum von Anfang an keinen Raum hatten und stets lange Entscheidungswege vermieden wurden.
Ferner wurden geehrt:
Daniel Bub (TSG Haßloch), Jonas Müller (TV Oberstein), Marielle Rung, Lara Schwarz, Leandra Weiß, Leo Wirth (TV Thaleischweiler), Jörg Sauerwein (TV Weisel) und Emil Stegmann (LAZ Zweibrücken).
Ehrung „LSW-Sportler des Jahres“
Mit hervorragenden 2.861 Punkten errang der zweiter Vorsitzende von RKS Phoenix Mutterstadt, Reinhard Rhaue, den Titel des LSW-Sportler des Jahres auf Bundesebene 2023. Reinhard Rhaue ist der vielseitigste Athlet in unseren Reihen und in allen Sparten, die Phoenix anzubieten hat, „unterwegs“, beginnend mit Leichtathletik über Rasenkraft- und Highlandersport bis hin zu LSW und WTC
Rang 5 belegte Dr. Klaus Lutter, direkt vor Ruben Loew. Auf den 9. Platz kam Dr. Ulrich Löcher. Horst Weber und Maik Arendt wurden 12. und 13.
Bei den Damen belegte Claudia Ernst-Offermann den 5. Platz.
Annette Kohl wurde 11. und Ulrike Schiele 13.
Diese hervorragenden Platzierungen belegen die Stärke der Phoenix-Athleten auch in dieser Sportart.
Knutfest 2024 in Weidenthal
Margret Klein-Raber gewinnt erneut die Weltmeisterschaft
im Weinachtsbaumwerfen
Am 07.01.2024 fand bereits zum 20. Mal das aus Schweden stammende Knutfest des FC Wacker Weidenthal statt! In einen schönen Rahmen eingebettet lockte die über die Landesgrenzen hinaus bekannte 16. Weltmeisterschaft im Weihnachtsbaumwurf-Dreikampf 147 Teilnehmer/-innen sowie zahlreiche Besucher und Besucherinnen nach Weidenthal.
Die Veranstaltung war - wie schon in den Vorjahren - hervorragend organisiert und bereitete allen Beteiligten sehr
viel Freude.
In den drei Einzeldisziplinen Hoch-, Weit- und Schleuderwurf sowie einem Dreikampf, bestehend aus diesen drei Einzeldisziplinen, muss eine Tanne mit einer Größe von 1,50 m Länge möglichst weit bzw. sehr hoch geworfen werden. Der amtierende Weltmeister Jürgen Weis aus Ürzig, der auch bereits Gast bei Phoenixwettkämpfen war, konnte seinen Weltmeistertitel nicht verteidigen. Er musste sich in diesem Jahr dem aktuellen Weltrekordhalter Frank Schwender aus Frankeneck geschlagen geben, der mit einer Gesamtleistung von 21,43 m Rang 1 belegte. Jürgen Weis schaffte es mit 20,91 m auf Platz 2 vor Josef Zeman aus Worms (20,81 m). Favoritin bei den Frauen war auch in diesem Jahr eindeutig Margret Klein-Raber von RKS Phoenix Mutterstadt als Weltrekordhalterin in allen drei Einzeldisziplinen (Hochwurf: 4,00 m, Schleuderwurf: 8,70 m, Weitwurf: 7,50 m, Dreikampf 20,20 m) sowie als mehrfache WM-Titelträgerin. Auch 2024 verteidigte die Athletin erwartungsgemäß und äußerst souverän den Dreikampf-Weltmeister-Titel der Frauen (16,95 m). Sie siegte auch in allen drei Einzelwettbewerben, wobei sie ihren bisherigen Weltrekord im Weitwurf von 7,50 m auf 8,51 m verbesserte! Mit etwas Abstand dahinter auf dem zweiten Platz landete Anna Brachwitz aus Essen (14,83 m) vor Cora Möbius aus Wachenheim (12,52 m). Alle drei Frauen konnten ihre Platzierungen aus dem letzten Jahr verteidigen.
Die WR-Halter bis einschließlich 2024
Damenwertung:
Hochwurf: 4,00 m - Klein-Raber (2019)
Schleuderwurf: 8,70 m - Klein-Raber (2019)
Weitwurf: 8,51 m - Klein-Raber (2024)
Dreikampf: 20,20 m - Klein-Raber (2019) - 4,00 + 7,50 + 8,51 m
Männerwertung:
Hochwurf: 5,75 m - Biniak (2020)
Schleuderwurf: 11,13 m - Schlegel (2023)
Weitwurf: 10,95 m - Doll (2010)
Dreikampf:
…. - Schwender