Berichte 2024 II
Deutsche LSW-Meisterschaften im Steinstoß-Dreikampf
und im Schleuderballwerfen
Im Steinstoß-Dreikampf gab es am 29.09.2024 in Heuchelheim wie geplant etliche vordere Platzierungen für die kleine aber starke Phoenixgruppe. Auch einige Phoenixteams waren im Steinstoß-Dreikampf und im Schleuderballwerfen nicht zu schlagen.
Bei den M 20 sowie in der Männer-Hauptklasse (MHK/Allkategorie) siegten Bastian Küver, Steffen Klein und Ruben Loew unangefochten mit ausgezeichneten 92,26 m.
Martin Baranzke, Dr. Klaus Lutter und Dr. Ulrich Löcher wurden Mannschaftsmeister in der Klasse M 60 (81,42 m).
Horst Weber, Torsten Lange und Christian Tauscher wurden bei den M 70 ebenfalls mit Golf geehrt (80,36 m).
In den Einzelwertungen gab es einen überraschenden Dreifacherfolg in der Klasse M 20! Es siegte nicht ganz unerwartet Bastian Küver (34,82 m) vor seinen Vereinskollegen Steffen Klein (29,33 m) und dem seit geraumer Zeit beruflich sehr belasteten Ruben Loew, der aber dennoch gute 28,11 m notieren lassen konnte.
Hans-Jörg Schiele (M 55) belegte beim Steinstoß-Dreikampf (12,38 + 9,79 + 8,44 m), denkbar knapp geschlagen, mit 30,61 m (zu 31,89 m zu Hartmut Hoffmann vom TuS Hilchenbach) ebenso den 2. Platz wie Dr. Ulrich Löcher (M 60), der trotz angeschlagener Gesundheit ordentliche 28,76 m notieren ließ (11,56 + 9,55 + 7,65 m). In dieser Klasse (M 60) wurde Martin Baranzke mit 26,71 m 3.
3. wurde auch der verletzt angetretene und sich in den Dienst der Mannschaft gestellte Dr. Klaus Lutter (M 65), der noch erstaunlich gute 25,95 m erreichte.
Rang 2 mit guten 31,47 m belegte auch der unverwüstliche Horst Weber (M 70), der knapp an Gold (zu 31,87 m von Horst Schneider vom TSG Helberhausen) vorbeischrammte. Mit 24,30 m wurde der LSW-Vorsitzende Christian Tauscher 4.
Bei den M 75 kam es zu dem von Fachkreisen erwarteten Doppelsieg durch die beiden Altmeister Torsten Lange (24,59 m) und Dr. Herbert Mussinghoff (21,30 m).
Auch in der Klasse MHK (Allkategorie) gab es in der Einzelwertung einen Dreifacherfolg! Es siegte Bastian Küver vor seinen Vereinskollegen Steffen Klein und Ruben Loew.
Ulrike Schiele (W 50) siegte mit einem guten Dreikampfergebnis von 22,48 m (9,31 + 7,17 + 6,00 m).
Ihre Tochter Katharina Schiele (W 20) kam erneut unangefochten mit hervorragenden 33,93 m auf das Siegerinnenpodest und hatte am Ende über vier Meter Vorsprung auf die Zweitplatzierte (29,76 m von Lena Kleiber von der TSG Haßloch). Katharina Schiele belegte auch in der WHK (Allkategorie) Rang 1.
In dieser Klasse wurde Ulrike Schiele 3. (!), was allgemein große Anerkennung bewirkte.
Auch das Schleuderballwerfen verlief aus Phoenixsicht ausgezeichnet. In den Mannschaftswettbewerben siegte das M-20-Team in der Besetzung Bastian Küver, Steffen Klein und Ruben Loew mit hervorragenden 152,21 m. In dieser starken Besetzung wurde auch die MHK (Allkategorie) gewonnen.
Die Schleuderballmannschaft M 60 in der Besetzung Martin Baranzke, Dr. Klaus Lutter und Dr. Ulrich Löcher hat derzeit in Deutschland keine Konkurrenz und holte mit 111,24 m einen weiteren DM-Titel nach Mutterstadt.
Auch das Team der M 70 (Horst Weber, Kurt Büttler und Christian Tauscher) war mit 103,08 m siegreich.
Leider kam Team 2 nicht in die Wertung.
Auch in den Einzelwertungen war Phoenix sehr erfolgreich.
Bei den M 20 hatte Bastian Küver mit 54,07 m die Nase vorne und blieb dabei ca. 4,5 m vor dem Silbermedaillengewinner (Dario Jaske vom SC Osterbrock, der auf 49,63 m kam und damit am Ende genau um 12 cm vor Steffen Klein blieb).
Steffen Klein und Ruben Loew belegten hier mit 49,51 bzw. 48, 63 m die Plätze 3 und 4.
Dr. Ulrich Löcher (M 60) holte Bronze mit ordentlichen 39,81 m und hatte eine wesentlich bessere Wurfserie (vier Mal über 39, ein Mal über 38 und ein Mal über 37 m) als der Silbermedaillengewinner aufzuweisen.
In dieser AK wurde Martin Baranzke mit 33,60 m 4.
Bei den M 65 musste Dr. Klaus Lutter seiner Verletzung Tribut zollen. Er belegte mit 32,83 m Rang 6, rettete aber mit seinem Einsatz die Teamwertung für Phoenix.
Sieger wurde unser Mitglied Udo Giehl, der im Schleuderball allerdings für den TV Alzey antritt.
Silber errang der nach langer Verletzungspause erstmals wieder angetretene Uwe Luszick-Gahlen (M 70) mit 38,03 m.
Christian Tauscher belegte in dieser AK mit 36,50 m den 3. Platz und „deutete hierbei noch Luft nach oben an“.
Die Plätze 2 und 3 gab es auch bei den M 75. Herbert Mussinghoff blieb hierbei mit 31,59 m vor Phoenixtrainer Kurt Büttler.
Bei den MHK wurde Bastian Küver 2 und Steffen Klein und Ruben Loew 5. und 6.
Bei den W 55 wurde Anette Borutta mit 28,95 m mit der Bronzemedaille geehrt.
Im Rahmenwettbewerb Ultrasteinstoßen und Ultrasteinstoß-Duathlon belegten in der Klasse M 20 Bastian Küver mit 9,02 m (25 kg: 5,77 + 50 kg: 3,25 m), Steffen Klein mit 8,19 m (25 kg: 4,89 + 50 kg: 3,30 m) sowie knapp dahinter Ruben Loew mit 8,08 m (25 kg: 4,78 m + 50 kg: 3,30 m) die Plätze 1 bis 3 des Ultrastein-Duathlons und in derselben Reihenfolge auch in den Einzelwertungen.
In der MHK lagen die drei Phoenixathleten - ebenfalls in dieser Reihenfolge - klar vorne.
Auch die Mannschaftswertung der M 20 und MHK ging an Phoenix.
Dr. Ulrich Löcher und Martin Baranzke (beide M 60) belegten mit 6,47 und 3,37 bzw. 5,43 und 3,20 m jeweils die Plätze 2 und 3 der Einzelwertung und landeten in gleicher Position auch im Duathlon.
Christian Tauscher (M 70) war insgesamt fünf Mal erfolgreich. Er siegte in allen drei Einzelwettkämpfen (5,10 + 3,52 + 2,55 m) sowie in beiden Duathlons (8,62 + 6,07 m).
Dr. Herbert Mussinghoff (M 75) lag drei Mal ganz vorne und ließ 3,90 + 2,57 + 6,37 m notieren.
Süddeutsche RKS-Meisterschaften
Hans-Jörg Schiele (M 50) nahm am 28.09.2024 außer Wertung bei den Süddeutschen RKS Meisterschaften in Maselheim teil. In der Klasse MS 3 stieß er beim Steinstoßen 8,71 m weit.
XXII. Ernst-Klement-Memorial in Trier
Zahlreiche Phoenix-Sportler nahmen am XXII. Ernst-Klement-Memorial (29.9.) in Trier teil, das von Phoenix-Mitglied Franz Pauly in bewährter Manier organisiert wurde. Herausragend einmal mehr Mireille Kosmala-Tonizzo. Sie erzielte nach einer Wettkampf-Pause nach der WM mit dem Gewicht in der W55 sehr starke 16,02 Meter. Den Hammer warf sie auf 43,44 Metern. In der M70 verbesserte Edgar Schubert gleich drei Mal während des Wettkampfes den Rheinland-Rekord im Gewichtwurf. Von 16,45 Metern im dritten Versuch über 16,62 Meter im fünften Durchgang bis hin zu 16,66 Metern im sechsten Versuch. Damit belegte Edgar Platz zwei. Ebenso im Hammerwurf mit 39,05 Metern. Gerhard Thiele wurde jeweils Dritter mit 34,45 und 11,84 Metern. In der M75 siegte Waldemar Wörner im Hammerwurf mit 28,66 Metern vor Jos Hummer, der auf 23,61 Meter kam. Mit dem Gewicht erzielte Waldemar 10,08 Meter. In der M65 warf Udo Rose den Hammer auf 34,63 und das Gewicht auf 13,43 Meter.
LSW-Senioren-DM in Hausen!
Johann Stein überragend!
Der Verband LSW-Spezialsport Deutschland richtete am 27.09.2024 in Hausen bei Frankfurt am Main die Deutschen Meisterschaften im Dreikampf Diskus griechisch (Standdiskuswerfen mit überschweren Scheiben) und Dreikampf Standdiskus aus. In den Mannschaftswertungen überzeugte RKS Phoenix mit insgesamt sechs DM-Titeln:
MHK (Marin Baranzke + Dr. Klaus
Lutter + Gerhard Zachrau) mit 130,55 bzw. 203,42 m, M 60 (Marin Baranzke + Dr. Klaus
Lutter + Gerhard Zachrau) mit 153,00 bzw. 237,18 m und M 70 (Johann Stein + Christian
Tauscher + Herbert Mussinghoff) mit 174,62 bzw. 255,86 m – also Siege in jeweils in beiden Disziplinen. Leider kam das ebenfalls favorisierte M-75-Team nicht in die Wertung, da der 3.
Mann kurz vor der Veranstaltung ausgefallen war.
Bei den M 60 belegte Martin Baranzke zwei Mal Rang 2 (52,44 + 80,34 m).
Der immer noch an einer Schulterverletzung leidende Dr. Klaus Lutter (M 65) kam zu einem Doppelsieg (48,96 + 77,08 m).
Johann Stein (M 70) war der überragende Athlet des Nachmittags. Er siegte in beiden Mehrkämpfen mit 67,40 und 100,51 m. Teamkamerad Christian Tauscher belegte jeweils Rang 3.
Bei den M 75 siegte Dr. Herbert Mussinghoff im Stand-Diskuswurf-Freikampf
mit guten 86,02 m. Gerhard Zachrau wurde hier 3. mit 84,79 m, knapp hinter Altmeister Hermann
Huppertsberg vom DT Ronsdorf.
Beim Dreikampf Diskus griechisch belegten Gerhard Zachrau und Dr. Herbert Mussinghoff die Plätze 2 und 3 (58,12 und 55,49 m). Hier hatte Hermann Huppertsberg mit
58,62 m die Nase vorne.
Team DM Masters in Lage
Am 22. September fanden im westfälischen Lage die Masters Team-DM statt. Damit wurden die letzten nationalen Meistertitel des Jahres im Stadion vergeben. Mit ihren Leichtathletik-Vereinsmannschaften bzw. -Startgemeinschaften waren auch vier Phoenix-Mitglieder dabei: Ulrich Löcher, Anne Reuschenbach, Johann Stein und Willi Mandt, die drei Medaillen gewannen.
Johann Stein ging für die StG Werther/Brackwede/Lanstrop in der M70/75 mit Kugel und Diskus an den Start. Die Kugel stieß Johann auf 11,46 Meter, den Diskus warf er auf 33,26 Meter. Damit platzierte er sich auf Rang drei mit der Kugel und auf Platz eins mit dem Diskus und trug viele Punkte zum Sieg seiner Startgemeinschaft bei. Mit 7.227 Punkten hatten die Westfalen 163 Punkte Vorsprung auf die StG Hünxe-Bedburg-Duisburg, die mit Willi Mandt auf 7.064 Punkte kam. Willi stieß die Kugel auf 12,19 Meter und warf den Diskus auf 32,34 Meter – jeweils die zweitbeste Leistung des Tages in dieser Gruppe.
Bronze holte die LG Bad Soden/Neuenhain W40/45 mit Anne Reuschenbach. Mit 5.783 Punkten verpassten die Hessinnen Silber sogar nur um 15 Punkte. Anne zeigte ihre vielfältigen Qualitäten mit 9,42 Metern im Kugelstoß (3.), 31,28 Metern im Diskuswurf (2.) und 4,58 Metern im Weitsprung (2.). Außerdem lief sie in der 4x100-Meter-Staffel an Position drei, die in 57,40 Sekunden als Dritte ins Ziel kam.
Für Ulrich Löcher standen die Team-DM unter keinem guten Stern, hatte er sich drei Tage vorher beim Diskuswerfen eine Adduktorenzerrung zugezogen, die ihn besonders im Sprint und Diskuswurf behinderte. Mit der StG Werther/Brackwede/Lanstrop M60/65 belegte Ulrich Rang sechs mit 6.503 Punkten. Drei von zehn Athleten der Mannschaft fielen im Vorfeld aus, so dass den Westfalen mehr als 500 Punkte auf ihr Vorkampf-Ergebnis fehlten. Ulrich lief über 100 Meter 14,50 Sekunden und warf aus dem Stand den Diskus auf 27,40 Meter. Mit der Kugel erreichte er 10,38 Meter, außerdem lief er in der Staffel.
RKS-Werfertag in Plettenberg (NRW)
Martin Baranzke (M 60) von Phoenix siegte am 22.09.24 in Plettenberg gleich vier Mal. 2.051 Punkte ließ er im RKS-Dreikampf notieren (Jahresbestleistung!). Eine persönliche Bestleistung folgte im Gewichtwerfen mit 18,18 m. Im Hammerwerfen sowie im Steinstoßen kam er auf 37,23 und 8,91 m.
Teamkamerad Rolf Griesberg (M 70) siegte mit 1.947 Punkten im Dreikampf, im Steinstoßen sowie im Hammer- und Gewichtwerfen mit 9,91, 30,36 m und 16,22 m.
Werfertag in Osterbrock
Torsten Lange, im letzten Jahr der Klasse M 75 angehörend, zeigte am 22.09.24 in Osterbrock beim Steinstoß-Dreikampf erneut seine Klasse. Er siegte mit 25,35 m (10,22 + 8,28 + 6,85 m).
Senioren-DM im Rasenkraftsport am 31.08. und
01.09.2025 in Dissen
Bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren in
Dissen konnten die Sportler und Sportlerinnen von Phoenix Mutterstadt zahlreiche Titel und Medaillen gewinnen. Als Erste gingen am Samstagmorgen (31.8.) die Seniorinnen 3 und 4 an den Start. Silke Meier, Kristina Telge und Ulrike Schiele
sowie Roswitha Mandt vertraten hier Phoenix Mutterstadt.
Besondere Anerkennung verdient hier Silke Meier, die sich in die Mittelgewichtsklasse herunter hungerte und damit die Teamwertung der WS3
(W50/55) erst möglich machte. Silke belohnte sich dafür noch zusätzlich, in dem sie Silber im Steinstoßen (7,96 m) gewann. Im Hammerwurf (24,41 m), Gewichtwurf (12,86 m) und im Dreikampf (1558
P.) belegte Silke jeweils Platz vier. Kristina Telge und Ulrike Schiele starteten in
der Klasse +73 kg. Kristina war sehr erfolgreich und gewann trotz großen Trainingsrückstands drei Einzel-Titel: Im Steinstoßen erzielte sie sehr gute 11,01 Meter, mit dem Gewicht waren es 22,23
Meter und der Hammer flog auf 36,95 Meter. Damit sammelte sie starke 2383 Punkte im Dreikampf. Ulrike Schiele holte Silber mit dem Stein (9,26 m) und jeweils Bronze mit Gewicht (17,00 m) und im
Dreikampf (1837 P.). Den Hammer warf sie auf 24,76 Meter. In der Mannschaftswertung der WS3 gab Silber für das Phoenix Team. Roswitha Mandt
stieß in der WS 4 (W60/65) den Stein auf 6,56 Meter und holte Silber.
Die MS5 (M70/75) stand völlig im Zeichen der Phoenix-Athleten: Sowohl unsere Leichtgewichtler
(Edgar Schuberth, Heinrich Latz und Herbert Mussinghoff), als auch unsere Schwergewichtler (Willi Mandt, Rolf Griesberg und Christian Tauscher) zeigten
hervorragende Leistungen. Edgar Schuberth wurde zum dritten Mal in Folge Deutscher Meister im RKS-Dreikampf (2316 P.), Gewichtwerfen (20,48
m) und Steinstoßen (11,98 m). Auch im Hammerwerfen (31,98 m) zeigte er ansprechende Leistungen. Neueinsteiger Heinrich Latz belegte drei
vierte Plätze mit Gewicht (13,44 m), Stein (7,13 m) und im Dreikampf (1461 P.) und Herbert Mussinghoff landete auf Platz fünf mit Gewicht
(11,02 m), Stein (6,80 m) und im Dreikampf (1340 P.). Im Schwergewicht siegte erwartungsgemäß Willi Mandt im Steinstoßen (11,19 m) sowie im
RKS-Dreikampf (2154 P.). Die meisten Punkte für diesen Mehrkampfsieg errang der Athlet im Steinstoßen. Mit dem Gewicht (18,77 m) holte er Silber. Bronze gab
es für Rolf Griesberg mit Gewicht (16,31 m) und Stein (10,21 m), im Dreikampf wurde er Vierter (1967 P.). Christian Tauscher belegte im Dreikampf (1597 P.) Platz fünf, ebenso im Steinstoßen (8,04 m). Mit dem Gewicht (12,82 m) wurde er Sechster. Die
Mannschaften der MS5 belegten die Plätze eins (Mandt, Schuberth; 4470 P.), drei (Griesberg, Mussinghoff) und vier (Tauscher, Latz).
Bei den Senioren 3 (M50/55) stieß Hans-Jörg
Schiele im Schwergewicht den Stein auf 8,70 Meter und holte Bronze. Im Dreikampf wurde er Sechster (1596 P.), ebenso wie im Gewichtwurf mit 12,11 Metern. Die Mannschaft mit
Hans-Jörg Schiele, Herbert Mussinghoff und Heinrich Latz wurde Vierter.
Am Sonntagmorgen waren die Senioren 2 (M40/45) als Erste an der Reihe. Andreas Schäfer (-87 kg) und Hendrik Szabo (+87 kg) bildeten hier das Phoenix-Team. Hendrik konnte drei Mal
Platz zwei belegen. Mit dem Gewicht (19,26 m), dem Stein (8,18 m) und dem Hammer (45,07 m). Dank seiner Ausgeglichenheit in allen drei Disziplinen reichte es
um mit 2155 Punkten den Dreikampf deutlich zu gewinnen. Andreas Schäfer holte als einziger Starter in seiner Gewichtsklasse drei
Meistertitel: 11,49 Meter mit dem Gewicht, 6,16 Meter mit dem Stein und 1427 Punkte im Dreikampf sowie 29,17 Meter mit dem Hammer seine Leistungen. Mit 3582
Punkten holten Hendrik und Andreas auch den Mannschaftstitel in der MS2 nach Mutterstadt.
Bei den Senioren 4 (M60/65) war Franz Pauly in den Drehwürfen einmal mehr eine Klasse für sich. Mit 47,97 Metern warf er in der Klasse -87 kg neun Meter weiter als der Zweitplatzierte. Auch die 20,69 Meter mit dem Gewicht waren Extraklasse und bedeuteten den Titel. Mit dem Stein kam Franz nur auf 6,85 Meter, so dass es im Dreikampf mit 2146 Punkten zu Platz zwei reichte. Ebenfalls Silber gewann Ulrich Löcher im Steinstoßen mit 9,43 Metern. Dazu holte Ulrich Bronze im Dreikampf mit 1781 Punkten. Bei ihm kamen neben dem Stein noch 15,03 Meter mit dem Gewicht und mit dem Hammer 25,29 Meter in die Wertung. Klaus Lutter wurde Fünfter im Dreikampf (1668 P.) – seine Einzelleistungen: Hammer 26,45 Meter, Gewicht 15,01 Meter und Stein 7,87 Metern. Im Schwergewicht der MS4 zeigte Udo Giehl einen starken Wettkampf Und siegte mit dem Gewicht (21,91 m) und im Dreikampf mit 2467 Punkten. Knapp Platz zwei belegte er mit 10,31 Metern im Steinstoßen, der Hammer flog auf 46,91 Meter. Martin Baranzke wurde Fünfter im Dreikampf mit 1953 Punkten. Dazu kamen ein vierter Platz mit dem Gewicht (17,22 m) und ein fünfter Platz (8,51 m) mit dem Stein. Mit dem Hammer erzielte Martin 35,60 Meter.
Oßweiler Highlandgames (Deutsche Meisterschaften)
Am 07.09. und 08.09.2024 nahmen die Phoenix-Oberturnwartin Claudia Ernst-Offermann und der 2. Phoenix-Vorsitzender Reinhard Rhaue an diesen mittlerweile traditionellen Schottenwettkämpfen teil. Hierzu berichtete Claudia Ernst-Offermann folgendes:
„Sechs Jahre ruhte mein Sportkilt, aber die wie immer durch Petra und Uli Müller perfekt organisierten Games lockten mich zu den Highlandern. Am ersten Tag bremste die Hitze kaum die Aktivitäten auf dem Gelände: Tanzvorstellungen, Schmiedearbeiten live, Whiskeytasting und starke Leistungen der Highlandersportlerinnen und -sportler boten perfekte Unterhaltung. Ein bedeckter Himmel am 2. Tag erfrischte merklich, jedoch hätte man auf das Fluten des Platzes am Ende des Tages durch den Starkregen gerne verzichten können. Sportlich lief es für mich persönlich trotz eines Mega-Trainingsrückstande in den 8 Disziplinen überraschend gut. Das lag bestimmt auch am erstklassigen Coaching von Andreas Barth. Als älteste Teilnehmerin waren es für mich am Ende 4 Siege in Einzeldisziplinen und 2 neue deutsche Rekorde der Klasse Ü 60 (Stein leicht und schwer). Insgesamt reichte es zum deutschen Vize- meistertitel im Achtkampf. Im Baumstammwurf musste ich passen (keine Trainingsmöglichkeit und starker Regen auch auf dem Sportgerät - zu gefährlich). Dies verhinderte eine bessere Platzierung. Bilanz: Tolle Gemeinschaft der Highlander, klasse Organisation, starke Leistungen! Was will ein Sportlerherz mehr? Meinen Kilt packe ich vorerst nicht wieder weg."
Mit 19 Punkten wurde Claudia Ernst-Offermann im Achtkampf als älteste Teilnehmerin Deutsche Vizemeisterin in der AK 60. Auch die Einzelleistungen sowie die Einzelplatzierungen konnten und können sich sehen lassen: Light Hammer (4,00 kg): 20,37 m/1. Platz + Heavy Hammer (5,40 kg): 16,51 m/1. Platz + Gewicht (Light for Distance - 4,00 kg): 14,28 m/2. Platz + Gewicht (Weight for Distance - 6,35 kg): 11,60 m/2. Platz + Light Stone (3,60 kg): 8,04 m/1. Platz + Braemar Stone (6,00 kg): 6,26 m/1. Platz + Weight für Height (6,00 kg): 4,50 m/2. Platz.
Reinhard Rhaue war lange Zeit verletzt. Bei seinem ersten Einsatz nach dieser - für einen Vollblutsportler schlimmen Zeit - musste als Angehöriger der M 70 direkt in der starken Klasse der M 60 starten. Er belegte hier als der mit Abstand älteste Werfer jeweils hervorragende 3. Plätze im anspruchsvollen Achtkampf sowie in 7 Einzeldisziplinen wie folgt: Light Hammer (7,25 kg): 18,85 m + Heavy Hammer (10,00 kg): 16,51 m + Gewicht (Light for Distance - 12,70 kg): 9,60 m + Gewicht (Weight for Distance – 19,00 kg): 5,89 m + Light Stone (7,45 kg): 6,20 m + Braemar Stone (12,70 kg): 4,16 m + Weight für Height (19,00 kg): 2,70 m. Beim „Tossing the Caber“ (Baumstammwerfen) erreichte er mit einem 10-Gradwurf sogar Rang 2.
Werfertag beim TV Leichlingen
Edgar Schuberth und Dr. Ulrich Löcher starteten am 07.09.2024 im RKS-Dreikampf beim Springer- und Werfertag des TV Leichlingen. Leider hatte Edgar Schuberth in der Klasse MS 5 beim Hammerwerfen großes Pech, weshalb er im RKS- Dreikampf nicht vorne platzieren konnte. Dafür gewann er souverän das Kugelstoßen mit seiner zweitbesten Weite der Saison mit sehr guten 11,85 m. Für Dr. Ulrich Löcher waren die Ergebnisse zum Ausgang der Saison quasi nur noch ein lockeres Training für die in 2 Wochen anstehende Team-DM, wobei der Schwerpunkt dort auf Sprint, Kugelstoßen, Diskus und Staffel liegt. Mit 26,54 m im Hammerwurf und 14,09 m Gewichtwurf war der Athlet dennoch zufrieden. Das Steinstoßen hat er in der MS 4 mit 9,50 m erwartungsgemäß gewonnen.
LSW-DM am 24.08.2024 in Freital-Weißig
Zum ersten Mal fand eine Deutsche LSW-Meisterschaft im Raum Dresden statt. In unserem Verein SG Freital-Weißig 1861 hat das Keulenwerfen eine lange Tradition und erfreut sich unter den Mitgliedern großer Beliebtheit. Die Aufnahme des Keulenwerfens in das LSW-Programm geht u. a. auf einen persönlichen Kontakt aus dem Jahr 1991 zurück, den unser damaliger Cheftrainer Hans Richter mit Erwin Kollmar hatte. Seitdem gibt es bei uns alljährlich mindestens einen Keulenwurfwettkampf.
Das alles hat uns bewogen, uns beim LSW Spezialsport Deutschland e. V. um die Ausrichtung einer Deutschen Meisterschaft im Keulenwerfen zu bewerben. Mit der Hinzunahme des Speerdreikampfes als DM und des Schleuderballs als Rahmenwettkampf wurde uns die Ausrichtung der Veranstaltung übertragen. Die Austragung eines solchen Wettkampfes hat in unserer Region ein beachtliches öffentliches Interesse hervorgerufen, so dass wir auch Sponsoren gewinnen konnten.
Wenn man nun die Ergebnislisten betrachtet, dann wird klar, dass es für LSW-Verhältnisse eine „etwas andere“ Veranstaltung war. 95 Teilnehmer aus 5 Bundesländern (Thüringen ist leider aus Krankheitsgründen „ausgefallen“) ist eine beachtliche Anzahl. 94 Teilnehmer am Keulenwerfen hat es wahrscheinlich in der LSW-Geschichte noch nicht so oft gegeben, vielleicht gar nicht. Wir haben auch noch von keinem LSW-Wettkampf gelesen, an dem 37 Sportler aus den Nachwuchsklassen am Start waren. Dem Nachwuchssport gilt in unserem Verein das Hauptaugenmerk.
Auch das sportliche Niveau konnte sich sehen lassen. Auch wenn uns bewusst ist, dass Keulenwerfen und Speerdreikampf zu den eher selten ausgetragenen LSW-Disziplinen gehören, so sind insgesamt 27 Weltbestleistungen und 5 deutsche Bestleistungen aus unserer Sicht recht beachtlich. Der Höhepunkt war aus unserer Sicht die neue Mannschafts-WBL im Keulenwerfen der Männer Hauptklasse, wo drei Athleten der SG Freital-Weißig 1861 den bisherigen Rekord einer Deutschland-Auswahl um rund 23 Meter verbesserten und dabei die 200 Meter-Grenze deutlich übertrafen.
Zu unserer großen Freude hat nicht nur der Vorstandsvorsitzende von LSW Spezialsport Deutschland e. V. Christian Tauscher den Weg nach Freital-Weißig gefunden, sondern auch weitere „gestandene“ LSW-Athleten wie z. B. Dr. Klaus Lutter, Maik Arendt, Reinhard Gehlhaar und Lutz Schellenberg. Insbesondere Christian Tauscher, aber u. a. auch Dr. Klaus Lutter hoben in Gesprächen die organisatorische Qualität der Veranstaltung und der Sportanlage hervor. Für die organisatorische Qualität sorgten z. B. ein fast minutiös eingehaltener Zeitplan, qualifizierte Kampfrichter, viele engagierte Helfer und dank des Sponsorings extra für die Veranstaltung gestaltete Medaillen.
"Auf all das Genannte sind wir, die SG Freital-Weißig 1861, sehr stolz. Wir bedanken uns bei allen aus Nah und Fern angereisten Gästen und wünschen uns, dass sie Freital-Weißig in guter Erinnerung behalten. Wir hoffen auch, der LSW-Bewegung mit unserer DM einen kleinen Impuls gegeben zu haben."
Mit sportlichen Grüßen
Detlef Pötzsch
Abt.-leiter Leichtathletik und Gesamtleiter
SG Freital-Weißig 1861
Werfertag in Lübeck
Silke Meier (W 55) begann in der Hansestadt am 25.08.24 beim Diskuswerfen zunächst noch etwas verhalten und belegte einen Platz im Mittelfeld.
Beim anschließenden - für die Athletin siegreich verlaufenden - Hammerwurfwettbewerb erreichte sie dann mit dem
letzten Versuch eine Jahresbestleistung (25,76 m), nachdem sie schon vorher bei vier Versuchen deutlich über 24 m geworfen hatte.
Silber im Wurf-Fünfkampf für Margret Klein-Raber und Bettina Schardt
Bei der Masters-WM in Göteborg holten Bettina Schardt und Margret Klein-Raber zum Ende der Titelkämpfe noch drei Medaillen und
stockten damit das Phoenix-Konto auf insgesamt elf Medaillen durch fünf Sportlerinnen bei dieser WM auf.
Zunächst stand für Bettina Schardt am Donnerstag (22.8.) noch das Gewichtwerfen auf dem Programm. Trotz fehlendem Gewichtwurf-Training
schaffte es Bettina in der W50 als Dritte auf das Podest. Mit 14,98 Metern eröffnete sie den Wettkampf bereits sehr gut, ehe sie nach 14,83 Meter in Runde zwei, im dritten Versuch starke 15,49
Meter warf. Damit blieb Bettina nur 13 Zentimeter unter ihrer zwei Jahre alten Bestleistung.
Am Freitag (23.8.) musste Margret Klein-Raber in der W60 unter widrigsten Bedingungen ihren Wurf-Fünfkampf absolvieren. Dauerregen und
starker Wind machten das Unterfangen in Björlanda fast unmöglich. Am Ende sprang für Margret die Silbermedaille heraus – alle Athletinnen hatten kräftig zu kämpfen. Margret warf im strömenden
Regen den Hammer auf 30,09 Meter. Die Kugel stieß sie auf 10,05 Meter, ehe der Diskus bei 21,99 Metern landete. 21,39 Meter wurden beim Speerwurf, 13,04 Meter beim Gewichtwurf für Margret
gemessen. In der Summe bedeuteten das 3210 Punkte und WM-Silber.
Am Samstag (24.8.) hatte Bettina Schardt in Slottskogsvallen gute und meist trockene Bedingungen, als sie ihren WM-Wurf-Fünfkampf bestritt.
Durch die Gruppengröße von 25 Sportlerinnen dauerte Bettinas Mehrkampf ab dem Aufwärmen gute zehn Stunden! Sie startete solide mit 43,39 Metern mit dem Hammer. Mit der Kugel folgten 9,94 Meter,
ehe Bettina im Diskus mit 41,35 Metern einmal mehr ihre Klasse bewies. Um sich nicht zu verletzen warf sie den Speer vorsichtig und nur auf 22,79 Meter, ehe sie im Gewichtwurf mit 14,65 Meter
überzeugte und mit 3543 Punkten die WM-Silbermedaille holte. Wie im vergangenen Jahr bei der EM in Francavilla/Pescara war es eine knappe Entscheidung. Fehlten Bettina 2023 17 Punkte auf Gold,
waren es dieses Mal 30 Punkte Rückstand auf Dagmar Suhling, die mit fast 40 Metern im Speerwurf den Grundstein für ihren Sieg legte.
Gotthold Knecht sprang im Dreisprung der M70 auf 6,04 Meter und wurde 15. Steve Tonizzo
(M50) wurde im Gewichtwurf 18. mit 13,70 Metern. Martin Baranzke belegte gesundheitlich angeschlagen im Gewichtwurf der M60 mit 13,18 Metern
Platz 25.
WM-Gold für Elke Herzig und Margret Klein-Raber
Der Titel- und Medaillenreigen für Phoenix in Göteborg geht weiter: Am Dienstag (20.8.) gewann Elke Herzig zunächst am frühen
Morgen ihren zweiten Titel mit dem Gewicht, ehe Margret Klein-Raber am frühen Nachmittag ebenfalls mit der Goldmedaille im Gewichtwurf nachlegte. Mireille Kosmala holte in der W55 zudem
Bronze.
Nach Hammerwurf-Gold und Diskus-Silber war Gewichtwurf für Elke Herzig bereits ihr dritter Start in Göteborg. In Björlanda ging es für Elke
nun um die dritte Medaille. Sie startete verhalten in den Wettkampf – nach 11,93 Metern im ersten Versuch, schob sie sich mit 12,86 Metern im zweiten Versuch auf den zweiten Platz, den sie in
Runde drei nur kurzzeitig verlieren sollte. Denn im vierten Durchgang drehte Elke mächtig auf und ließ das Gewicht auf 14,03 Meter fliegen. Damit gewann sie den Titel in der W65 und ließ unter
anderen die starke US-Amerikanerin Carol Finsrud (13,78 m) hinter sich. Mit einer super-starken Bilanz und zwei Weltmeistertiteln im Gepäck kann Elke stolz die Heimreise antreten.
Margret Klein-Raber ging als haushohe Favoritin in den Gewichtwurf-Wettkampf der W60. Mit ihrer Vorleistung von 16,50 Metern von den
Deutschen Wurf-Fünfkampf-Meisterschaften im Mai in Elsenfeld lag sie weit vor ihren Konkurrentinnen. Bereits im ersten Versuch setzte sich Margret mit 15,29 Metern an die Spitze des Feldes. 16,10
Meter folgten, ehe sie in Runde drei ihre eigene Deutsche Bestleistung pulverisierte und das Gewicht auf 17,13 Meter warf. Damit lag sie am Ende über zwei Meter vor der Silber-Gewinnerin Bonnie
Edmondson (15,01 m) aus den USA. „Ich bin froh, dass ich die 17 Meter werfen und meinen eigenen Deutschen Rekord verbessern konnte“, so Margret nach dem Wettkampf.
Mireille Kosmala musste sich in der W55 Siegerin Gonny Mik (Niederlande) und Jenny Meyer-Klein (Frankreich) geschlagen geben, die beide das
Gewicht auf 15,61 Meter warfen. Mit 15,04 Metern aus dem dritten Durchgang holte Mireille die Bronzemedaille. Franz Pauly warf in der M55 das
Gewicht auf 15,31 Meter und belegte Platz elf. Gotthold Knecht erzielte mit dem Diskus in der M70 19,41 Meter und wurde 27.
WM-Titel für Elke Herzig und Bettina Schardt
Am Sonntag (18.8.) ging Elke Herzig das zweite Mal bei der Master-WM in Göteborg an den Start und holte ihre
zweite Medaille. Doch nicht nur das – sie gewann in einem sehr engen Wettbewerb den Weltmeistertitel im Hammerwurf der W65. Ihre beste Weite von 34,96 Meter erzielte Elke gleich im ersten
Durchgang, sie hatte insgesamt vier Würfe über 34 Meter. Im Laufe des Wettkampfes konnten ihr die Konkurrentinnen Mägy Duss (Schweiz, 34,84 m) und Inger Marie Vingdal (Norwegen, 34,69 m) zwar
näherkommen, doch Elke nicht mehr überholen.
Am Montag (19.8.) gab es WM-Titel Nummer zwei für Phoenix: Bettina Schardt wurde in der W50 ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht und ging im
Diskuswurf gleich im ersten Versuch mit 40,05 Metern in Führung vor der Spanierin Carmen Solé Diaz, die im ersten Durchgang 38,47 Meter warf. Bettina setzte sich im dritten Versuch mit 40,69
Metern weiter ab, ehe sie in Runde vier mit 43,06 Metern ihre beste Weite erzielte. Carmen Solé Diaz konnte sich nicht verbessern, so dass Bettina am Ende mit guten viereinhalb Metern Vorsprung
den WM-Titel gewann.
Margret Klein-Raber stieg ebenso wie Bettina Schardt erst am Montag ins Wettkampfgeschehen ein. Mit 41,40 Metern aus dem zweiten Versuch des
Hammerwurfs führte Margret lange die Konkurrenz in der W60 an, ehe die US-Amerikanerin Bonnie Edmondson im letzten Versuch mit 41,73 Metern vorbeizog. Margret konnte mit 41,28 Metern nicht mehr
ganz kontern und holte die Silbermedaille.
Am Sonntag hatte Mireille Kosmala im Hammerwurf der W55 mit 44,78 Metern Platz vier belegt. Bis zum letzten Durchgang hatte Mireille mit
44,66 Metern auf Rang drei gelegen, ehe die Niederländerin Gonny Mik mit 45,60 Metern an ihr vorbeizog. Franz Pauly, national schon in der
M60 mit dem 5-kg-Hammer unterwegs, muss in Göteborg noch in der M55 antreten und wurde mit 44,09 Metern Achter.
Paris - Olympische Spiele 2024
Claudia Ernst-Offermann bei den Olympischen Spielen in Paris.
Werfertag
Beim gutbesetzten Werfertag am 18.08.24 holten drei Phoenixmitglieder etliche Podestplätze. Der Älteste im Bunde, Torsten Lange (M 79), siegte erwartungsgemäß im Kugelstoßen mit ordentlichen 9,16 m. Er offenbarte noch „deutlich Luft nach oben“ und dürfte bald die angestrebte 10-m-Marke übertreffen.
Sehr stark war der Deutsche Seniorenmeister Johann Stein (M 70), der im Kugelstoßen und Diskuswerfen brillierte und jeweils mit großem Abstand Rang 1 belegte (11,00 und 36,80 m). Dr. Ulrich Löcher (M 60) war im Kugelstoßen mit guten 10,31 m ebenfalls nicht zu schlagen. Im Diskus- und Speerwerfen musste er infolge der Nachwehen von Verletzungen etwas kürzertreten, belegte aber dennoch die Plätze 3 und 4.
WM-Silber für Elke Herzig, WM-Bronze für Birgit Keller
Am Dienstag, 13.8. haben im schwedischen Göteborg die Masters-Weltmeisterschaften in der Leichtathletik begonnen. Mit dabei zahlreiche Phoenix-Sportlerinnen und
-Sportler, die nicht nur in den Wurfdisziplinen um gute Leistungen und Medaillen kämpfen.
Erste Phoenixlerin, die in Göteborg am Start war, war Birgit Keller. Sie legte in der W45 richtig los und holte im Speerwurf die
Bronzemedaille. Mit 31,91 Metern sicherte sie sich Platz drei. Knapp vor der Finnin Katri Paananen, die im letzten Versuch Birgit mit 31,59 Metern noch ziemlich nah kam. Im Kugelstoß verpasste
Birgit mit 9,18 Metern um sechs Zentimeter den Endkampf und wurde Neunte.
Elke Herzig sorgte im Diskuswurf der W65 für die zweite Phoenix-Medaille: Mit 26,49 Metern holte Elke Silber. Sie musste nur der starken
US-Amerikanerin Carol Finsrud (33,30 m) den Vortritt lassen und setzte sich am Ende in einem Vierkampf um Silber durch: Elke behielt die Nerven und schob sich mit ihrem letzten Wurf noch vom
Bronze- auf den Silberrang vor.
Klaus Lutter wurde im Kugelstoß der M65 Zwölfter mit 11,14 Metern. Gotthold Knecht
absolvierte mit dem Hochsprung seine erste Disziplin in Göteborg und belegte mit 1,20 Meter Platz 18.
Gästewerfen in Karlsmühle bei Mertesdorf
(Schottenhammerwerfen)
Mit dem 4,6- und 6,7-kg-Gewicht (Highlanderversion) warfen am 11.08.2024 bei ihrem jeweils siegreichen Abschneiden Jos Hummer (M 75) 17,47, Gerd Thiele (M 70) 20,27 m, Jürgen Weiß 21,97m, Franz Pauly (M 60) 18,90 m und Udo Rose (M 65) 17,90 m.
Leichtathletikwerfertag in Meppen
Silke Meier (W 50) lieferte am 11.08.2024 gleich zwei persönliche Bestleistungen ab und siegte damit im Diskus- und Hammerwerfen (25,32 m).
Panamerikanische Master Games in Cleveland (USA)
Die Master Games sind eine Art "Olympia" für Senioren und bieten somit gleichzeitig eine Vielzahl von Sportarten an einem Ort an. Neben den WORLD MASTER GAMES (nächstes Jahr in Taiwan) finden daneben auch Kontinentalmeisterschaften statt, wie in diesem Jahr eben die PANAMERICAN MASTER GAMES vom 19.07. bis 21.07.24, an denen auch Athleten aus anderen Ländern teilnehmen durften. An dieser Sportveranstaltung in Cleveland haben in rund 25 Sportarten ca. 4.000 Sportler/-innen teilgenommen.
Dr. Klaus Lutter (M 65) startete in fünf Disziplinen und war dabei sehr erfolgreich. Im Kugelstoß wurde er mit ordentlichen 11,82 Zweiter. Im 100-m- Hürdenlauf siegte er überraschend und mit gedrosselter Kraft in 21,66 sec. Beim Diskus- und Hammerwurf landete der Athlet trotz lädierter Schulter auf den Rängen 5 (31,41 m) und 3. Beim abschließenden Dreisprungwettkampf musste der Sportler leider verletzungsbedingt aufgeben.
RKS-Werfertag in Haßloch
Am 14.07.2024 waren in Haßloch zwei Athleten von RKS Phoenix Mutterstadt sehr erfolgreich.
Martin Baranzke (M 60) siegte im RKS-Dreikampf (1.075 Punkte) sowie im Steinstoßen (8,13 m), Hammer- und Gewichtwerfen (36,65 und 18,15 m). Im anschließenden Hammerwurfturnier packte er noch etwas drauf und kam hier auf die Siegerweite von 38,08 m.
Jeweils auf Platz 1 kam auch Rolf Griesberg (M 70). Der Athlet ließ gute 2.030 Punkte im Dreikampf sowie 10,04 m (!) im Steinstoßen sowie im Hammer- und Gewichtwerfen 34,53 und 16,21 m notieren. Mit identischer Weite (34,53 m) siegte er auch im Hammerwurfturnier in der Klasse M 70. Beide Athleten sind für die Senioren-DM in Dissen bestens gerüstet.
Leichtathletiksportfest in Villmar (Lahn)
Bevor das erfolgreiche Phoenixteam, gespickt mit Mehrkämpfern, zu ausgezeichneten Kaltgetränken (erfrischendes Quellwasser, Wein und Bier) und ausgezeichneten Speisen in einer schönen Gaststätte in Villmar-Weyer einkehren durfte, mussten am 03.08.24 zunächst ordentliche sportliche Leistungen abgeliefert werden.
Nach drei Zweitplatzierungen im Kugel- und Steinstoßen sowie im Diskuswerfen (9,45 + 23,11 + 8,85 m) siegte Günther Jakob (M 80), der Älteste der Mutterstadter, beim abschließenden Schleuderballwerfen mit guten 25,92 m.
Der Jüngste im Team, Ruben Loew (M 20) donnerte den Schleuderball auf die Siegesweite von 50,77 m. Zudem wurde er drei Mal 3 (Kugel- und Steinstoßen: 10,98 + 7,60 + Diskus: 33,22 m).
Maik Arendt (M 45) zeigte erneut einen makellosen Wettkampf mit vier Siegen (Hoch: 1,53 + Diskus: 28,19 + Kugel- und Steinstoßen: 10,66 + 7,55 m).
Bei den M 60 siegte nach gerade einigermaßen überstandener Verletzungspause Dr. Ulrich Löcher im Steinstoßen (9,52 m) sowie im Weitsprung. Im Kugelstoßen kam er mit 10,95 m auf eine Saisonbestleistung und ebenso auf Platz 2 wie im Diskus-, Speer- und Schleuderballwerfen (28,20 + 28,80 + 37,91 m).
Christian Tauscher (M 70) wurde im Kugelstoßen und Schleuderball jeweils 2. (9,13 + 35,80 m). Im Steinstoßen und Diskuswerfen wurde er jeweils 3 sowie im Speerwerfen 4.
Torsten Lange, im letzten Wettkampfjahr in der Klasse M 75, siegte im Steinstoßen (8,50 m). Im stark besetzten Kugelstoßwettbewerb wurde er mit 9,71 m 3.
Gerhard Zachrau (ebenfalls M 75) belegte im Speerwerfen und Steinstoßen jeweils Rang 3. Im Hochsprung und im Kugelstoßen (9,85 m) wurde er 2. Im Diskuswerfen siegte er mit 34,67 m.
DM im Rasenkraftsport in Fürth (Odenwald)
Am 20.07.2024 errang der Halbschwergewichtler Bastian Küver (RKS Phoenix Mutterstadt) die Silbermedaille im Steinstoßen (9,02 m) und zeigte hierbei noch deutlich „Luft nach oben“. Im Schwergewicht wurde sein Teamkollege Hendrik Szabó zwei Mal 2. (Hammerwerfen und Steinstoßen) und 3. im RKS-Dreikampf.
Im Superschwergewicht wurde Steffen Klein mit guten 8,19 m 6. im Steinstoßen. In den drei anderen Wertungen belegte er jeweils Rang 10.
Leichtgewichtlerin Anne Reuschenbach wurde jeweils 5. im Hammerwurf (35,29 m) und im Dreikampf (1.990 Punkte). Zudem wurde sie noch zwei Mal 6. im Gewichtwerfen (17,78 m) und Steinstoßen.
Katharina Schiele (Schwergewicht), mehrfache RKS-Deutschen Meisterin, gewann mit ausgezeichneten 12,48 m Silber im Steinstoßen. Im Hammer- und Gewichtwerfen (36,47 bzw. 20,76 m) und im Dreikampf (2.439 P.) wurde sie jeweils 6.
Ulrike Schiele wurde im Steinstoßen 9.
In der Besetzung Katharina Schiele, Silke Meier und Anne Reuschenbach wurde das Phoenix-Damenteam 6. mit 5.734 Punkten.
Das Herrenteam kam nicht zustande, da derzeit keine Feder- und Leichtgewichtler einsatzfähig sind, um die sechs Gewichtsklassenpositionen zu besetzen.
Bundesligaendkampf im Rasenkraftsport in Fürth (Odenwald)
Am 21.07.2024 errang das Damenteam (Silke Meier, Kristina Telge und Anne Reuschenbach) von RKS Phoenix Mutterstadt mit 5.877 Relativpunkten Rang 5 und zog sich damit sehr achtbar aus der Affaire. Die in den Bundesligavorkämpfen erreichten deutlich höheren Punktzahlen (u.a. 9.135 am 21.05.) waren wegen des Fehlens von Renate Ansel, Samantha Borutta, Katharina Schiele und Bettina Schardt an diesem Tage nicht möglich.
Stark waren die Steinstoß- und Gewichtwurfleistungen der mehrfachen Deutschen Steinstoßmeisterin Kristina Telge (17,29 bzw. 8,84 m) und der Mehrkämpferin Anne Reuschenbach (17,07 bzw. 8,83 m), welche zudem mit 35,59 m Jahresbestleistung und damit eine - für eine Leichtgewichtlerin - hervorragende Weite erzielte.
Silke Meier sorgte durch ihren gelungenen Einsatz für die Crew für die noch fehlenden Punkte.
Ebenso Platz 5 erreichte die Herrenmannschaft von RKS Phoenix Mutterstadt (7.497 Relativpunkte). Stärkster Werfer im Team war mit 2.023 RP erwartungsgemäß Hendrik Szabó, der 45,98, 16,56 und 7,60 m im Hammer- und Gewichtwerfen sowie im Steinstoßen notieren ließ.
Bester Steinstoßer in der Mannschaft war überraschend Dominique Zachrau (7,70 m), der zudem auf 1.666 RP kam.
Stärkster Gewichtwerfer war Steffen Klein (1.850 RP) mit 17,07 m. Im Steinstoßen kam er auf 7,66 m.
Altmeister Franz Pauly (1.958 RP) war wieder die Zuverlässigkeit in Person. Er warf mit dem 12,50-kg-Gewicht gute 15,52 m. Im Hammerwerfen blieb er mit 37,66 m nur geringfügig hinter den Leistungen seines ehemaligen Hammerwurfschülers Dominique Zachrau (37,71 m) sowie Steffen Klein (38,50 m).
Wurf-Fünfkampf in Essingen, Borutta in Schönebeck
Beim 18. Schönecker SoleCUp (20.7.) landete Samantha Borutta im Hammerwurf auf Platz drei. Hinter der US-Amerikanerin Janeé Kassanavoid, die mit 73,13 Metern die Konkurrenz dominierte, und Lauren Bruce aus Neuseeland (69,44 m) warf Samantha 68,31 Metern. Damit konnte sie sich als beste deutsche Werferin vor Aileen Kuhn (LAZ Ludwigsburg; 67,91 m) und Michelle Döpke (TSV Bayer 04 Leverkusen; 66,56 m) behaupten.
Katharina Schiele ging einen Tag nach ihrem zweiten Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Rasenkraftsport in Fürth/Odenwald im Steinstoßen (12,48 m) am Sonntag (21.7.) in Luxemburg im Kugelstoßen an den Start. Beim CAS Meeting International in Schifflange erzielte sie 13,55 Meter und wurde Siebte.
In Essingen in der Nähe von Aalen fand die Wurffünfkampf Challenge (20.7.) statt. Beste Wetterbedingungen und gut hergerichtete Wettkampfanlagen mit engagierten Kampfrichtern erwarteten vier Phoenixler, die sich auf den Weg in den Osten Baden-Württembergs gemacht hatten.
Edgar Schubert erwischte in der M70 mit neun Teilnehmern das größte Starterfeld in Essingen und konnte sich am Ende mit sehr guten 3338 Punkten und knapp 300 Punkten Vorsprung durchsetzen. In der aktuellen deutschen Jahresbestenliste liegt Edgar damit jetzt auf Platz drei. Herausragend dabei der Gewichtwurf auf 15,87 Meter, der Edgar auf Platz zwei in der nationalen Bestenliste brachte. Mit dem Hammer erzielte er 38,37 m, mit der Kugel 9,34 m, mit dem Diskus 34,12 m und mit dem Speer 30,85 m. Renate Ansel erreichte im Wurf-Fünfkampf der W50 2811 Punkte. Damit schob sie sich in der deutschen Jahresbestenliste auf Platz drei. Renates Leistungen im Einzelnen: 36,80 m mit dem Hammer, 12,07 m mit dem Gewicht, 27,80 m mit dem Diskus, 9,24 m mit der Kugel und 20,91 m mit dem Speer. Maik Arendt konnte sein DM-Ergebnis aus diesem Jahr in der M45 um über 100 Punkte auf 2942 Punkte steigern, in der deutschen Bestenliste schob er sich auf Platz vier vor. Bei Maik einmal mehr überragend seine 47,04 im Speerwurf. Die weiteren Resultate: 10,34 m mit der Kugel, 29,43 m mit dem Diskus, 34,87 m mit dem Hammer und 11,10 m mit dem Gewicht. Ulrich Löcher schaffte in der M60 2424 Punkte und Platz drei. Dabei ging es ihm darum, trotz seiner Schulterverletzung einen Wurf-Fünfkampf durchzubringen, um in 2024 ein Ergebnis stehen zu haben. Ulis Einzelleistungen: 25,31 m mit dem Diskus, 30,37 m mit dem Speer, 10,38 m mit der Kugel sowie Hammer- und Gewichtwurf mit jeweils nur einer Drehung mit 27,64 und 11,48 m.
Katharina Schiele und Bettina Schardt in BaWü erfolgreich
Samantha Borutta hat beim Internationalen LAZ-Meeting in Rhede (14.7.) Platz drei im Hammerwurf belegt. Mit 67,50 Metern musste sie nur zwei chinesischen 70-Meter-Werferinnen den Vortritt lassen.
Katharina Schiele und Bettina Schardt waren bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Aktiven (13./14.7.) in Stuttgart erfolgreich. Katharina stieß die Kugel auf 14,08 Meter und sicherte sich damit hinter Olympiateilnehmerin Alina Kenzel (18,42 m) und Lea Riedel (16,98 m) die Bronzemedaille. Im Hammerwurf kam Katharina mit einer Steigerung auf 37,13 Metern auf Platz neun. Bettina stellte sich den bis zu 34 Jahre jüngeren Konkurrentinnen im Diskuswurf und überraschte mit Platz vier. Mit 42,66 Metern und gleich vier Würfen über 42 Metern überzeugte die W50-Seniorin. Eine Woche zuvor hatte Bettina bei den Badischen Meisterschaften der Aktiven in Schutterwald (7.7.) mit neuem Baden-Württembergischen W50-Rekord von 43,64 Metern den Titel im Diskuswurf der Frauen geholt.
Beim Werferabend in Eppstein (16.7.) ließ Bettina den Diskus auf 42,73 m fliegen. Anne Reuschenbach erzielte hier 31,54 Meter. Beim Werfertag in Niederselters (13.7.) warf Gerhard Thiele den Hammer in der M70 auf 32,26 Meter und gewann den Wettbewerb. Torsten Lange (M75) stieß die Kugel als Dritter auf 9,22 Metern. Mit dem Hammer warf er 25,12 Meter. Renate Ansel warf beim Sindelfinger Hammerwirbel (17.7.) den 3kg-Hammer auf 35,25 Meter.
Leichtathletiksportfest in Hilchenbach
Am 09.07.24 belegte Dr. Ulrich Löcher (M 60), immer noch nicht voll belastungsfähig, beim traditionellen LA-Dreikampf Rang 2. Hierbei ließ er folgende Ergebnisse notieren: Kugelstoßen 10,72 m, Standweitsprung: 2,42 m, 50 m auf weicher Aschenbahn: 7,90 sec.
Werfertag
Beim Werfertag am 16.07.24 kamen einige Phoenixsportler/-innen mit guten bzw. relativ guten Ergebnissen auf Podestplätze.
Roswitha Mandt (W 60) siegte im Steinstoßen (Einzelwertung), im Steinstoß-Dreikampf (PB mit 16,87 m), im Kugelstoßen und im Speerwerfen.
Gertrud Böhm (W 75) belegte Rang 1 im Gewicht-, Diskus- und Speerwerfen, Kugelstoßen sowie im Wurf-5-Kampf.
Dominique Zachrau (M 40) siegte im Hammer- und Gewichtwerfen (35,83 und 13.15 m), im Steinstoßen (7,41 m) sowie im RKS-Dreikampf (1.705 P.).
Im Weight-Pentathlon kamen Willi Mandt (M 70) - der vor Uwe Luszick-Gahlen und Christian Tauscher blieb - sowie Gerhard Zachrau (M 75 - 3.312 Punkte) jeweils auf Platz 1.
Gerhard Zachrau blieb auch in allen Einzeldisziplinen (Hammerwerfen: 36,63 m, Kugelstoßen: 9,44 m, Diskuswerfen: 32,11 m, Gewichtwerfen: 13,86 m und Speerwerfen, wo Jochen Heinzel Rang 2 belegte) unbesiegt.
Im Hammerwerfen der M 70 siegte Uwe Luszick-Gahlen mit 28,99 m vor Willi Mandt (28,40 m) und Christian Tauscher.
Stärkster Kugelstoßer war einmal mehr Willi Mandt (M 70), der dicht an die deutsche Jahresbestleistung herankam (12,28 m), und auch im Diskus-, Speer- und Gewichtwerfen aufsteigende Tendenz erkennen ließ - und bis auf das Speerwerfen stets als Sieger vom Platz ging.
Im Speerwerfen wiederum trumpften Uwe Luszick- Gahlen und Christian Tauscher (Platz 1 und 2) stark auf.
Norbert Gundermann (M 65) war beim Speer- und Diskuswerfen erfolgreich.
Im separaten Behindertenwettkampf war der Einsatz von Roland Weinhold (M 60) bemerkenswert, der im Steinstoß-Dreikampf mit 8,91 m siegreich blieb.
Werfertag 2 in Mutterstadt
Am 09.07.2024 gelang dem Phoenix-Werfertrio Gerhard Thiele, Gerhard Zachrau und Edgar Schuberth beim ungarischen Igmanderwerfen in der Klasse M 70 ein neuer Deutscher Rekord (71,75 m). Die bisherige Bestmarke vom 01.07.24 mit 68,70 m (Zachrau-Griesberg-Thiele) wurde klar übertroffen. Gerhard Thiele (22,81 m), Edgar Schuberth (24,00 m), der auch die Einzelwertung bei den M 70 gewann und Gerhard Zachrau (Einzelsieger bei den M 75 mit 24,84 m und auch Erster beim Schottenhammerwerfen mit 21,25 m die Nummer 1) sorgten für diese tolle Ergebnis.
Christian Tauscher belegte Rang 4 bei den M 70.
Bei den M 60 lag am Ende Martin Baranzke mit 19,16 m vor Gerhard Zachrau und Norbert Gundermann (17,83 bzw. 17,21 m).
Zudem ging die Mannschaftswertung in dieser Besetzung an Phoenix.
In der Klasse W 45 war Birgit Keller mit hervorragenden 21,91 m nicht zu schlagen. Sie gewann zudem auch den Steinstoß-Dreikampf mit 16,09 m. Auch im Igmanderhammerwurf-Dreikampf siegte die starke Athletin sehr deutlich mit 68,95 m.
In der Teamwertung dieses Dreikampfes siegten in der MHK Gerhard Zachrau, Norbert Gundermann und Christian Tauscher mit ordentlichen 127,64 m.
Bei den M 70 und M 75 kamen in diesem Mehrkampf Christian Tauscher (40,61 m) bzw. Gerhard Zachrau (54,40 m) jeweils auf Platz 1.
In der Spezialdisziplin Diskus griechisch-Dreikampf gab es Teamerfolge für die MHK (133,02 m) und M 65 (153,72 m) in der Besetzung (Gerhard Zachrau, Norbert Gundermann und Christian Tauscher).
Im RKS-Dreikampf siegte die Leichtgewichtlerin Anne Reuschenbach (W 40) mit 1.907 Punkten sowie im Steinstoßen (8,45 m), Hammer- und Gewichtwerfen (33,51 und 17,01 m). Birgit Keller, (W 45) siegte ebenfalls vier Mal mit 1.766 P., 31,60, 14,91 und 8,13 m).
Auch das W-40-Team in der Besetzung Kristina Telge, Anne Reuschenbach und Brigit Keller blieb siegreich.
Bei den W 50 lag Kristina Telge ebenfalls vier Mal auf Postion 1.
Roswitha Mandt (W 60) kam im Steinstoßen auf 7,13 m und damit zum Erfolg.
Mittelgewichtler Dr. Klaus Löcher (M 60) kam auf 1.807 P., 27,77, 14,60 m und 9,48 m und jeweils auf Platz 1.
Zusammen mit dem Sieger im Schwergewicht, Udo Giehl (2.285 P., 46,70, 19,58 und 9,28) sorgte er zudem für eine gute Mannschaftsleistung (4.092 P.).
Platz 2 und 3 belegten bei den M 60 im Schwergewicht Martin Baranzke (1.984 P., 38,35,16,26 und 8,83 m) und Norbert Gundermann.
Der Wettkampf in der Leichtgewichtsklasse stand ganz im Zeichen des gut aufgelegten Edgar Schuberth, der vier Topleistungen notieren ließ.
Die Schwergewichtsklasse der M 70 stand abermals ganz im Zeichen der Phoenixsportler, die die Plätze 1 bis 6 belegten!! Sieger wurde erneut Willi Mandt der Gerhard Zachrau, Gerhard Thiele, Uwe Luszick-Gahlen, Helmut Hessert, Christian Tauscher und Herbert Mussinghoff auf die Plätze verwies.
Siegreich blieb auch das Team Phoenix Mutterstadt 1 (Edgar Schuberth und Willi Mandt), das nur knapp an der angestrebten 4.400-Punkte-Grenze scheiterte.
Rasenkraftsport-Werfertag 1 am 01.07.2024
Bei diesem schönen Wettkampf kamen einige Athleten und eine Athletin von Phoenix auf das Siegerpodest. Die Mittelgewichtlerin Anne Reuschenbach nutzte den Heimvorteil und kam zu insgesamt acht Siegen. In der offenen Damenklasse warf sie 34,63 und 17.05 m mit Hammer und Gewicht, ehe sie mit dem Stein 9,06 m notieren ließ. Mit 1.978 P. verfehlte sie nur knapp die anvisierte 2.000-m-Marke. Kurz darauf erreichte sie dieses Ziel in der Klasse W 40 mit überragenden 2.042 Punkten. Hierbei warf sie mit Hammer und Gewicht 35,35 und 17,80 m. Der Stein landete bei 9,34 m im Aufschlagfeld.
In sehr starker Verfassung präsentierte sich Udo Giehl (M 65), der Hammer und Gewicht auf 46,70 und 20,74 m schleuderte. Im Steinstoßen ließ er ordentliche 9,42 m notieren. Bei den M 70 landeten sogar alle drei Phoenixathleten auf dem Treppchen.
Der immer stärker werdende Willi Mandt siegte mit 2.175 Punkten (32,72 + 17,77 + 10,88) vor Gerhard Zachrau, der auf 2.090 P. kam (38,46 + 19,19 + 8,68) sowie Altmeister Rolf Griesberg (1.879 P. + 31,45 + 15,35 + 9,29).
Samantha Borutta verteidigt DM-Titel
Samantha Borutta hat bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig (29.6.) ihren Titel im Hammerwerfen verteidigt. Mit 68,29 Meter im ersten Versuch ging sie sofort in Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr abgab. Mit zwei 66er-Würfen in Runde zwei und fünf sowie zwei 67er-Würfen in Runde drei und vier zeigte Samantha einen stabilen Wettkampf, ehe sie im letzten Versuch mit 68,44 Metern die Tagesbestweite erzielte. Vor Michelle Döpke aus Leverkusen hatte Samantha knapp zwei Meter Vorsprung. „Man liebäugelt immer mit dem Titel. Dass ich jetzt meinen vierten in Folge habe, das ist eine Riesen-Leistung. Da bin ich sehr stolz drauf“, so Samantha im Siegerinterview mit der ARD. „Ich habe ein paar kleine Fehler, die am Ende die Meter kosten. Das ist die Geschwindigkeit in Drehung drei und vier und ein bisschen die Länge in eins und zwei – und wenn ich das umsetzen kann, dann klappt es auch wieder mit den 70 Metern“, erläuterte sie, was zu größeren Weiten gefehlt hat.
Klaus Lutter mit zwei Goldmedaillen in Bayern
Bei den Bayerischen Seniorenmeisterschaften in der Leichtathletik in Aichach (29.6.) konnte Klaus Lutter zwei Titel gewinnen. Im Kugelstoßen dominierte Klaus mit 11,78 Metern gleich aus dem ersten Versuch das Feld der M65 und hatte über einen
Meter Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Über 100 Meter Hürden rannte Klaus in 20,31 Sekunden zu einer weiteren Goldmedaille. Zuvor hatte es im Weitsprung mit 3,91 Metern und Platz sechs nicht
so gut geklappt – fehlende Probesprünge machten das Treffen des Balkens für Klaus schwierig. Der abschließende Diskuswurf ging mit 31,97 m und Platz vier in die
Ergebnisliste ein. Doch hier konnte Klaus wegen starker muskulärer Probleme nach dem Hürdenlauf nicht mehr sein Potenzial abrufen.
Bei den nationalen luxemburgischen Meisterschaften ging M50er Steve Tonizzo bei den Männern an den Start und erzielte im Hammerwurf mit dem schweren Gerät 35,66 Meter. Damit sicherte sich Steve die Bronzemedaille.
Ein wahres Kabinettstück von Reinhard Rhaue!
Bei den 5. Internationalen offenen Tschechischen Meisterschaften (am 22.06. und 23.06.2024) in Lovosice kam Reinhard Rhaue (M 70) nach gerade beendeter Verletzungspause zu 19 Siegen innerhalb von nur zwei Tagen!
Ist schon die ordentliche Qualität der einzelnen Ergebnisse - zumal durch einen Superleichtgewichtler - enorm, so ist eine derartige Häufung von Wettkämpfen innerhalb von zwei Tagen ohne massive Leistungseinbußen bewundernswert!
Im Athletik-Zwei- und -Dreikampf ließ der vielseitige Athlet 88,31 bzw. 139,51 m notieren. Beim (ungarischen) Igmanderhammer-, beim einarmigen Gewicht- sowie beim Ultragewichtwerfen kam er auf 19,09, 24,12 bzw. 3,80 m. Bei den drei Stand-Dreikämpfen (Diskuswurf, Kugelwurf und Kugelschock) erreichte er 73,43, 51,20 und 48,86 m, während beim Stand-Kugelstoß-Fünfkampf 39,45 m zu Buche standen. Keule und Schleuderball landeten bei 39,56 und 35,92 m. Beim Diskus griechisch (Standdiskuswerfen mit überschwerer Scheibe) registrierte Das Kampfgericht 17,48 und 10,11 m. Beim dreifachen Ultrasteinstoßen (u.a. mit dem 50-kg-Gerät) räumte der Athlet zum Abschluss nochmals ordentlich ab (6,48, 3,22 + 2,55 m). Auch der Ultrastein-Duathlon wurde zur sicheren Beute von Reinhard Rhaue (9,70 und 5,77 m), der auch noch die Königsdisziplin, den Strongest Man, mit 1.233 Punkte gewann (Deutsche Jahresbestleistung der Klasse M 70).
Europameisterschaften im LSW-Spezialsport
Bei den von Jüterbog nach Neu-Isenburg ausgelagerten - und von Christian Tauscher, Kornelia Wrzesniok und Hans-Peter Schabinger
hervorragend organisierten - LSW-Europameisterschaften waren vom 21.06. bis 23.06.2024 die Athletinnen und Athleten von RKS Phoenix Mutterstadt überaus erfolgreich. Das große Team aus Mutterstadt
hatte bei dieser Großveranstaltung, deren Ausführung zu Beginn des Jahres noch auf der Kippe gestanden hatte, viel Spaß und nahm viele wichtige Erkenntnisse für die zukünftigen Wettkämpfe
mit.
Roswitha Mandt (W 60) gewann bei ihrem ersten Einsatz bei größeren LSW-Veranstaltungen im Ultrasteinstoßen mit 3,12 m Gold. Im Steinstoß-Dreikampf wurde sie mit der Silbermedaille belohnt
Birgit Keller (W 45) und Renate Ansel (W 50) zeigten sich bei ihrenn zahlreichen Wettkampfeinsätzen jederzeit voll im Bilde, trotzen den Regengüssen des ersten Tages und siegten quasi im Gleichschritt in ihren Altersklassen wie folgt: Stand-Kugelstoß-Fünfkampf, Stand-Kugelschock-und -Kugelwurf-Dreikampf, Athletik-Zweikampf- und -Dreikampf, Diskus griechisch, Gewicht-, -Keulen-, Igmander- und Schleuderballwerfen, Steinstoß- und Gewichtwurf-Dreikampf.
Ruben Loew (M 20) war im Gewichtwerfen, Diskus griechisch, Steinstoß-und Gewichtwurf-Dreikampf, Ultragewichtwerfen, Ultrasteinstoßen (25 kg), Ultrasteinstoßen (50 kg), Ultrastein-Duathlon, Strongest Man (1.819 Punkte) und Igmanderwerfen (14,83 m) die Nummer 1. Ein grandioser Durchmarsch! Der Sportler war nicht umsonst bereits LSW-Sportler des Jahres!
Günther Jakob (M 80), hatte im Steinstoß-Dreikampf trotz einer Verletzung in der Hand mit guten 20,50 m sowie auch im Diskus griechisch die Nase vorne. Silber holte der
Athlet im Stand-Kugelstoß-Fünfkampf (34,92 m).Ohne Verletzung wären deutlich größere Weiten möglich gewesen.
In der Klasse M 60 und M 65 kamen Martin Baranzke und Dr. Klaus
Lutter zu zahlreichen Podestplätzen in allen angebotenen Disziplinen. Beide Athleten bewältigten an den drei Wettkampftagen ein sportliches Riesenpensum.
Martin Baranzke kam nach seiner OP sehr stark „zurück“ und eroberte sich trotz einer aktuellen und erheblich behindernden Adduktorenverletzung zahlreiche Podestplätze und
konnte nur von dem extrem starken Andreas Bauer vom TV Burglengenfeld "gebremst" werden. Die Ausbeute: Gewichtwerfen (2.), Stand-Kugelschock-Dreikampf (2.), Stand-Kugelstoß-Fünfkampf (2.),
Athletik-Zweikampf (2.), Stand-Kugelwurf-Dreikampf (2.), Athletik-Dreikampf (2.), Diskus griechisch (2.), Gewichtwurf-Dreikampf (2.), Ultragewichtwerfen (2.), Ultrasteinstoßen 3 mit 50 kg (2.),
Ultrasteinstoß-Duathlon 1 (2.), Ultrasteinstoß 2 (2.), Ultrasteinstoßen 2 (2.), Strongest Man (2.), Igmanderhammerwerfen (2.), Stand-Zweisprung (3.), Standweitspring (3.), Schleuderballwerfen
(3.), Steinstoß-Dreikampf (3.), Ultrasteinstoßen 1 (3.) und Keulenwerfen (4.).
Dr. Klaus Lutter, wie immer sehr vielseitig im Einsatz, kam in folgenden Disziplinen zu Gold: Stand-Zweisprung, Standweitsprung, Stand-Kugelstoßfünfkampf (46,57 m), Gewichtwerfen, Ultrasteinstoßen 1, Ultrasteinstoßen 2, Ultrasteinstoßen 3 mit 50 kg, Ultrastein-Duathlon 1, Ultrastein-Duathlon 2 und Strongest Man. Seine Vielseitigkeit bewies der Athlet darüber hinaus auch durch seine vorderen Platzierungen im Stand-Kugelschock-Dreikampf (2.), Diskus griechisch (2.), Ultragewichtwurf (2.), Igmanderhammerwerfen (2.), Athletik-Zweikampf (3.), Stand-Kugelwurf-Dreikampf (3.), Athletik-Dreikampf (3.), Schleuderball (3.), Steinstoß-Dreikampf (3.), Gewichtwurf-Dreikampf (3.) und Keulenwurf (4.).
Udo Giehl (M 65) war mit hervorragenden 6,93 m im Ultragewichtwerfen sowie im Gewichtwurf-Dreikampf (59,53 m) nicht zu schlagen.Im Schleuderballwerfen musste er sich mit
guten 48,99 m lediglich dem litauischen Ausnahmewerfer Saulius Svilinis (49,96 m) beugen.
Stark war erwartungsgemäß auch Willi Mandt (M 70), der im Stand-Kugelstoß-Fünfkampf, im Kugelschock-Dreikampf und Athletik-Zweikampf jeweils mit ausgezeichneten 54,57,
64,20 und 118,77 m siegte. Auch im Diskus griechisch war er mit 21,61 m ebenfalls nicht zu schlagen. Den Steinstoß-Dreikampf beendete er als 2. Beim Ultrasteinstoßen 1 und 2 sowie beim
Ultrasteinstoß-Duathlon war er dann wieder die unbestrittenen Nr. 1.
Horst Weber (M 70), "ausgebremst" durch eine Meldeproblematik, wurde beim Kugelwurf-Dreikampf 2. Die Athletik-Zwei- und -Dreikämpfe beendete er als 3. (107,70 m) bzw. 2. (170,93 m). Im Diskus griechisch (21,08 m) und Schleuderballwerfen (42,90 m) wurde er 2. und im Keulenwerfen und Steinstoß-Dreikampf 3. (40,85 bzw. 29,73 m). Beim Ultrasteinstoßen 1 und 2 sowie im Ultrastein-Duathlon (9,23 m) belegte er jeweils Rang 2.
Uwe Luszick-Gahlen (M 70), durch Ischias gehemmt, musste auf den Einsatz in einigen Disziplinen verzichten. Er siegte im Gewichtwerfen (28,10 m) sowie im Gewichtwurf-Dreikampf (64,19 m). Im Schleuderballwerfen belegte er den 3. Platz.
Weitere drei Athleten von RKS Phoenix Mutterstadt waren in der Klasse M 75 sehr erfolgreich. Dr. Herbert Mussinghoff holte im Diskus griechisch, dem Athletik-Dreikampf sowie im Stand-Kugelwurf-Dreikampf jeweils Gold. Im Keulenwerfen sowie im Stand-Kugelwurf-Dreikampf wurde er Vizemeister. Bronze gab es im Gewichtwurf-Dreikampf, im Einzelgewichtwerfen sowie im Athletik-Zweikampf.
Gerhard Zachrau holte Gold im ungarischen Igmanderhammerwerfen (23,85 m!), im Gewichtwerfen, im Stand-Kugelschock-Dreikampf sowie im Athletik-Zweikampf. Im Athletik-Dreikampf,
Ultragewichtwerfen, Diskus griechisch, Stand-Kugelwurf- und Gewichtwurf-Dreikampf sowie beim Schleuderballwerfen belegte er jeweils Platz 2. Das Keulenwerfen beendete er als
3.
Im Standweit- sowie im Standzweisprung belegte Jochen Heinzel trotz noch nicht ganz abgeklungener Aduktorenverletzung jeweils Rang 3. Völlig gesund wäre mehr möglich gewesen.
Der Athlet fungierte außerdem noch als Kampfrichter bei den Wurfdisziplinen.
Johann Stein Westfalen-Meister
Bei den Westfalenmeisterschaften der Senioren (22.6.) im Sportpark Maria Veen in Reken nahmen mit Johann Stein und Ulrich Löcher zwei Phoenixsportler teil. Johann Stein setzte sich im Diskuswurf der M70 gleich mit dem ersten Wurf von 34,42 Meter an die Spitze. Über 36,97 in Runde drei und 37,06 Meter in Runde fünf steigerte er sich schließlich auf die neue Saisonbestweite von 37,60 Meter im sechsten Durchgang. Damit sicherte sich Johann mit drei Metern Vorsprung den Meistertitel.
Ulrich Löcher ging stark eingeschränkt an den Start. Zu einer noch nicht ganz auskurierten Beugerzerrung gesellte sich noch eine Erkältung, so dass Ulrich nur in der Sprintstaffel und im Kugelstoßen in den Wettkampf eingriff. Da nur eine M60-Staffel gemeldet war, ging es für das Quartett lediglich darum, den Staffelstab mit Ulrich als Schlussläufer die letzten 100 Meter joggend ins Ziel zu bringen, was auch gelang. Anschließend bestritt Ulrich das Kugelstoßen und erreichte mit einer Freiluft-Saisonbestleistung von 10,40 Meter Platz drei.
Acht Deutsche Meistertitel in der Leichtathletik für Phoenix
Elf Phoenixler hatten sich auf den Weg nach Erding zu den Deutschen Masters-Meisterschaften (14.-16.6.) der Leichtathleten gemacht. Die Ausbeute mit acht Titeln, vier Silber- und drei Bronzemedaillen ist durchaus beachtlich. Bei für Anfang Juni recht kühlen und teilweise zudem regnerischen Bedingungen überzeugten die Mutterstädter mit starken Leistungen und Kampfgeist.
Elke Herzig zeigte einmal mehr ihre Stärke mit Diskus und Hammer. In der W65 holte sie sich mit 26,84 Meter deutlich den Titel mit dem Diskus. Im Hammerwurf musste sie etwas kämpfen, ehe sie sich im fünften Versuch noch vor Luzia Burgbacher (TV Furtwangen, 35,14 m) schob und mit 35,22 Metern den Titel gewann. Im Kugelstoßen erreichte Elke mit 8,95 Metern Bronze. Ebenfalls drei Medaillen nahm Margret Klein-Raber mit nach Hause. Im Hammerwurf hatte sie mit 41,67 Meter in der W60 glatte fünf Meter Vorsprung auf Platz zwei. Mit Diskus (31,29 m) und Kugel (10,55 m) holte Margret zwei Silbermedaillen.
Bettina Schardt verteidigte in der W50 ihre Titel mit Hammer und Diskus. Der Hammer flog im dritten Versuch auf starke 46,71 Meter, damit blieb Bettina nur sieben Zentimeter unter ihrer Bestleistung aus dem Februar in Baunatal. Im Diskuswurf lieferte sie sich den erwarteten Zweikampf mit Martina Greithanner (TSV Münnerstadt). Am Ende siegte Bettina mit erneutem baden-württembergischen W50-Rekord von 42,62 Meter und warf den Diskus damit so weit wie seit 2020 nicht mehr.
Franz Pauly sorgte in der M60 für den nächsten Rheinland-Rekord. Mit 51,65 Meter steigerte er seine eigene Bestleistung mit dem 5-kg-Gerät um gut zwei Meter. Insgesamt gelangen ihm drei Würfe über 51 Meter, damit holte er DM-Gold vor Norbert Demmel (TSV Unterhaching, 50,49 m). Hendrik Szabo kam im Hammerwurf nicht an die Weiten aus dem Mai heran. Doch 42,85 Metern reichten am Ende, um den M45-Titel mit einem guten halben Meter Vorsprung zu gewinnen.
Anne Reuschenbach holte mit ihrer Vereinsstaffel der LG Bad Soden/Neuenhain den Titel in der W35 über 4 x 100 Meter mit 53,87 Sekunden. Mit Speer und Hammer gewann sie zudem zwei Einzelmedaillen. Herausragend dabei einmal mehr Annes Speerwurf mit 35,37 Metern, die ihr Silber einbrachten. Mit dem Hammer kam sie auf 30,21 Meter und holte Bronze. Im Diskuswurf verpasste sie mit 32,15 Metern eine weitere Bronzemedaille nur um 40 Zentimeter. Renate Ansel warf den Hammer in der W50 auf 38,10 Meter und holte hinter Bettina Silber.
Willi
Mandt stieß die Kugel auf 11,82 Meter und wurde Dritter in der M70. Martin Baranzke überflog im Dreisprung gleich drei Mal
die Zehn-Meter-Marke. Mit 10,08 Metern landete er in der M60 auf Platz vier. Die Bronzemedaille wurde ihm im letzten Versuch noch entrissen, als Jörg Czekalla sich auf 10,16 Meter steigerte. Im
Hammerwurf erzielte Martin 36,49 Meter und wurde Sechster. Herbert Mussinghoff wurde in der M75 mit Diskus (31,30 m) und Speer (28,78 m)
Fünfter und Sechster. Klaus Lutter belegte massiv geschwächt durch einen Virus Platz neun im Kugelstoßen der M65 mit 10,53
Metern.
Mireille Kosmala mit starkem
Gewichtwurf
Die beiden Luxemburger
Mireille Kosmala und Steve Tonizzo gingen für ihren französischen Verein E Sportive
Thionville-Yutz bei den Französischen Masters-Meisterschaften (15./16.6.) in Thonon Les Bains am Genfer See an den Start. Mireille zeigte in der W55 einen
bärenstarken Wettkampf mit dem 7,26 kg schweren Leichtathletik-Gewicht und steigerte sich über 15,80 Meter im ersten und 16,24 Meter im zweiten Versuch auf 16,45 Meter im dritten Durchgang. Damit warf sie knapp zwei Meter weiter als die zweitbeste Werferin. Ihre Saisonbestmarke aus dem Januar in Sittard, wo sie mit 16,36 Meter einen
Hallen-Weltrekord für die W55 aufgestellt hatte, steigerte sie um neun Zentimeter. Mit dem Hammer erzielte Mireille starke 44,94 Meter und belegte hinter Claudine Cacaut (47,39 m) den
zweiten Platz. Steve Tonizzo warf das Gewicht in der M50 auf 12,79 Meter und wurde Zweiter. Mit dem Hammer erzielte Steve 41,60 Meter und wurde
Dritter.
Bei den
Süddeutschen Meisterschaften der Aktiven im badischen Walldorf war Katharina Schiele im Kugelstoßen der
Frauen im Einsatz und das sehr erfolgreich. Nach zwei ungültigen Versuchen zu Beginn schob sie sich mit 13,09 Metern zunächst auf Rang drei. Im vierten Durchgang erzielte sie mit 13,54 Metern
ihre Tagesbestweite und verbesserte sich auf Platz zwei. Damit holte Katharina Silber bei den Süddeutschen Meisterschaften.
Beim Abendsportfest in Bernkastel-Kues (19.6.) stieß Torsten Lange (M75) die Kugel auf 9,56 Meter und verbesserte damit seine
Saison-Bestleistung um 26 Zentimeter.
Samantha Borutta bei der EM 16.
Samantha Borutta hat bei den Europameisterschaften der Leichtathleten in Rom Rang 16 belegt. Im Hammerwurf erzielte sie am Sonntag (9.6.) in der Qualifikationsgruppe B 68,00 Meter. Damit war sie in ihrer Qualifikationsgruppe Achte. In der Summe beider Qualifikationsgruppen bedeuteten die 68,00 Meter Platz 16. Für das Finale der besten zwölf Werferinnen hätten 68,66 Meter gereicht. Gerade im Bereich Platz acht (69,13 m) bis Platz 16 (68,00 m) lagen die Hammerwerferinnen in der Qualifikation sehr nahe beieinander. Im Finale der besten Zwölf reichten 69,24 Meter für Platz acht.
Sieben Goldmedaillen bei Baden-Württembergischen Meisterschaften
Bei den Baden-Württembergische Mastersmeisterschaften in
Heidenheim am 8./9. Juni gingen vier Phoenix-Sportler:innen an den Start. Bei teilweise sehr schlechten Wetterbedingungen – u.a. mussten die Wettkämpfe wegen Starkregens und Hagel für eineinhalb
Stunden unterbrochen werden – konnten Maik Arendt, Birgit Keller, Renate Ansel und Uwe Luszik-Gahlen zwölf Medaillen, darunter sieben Meistertitel feiern.
Maik Arendt (M45) absolvierte in den zwei Wettkampftagen sechs Disziplinen und sammelte dabei fünf Medaillen ein. Gleich vier Mal wurde Maik
Baden-Württembergischer Mastersmeister: Mit starken 45,02 Metern mit dem Speer, 34,58 Metern mit dem Hammer, 30,18 Metern mit dem Diskus und 10,85 Metern mit der Kugel. Im Hochsprung bekam er für
1,44 Meter Silber. Zudem rannte Maik über 100 Meter in 15,03 Sekunden auf Platz fünf.
Birgit Keller zeigte in der W45 ein herausragendes Speerwerfen und holte mit starken 33,16 Metern Gold. Jeweils Silber gab es für Birgit mit
dem Diskus (29,06 m) und dem Hammer (30,37 m). Die Kugel flog für Bronze auf 8,82 Meter.
Renate Ansel wurde Baden-Württembergische Meisterin der W50 mit dem Hammer und 36,33 Metern. Mit dem Diskus erzielte sie 29,81 Meter - Platz
drei. Uwe Luszik-Gahlen schob sich im Hammerwurf der M70 im fünften Versuch mit 32,79 Metern an die Spitze und holte
Gold.
Nächster Diskus-Rekord für Bettina Schardt
Bettina Schardt startete am Samstag (1.6.) beim Kölner Leichtathletikmeeting und warf den Diskus auf gute 40,51 Meter. Damit wurde sie im Frauenfeld Fünfte. Am Sonntag (2.6.) ging Bettina außer Wertung bei den Saarlandmeisterschaften in Homburg an den Start und konnte mit 42,30 Metern ihre Saisonbestweite und somit ihren Baden-Württembergischen W50-Rekord um acht Zentimeter steigern. Alle sechs Würfe flogen über die 41-Meter-Marke. Bei den Nordrhein-Seniorenmeisterschaften in Mönchengladbach holte Martin Baranzke zwei Titel im Weit- (3,90 m) und Dreisprung (9,43 m) der M60. Im Hochsprung reichten 1,27 Meter zu Bronze. Willi Mandt siegte unangefochten im Kugelstoßen der M70 mit 11,14 Metern. Herbert Mussinghoff gewann das Diskuswerfen der M75 mit 30,52 Metern. Mit dem Speer holte er mit 26,99 Metern Bronze.
Samantha Borutta für EM nominiert
Samantha Borutta hat den Sprung zu den Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom/Italien geschafft. Über die Rangliste "Road to Rome" wurde Samantha als Nr. 25 von 30 Teilnehmerinnen im Hammerwurf nominiert. Ihre Jahresbestleistung von 69,87 Meter erzielte Samantha am 12. Mai in Langenbrand. In Halle/Saale gelang ihr zwei Wochen später mit 69,11 Metern ein weiterer Wurf über 69 Meter. Am 28. Mai startete Samantha in Pärnu/Estland beim Bronzemeeting der World Athletics Continental Tour und wurde mit 66,03 Metern Dritte, hatte gute weitere Würfe, die leider ungültig waren.
Johann Stein, Ulrich Löcher und Willi Mandt bei Team-Meisterschaften
Am Fronleichnams-Donnerstag (30.5.) fanden in Kreuztal im Siegerland die Westfälischen Team-Meisterschaften der Senioren statt. Mit dabei die Phoenix-Sportler Ulrich Löcher und Johann Stein für die Startgemeinschaft Werther/Brackwede/Lanstrop und Willi Mandt für die Startgemeinschaft Hünxe-Bedburg-Duisburg.
Wie so häufig bei Mannschaftswettkämpfen, musste wegen Verletzungen improvisiert und die Mannschaft der Startgemeinschaft Werther/Brackwede/Lanstrop umgebaut werden, so dass Johann Stein als M70er in der M60-Mannschaft im Kugelstoßen und Diskuswerfen aushelfen musste. Und das mit großem Erfolg! Johann stieß die 5 kg-Kugel aus dem Stand 10,33 Meter weit und Ulrich Löcher warf seinen Hut, weiterhin stark gehandicapt, mit 10,04 Meter in den Ring. Und das knapp zehn Wochen nachdem er sich bei einem Skiunfall die Schulter ausgekugelt hatte. Unmittelbar weiter ging es mit dem 100-Meter-Lauf, wo Ulrich mit einem erneut absolvierten Hochstart eine neue Saisonbestzeit mit 14,16 Sekunden als zweitschnellster M60/65-Sprinter des Tages aufstellte. Johann warf abermals aus dem Stand den 1 kg-Diskus auf sehr gute 36,04 m. Abgerundet wurde der Sieg des Teams gegenüber den hochfavorisierten Mitstreitern der LG Kindelsberg Kreuztal (lagen vor der letzten Disziplin noch auf Rang 1) durch einen schnellen 4 x 100-Meter-Staffellauf mit einer Zeit von 56,20 Sekunden mit Ulrich als Kurvenläufer. Mit dieser Staffelzeit und auch dem Mannschaftsergebnis von 6.974 Punkten liegt die Startgemeinschaft im aktuellen DLV-Ranking auf dem dritten Platz und dürfte das Ticket für die Endkämpfe in Lage im September bereits sicher gebucht haben.
Willi Mandt ging für das M70-Team der StG Hünxe-Bedburg-Duisburg an den Start. Er erzielte im Kugelstoßen 11,90 Meter und im Diskuswurf 30,64 Meter. Das reichte am Ende für Platz 2 (6.644 Punkten) mit dem Team hinter den Siegern der StG Werther/Brackwede/Lanstrop.
Martin Baranzke in Albanien erfolgreich
Martin Baranzke hatte sich auf den Weg nach Albanien gemacht, um an der Speed Masters Athletics Challenge in Shkodra (23.-26.5.) teilzunehmen. Neben vielen Begegnungen mit internationalen Sportkameraden und Erinnerungen, konnte Martin vier Medaillen mit nach Hause nehmen. Mit der deutschen Mixed-Staffel über 4 x 100 Meter gab es gleich am ersten Wettkampftag die Goldmedaille zu feiern. Mit den 15,05 Sekunden über 100 Meter war Martin nicht ganz zufrieden, holte damit Silber. Ebenfalls Silber gewann er im Weitsprung am zweiten Tag mit 4,46 Metern.
Im Dreisprung erzielte Martin 9,92 Meter, womit er sehr zufrieden war. Zum ersten Mal seit zwei Jahren konnte er wieder vom Neun-Meter-Brett springen. Seine Jahresbestleistung steigerte Martin um fast einen halben Meter. Hinter den überragenden Fabrizio Finetti (Italien/10,65) und Julien Gittens (Großbritannien/10,60 m) belegte Martin Platz drei.
„Am Tag als der Regen kam!“
Und wieder wurden wir klatschnass! Seit einigen Tagen kam es zu einem dauerhaften Starkregen im Saarland und in der Südwestpfalz sowie leider auch in Mutterstadt!
In diesen Tagen erinnerten sich die etwas Älteren unter uns an das herrliche Lied „Am Tag als der Regen kam“, gesungen u.a. von Dalida (1959).
In der Originalversion von Gilbert Bécaud (1957) „le jour où la pluie viendra“ heißt es zwar „Am Tag, an dem der Regen kommen wird“ oder besser „Der Tag, wenn der Regen kommen wird“, doch war am 21.05.2024 diese nasse Zukunftsaussicht kein Thema – wir mussten nicht auf den Regen warten, wir standen bereits vorher schon unter Wasser - und dies ausgerechnet bei den RKS-Pfalzmeisterschaften mit RKS-Bundesligaqualifikation.
Aber trotz des Regens: Samantha Borutta führt das stark besetzte
Phoenix-Damenteam zum Sieg
Trotz dieser Regengüsse waren am 21.05.2024 die Sportler/-innen von RKS Phoenix Mutterstadt bei den Pfalz-Rasenkraftsportmeisterschaften sehr erfolgreich.
In der Schwergewichtsklasse der offenen Damenklasse gab es einen Doppelsieg: Samantha Borutta, mehrfache Deutsche Meisterin im leichtathletischen Hammerwerfen und auf dem Sprung zur LA-EM siegte mit ausgezeichneten 3.014 Punkten im Dreikampf sowie im Hammer- und Gewichtwerfen (66,10 und 32,12 m!) jeweils vor Teamkameradin Birgit Keller, die im Steinstoßen mit 8,66 m sowie in der AK 40 Gold, hier in allen vier Disziplinen, holte.
Im Leichtgewicht gab es einen weiteren Doppelsieg. Bettina Schardt, mehrfache deutsche und internationale Meisterin im Hammer- und Diskuswerfen sowie im Wurf-Fünfkampf wurde bei den Damen (2.077 P., 37,55 und 19,67 m mit Hammer und Gewicht) und in der WS 3 (2.534 P, 44,48 und 24,35 im Hammer- und Gewichtwerfen sowie 10,39 m im Steinstoßen!!) jeweils 1. vor Anette Borutta, die als erfolgreiche Heimtrainerin von Samantha fungiert. Auch das von diesen Damen gebildete Team wurde Pfalzmeister.
Bei den Männern belegten Mathias Dapprich im Mittelgewicht und Andreas Schäfer im Halbschwergewicht die Plätze 3 bzw. 2.
Im Schwergewicht lag am Ende Gerhard Zachrau vor Martin Schoenherr, während im Superschwergewicht Dominique Zachrau (vor Martin Baranzke) dominierte, der auch in der Klasse M 40 siegte. Die beiden Teams der AK 40 sorgten für einen weiteren Doppelerfolg. Überragend war bei den M 70 Schwergewichtler Willi Mandt, der u.a. 2.031 Punkte und 10,62 m im Steinstoßen notieren ließ.
Bei den M 60 siegte Martin Baranzke mit 1.927 P. und bei den M 70 (Leichtgewicht) Reinhard Rhaue, der zusammen mit Willi Mandt auch die Mannschaftswertung gewann (3.769 P.). Stark war auch Hammerwurf-Pfalzrekordler Gerhard Thiele, der sich über drei Jahresbestleistungen freuen durfte und als Drittplatzierter Im Hammer- und Gewichtwerfen sowie im Steinstoßen jeweils vor Christian Tauscher blieb, der wiederum im Steinstoßen Rang 2 belegte.
RKS-Bundesligadurchgang am 21. Mai 2025
Die Phoenixdamen ließen bei ihrem erfolgreichen Auftreten auf heimischer Anlage mit exzellenten 9.135 Relativpunkten und Platz 1 auf Bundesebene aufhorchen. In der Besetzung Anette Borutta (Leichtgewicht: 1.791 RP), Bettina Schardt (Leichtgewicht: 2.425 RP), Birgit Keller (Schwergewicht: 1.905 RP) und Samantha Borutta (3.014 RP!) wurde der Weg endgültig zur Teilnahme am Bundesligaendkampf am Sonntag, dem 21.07.2024 in Fürth (Odenwald) geebnet. Dort ist um 08.30 bis 09.00 Uhr Waage und um 09.30 Uhr Wettkampfbeginn.
Bitte an die Athletinnen:
Haltet euch diesen Termin frei. Wir wollen dieses Jahr auf das Podest.
Die beiden - mit Senioren ergänzten - Männermannschaften hatten gegen die siegreiche Crew aus Haßloch (62,87 RP) erwartungsgemäß einen schweren Stand und belegten die Plätze 2 und 3 (57,93 bzw. 51,01 RP). Team 1 in der Besetzung Dominique Zachrau (16,67 RP), Andreas Schäfer (16,05 RP), Mathias Dapprich (14,30 RP) und Martin Schoenherr (10,91 RP) zog sich hierbei sehr achtbar aus der Affaire. Die 2. Mannschaft wäre beinahe „geplatzt“, doch Christian Tauscher und Gerhard Zachrau sprangen kurzfristig ein und sorgten für ein sehr erfreuliches Endergebnis.
Pfingstsportfeste in Edenkoben, Fränkisch-Crumbach und Heidelberg
Sieben Phoenix Sportler:innen gingen am Pfingstsamstag in Edenkoben an den Start. In das Senioren-Sportfest waren die Pfalzmeisterschaften der Senioren integriert, bei denen die Phoenixler neun Pfalzmeistertitel gewannen. Michael Galuschka holte sich in der M50 zwei Pfalzmeistertitel: Mit dem Diskus kam er auf gute 38,51 Meter und belegte Platz eins. Die Kugel stieß er auf 11,86 Meter und wurde hinter Tobias Haak (HSV Hockenheim/12,32 m) Zweiter. Ebenfalls zwei Titel gab es für Gerhard Zachrau in der M75, der den Diskus auf 31,16 warf und die Kugel auf 9,46 Meter stieß. Damit belegte er in der Sportfest-Wertung jeweils Platz zwei.
In der M70 gewann Horst Weber zwei Pfalzmeistertitel. Die Kugel stieß er auf 10,89 m und belegte nur aufgrund des um einen Zentimeter kürzeren zweiten Versuchs Platz zwei. Der Diskus landete bei 31,52 Metern. Auch dies bedeutete Platz zwei. Reinhard Rhaue ging in der M70 fünf Mal an den Start. Dabei holte er sich drei Pfalzmeistertitel im Hoch-, Weit- und Dreisprung. Pfalz-Zweiter wurde er mit Kugel und Diskus. In der offenen Sportfestwertung belegte Reinhard Rhaue im Dreisprung Platz zwei mit 7,21 Metern. Im Hochsprung wurde er mit 1,23 Metern Dritter. Hinzu kamen Platz vier im Weitsprung (3,24 m) und Diskuswurf (25,42 m) und Platz fünf im Kugelstoßen (9,15 m). Gotthold Knecht belegte in der gleichen Altersklasse M70 im Dreisprung mit 7,07 Metern Platz drei, im Hochsprung wurde er mit ebenfalls 1,23 Metern Vierter. Mit der Kugel erreichte er Platz sechs (8,10 m) und mit dem Diskus (20,31 m) Platz acht. In der M80 siegte Günther Jakob im Kugelstoßen mit 9,69 Metern.
Anne Reuschenbach absolvierte mit sechs Starts in der W40 ein Mammutprogramm. Sie startete mit 15,31 Sekunden über 100 Meter Hürden als Erstplatzierte in den Tag. Direkt danach ging es mit dem Weitsprung und 4,61 Metern (2.) weiter. Über 100 Meter rannte Anne 14,15 Sekunden (2.), ehe sie den Diskus auf 30,94 Meter (1.) warf und die Kugel auf 9,47 Meter (1.) stieß. Anne rundete ihren Wettkampf-Tag mit 9,74 Metern (2.) im Dreisprung ab.
Samantha Borutta startete einmal mehr beim Hammerwurf-Meeting im hessischen Fränkisch-Crumbach. Sie steigerte sich im Laufe des Wettkampfes auf 68,29 Meter und belegte damit hinter Li Ji aus China (69,46 m) als beste Deutsche Platz zwei. Victoria Stork wurde in der W15 Dritte mit 38,59 Metern, ihre Schwester Constanze Stork verpasste mit 46,89 Metern in der U18 als Neunte den Sprung in den Endkampf der besten Acht.
Bettina Schardt setzte am Pfingstmontag bei den Qualifikationstagen Technik in Heidelberg ihre Rekordjagd fort. Nach dem Baden-Württembergischen Rekord im Wurf-Fünfkampf am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften, steigerte sie nun ihren W50-Diskusrekord auf starke 42,22 Meter. In der Frauen-Wertung belegte Bettina damit Rang drei. Gotthold Knecht übersprang im Hochsprung 1,20 Meter.
Abendwettkämpfe im Rasenkraftsport (RKS)
RKS Phoenix Mutterstadt nutzte am 14.05.24 seinen Heimvorteil zu etlichen Podestplätzen, allen voran die frischgebackene Deutsche Meisterin im leichtathletischen Wurf-Fünfkampf, Anne Reuschenbach. Sie siegte im Leichtgewicht sowohl in der offenen Damen-, als auch in der W-40-Klasse mit national hoch einzustufenden 2.032 bzw. 2.072 Dreikampfpunkten. Ihre besten Werte hatte sie im Gewichtwerfen (18,28 und 18,35 m).
Einen Doppelsieg gab es in der Schwergewichtsklasse der M 60 durch Martin Baranzke (1.942 P. – 36,30 und 16,26 m im Hammer- und Gewichtswurf sowie 8,70 m im Steinstoßen) und Norbert Gundermann.
Einen weiteren Doppelerfolg gab es bei den M 70 durch Gerhard Zachrau (1.994 P. – 37,01 + 18,54 + 8,11 m) und Gerhard Thiele (1.728 P.), welcher gleich mehrere Jahresbestleistungen aufstellte.
Im Leichtgewicht der M 70 kam Altmeister Kurt Büttler, der im Hammerwerfen glänzte, auf Platz 1.
Beim Schottenhammerwerfen siegte das M-60-Team (Martin Baranzke, Norbert Gundermann, Gerhard Zachrau) mit 45,71 m ebenso wie die M-70-Mannschaft (Gerhard Zachrau, Gerhard Thiele, Kurt Büttler), die 54,09 m notieren ließ.
Einzelsieger wurden Martin Baranzke (15,13 m), Norbert Gundermann (15,17 m), Gerhard Thiele (20,08 m) und Gerhard Zachrau (21,00 m) vor Kurt Büttler mit 18,01 m.
Beim (ungarischen) Igmanderhammerwerfen zeigte sich ein ähnliches Bild. Die M-60-Mannschaft (Martin Baranzke, Norbert Gundermann, Gerhard Zachrau) siegte auch hier (52,90 m). Mit 63,76 m war auch die M-70-Crew (Gerhard Zachrau, Gerhard Thiele, Kurt Büttler) erfolgreich.
Martin Baranzke (M 60 – 18,15 m), Norbert Gundermann (M 65 – 17,41 m), Gerhard Thiele (23,04 m) und Gerhard Zachrau (23,91 m) vor Kurt Büttler siegten in den Einzelwertungen.
Phoenixlerinnen holen vier DM-Titel im Wurf-Fünfkampf
Zehn Phoenix-Mitglieder waren am 11./12. Mai im unterfränkischen Elsenfeld bei den Deutschen Meisterschaften im Wurf-Fünfkampf der Masters am Start und gewannen vier Gold- und drei Silbermedaillen. Fünf Jahre nach den letzten Wurf-Mehrkampf-Meisterschaften 2019 war es nun das LAZ Obernburg-Miltenberg, das diese Titelkämpfe ausrichtete. Tolle Wettkampfanlagen, zwei Tage Sonnenschein und immer gut gelaunte Kampfrichter machten die langen Mehrkampf-Tage zu einem schönen Wettkampf-Erlebnis.
Überragend am Sonntag einmal mehr in ihrer Altersklasse war Margret Klein-Raber. Die vielfache internationale Medaillengewinnerin im Gewichtwurf und Fünfkampf setzte sich in ihrem ersten Wurf-Fünfkampf in der W60 mit starken 3856 Punkten durch. Damit steigerte Margret die Deutsche W60-Bestleistung von Susanne Strohm (Stuttgarter Kickers; 3625 Punkte) aus dem vergangenen Jahr um mehr als 200 Punkte. Susanne Strohm wurde mit 3616 Punkten Zweite. Und Margret Klein-Raber verzeichnete noch eine zweite deutsche Bestleistung: 16,50 Meter gleich im ersten Wurf mit dem 5,45-kg-Gewicht der W60 waren ebenfalls Rekord. Die weiteren Einzelleistungen: Hammer 34,36 Meter, Kugel 10,88 Meter, Diskus 27,69 Meter und Speer 23,65 Meter.
In der W65 verpasste Elke Herzig
als neue Meisterin ihre deutsche Fünfkampf-Bestleistung nur um 30 Punkte. Mit 3866 Punkten hatte sie am Ende 589 Punkte Vorsprung auf die Zweitplatzierte. Elke warf den Hammer auf 35,28 Meter,
die Kugel landete bei 8,88 Metern. Der Diskus flog 26,52, der Speer 18,95 und das Gewicht auf 14,65 Meter.
Bettina Schardt steigerte in der W50 als neue Meisterin ihre persönliche Bestmarke und damit den Baden-Württembergischen Rekord auf 3591
Punkte. Trotz Ellenbogenproblemen sammelte sie mehr Punkte als bei ihrem EM-Silber im vergangenen Jahr und hatte 494 Punkte Vorsprung auf Platz zwei. Herausragend dabei 39,10 Meter mit dem Diskus
und 45,53 Meter mit dem Hammer. Das Gewicht flog auf 14,49 Meter, die Kugel landete bei 10,07 Meter und der Speer bei 25,30 Metern. Gemeinsam mit ihren Vereinskameradinnen Ellen Weller (W55; 3127
Punkte, Platz 4) und Sabine Scheffler (W55; 2702 Punkte, Platz 9) holte Bettina Silber in der Mannschaftswertung W50-85 mit 9420 Punkten, auch dies Baden-Württembergischer
Rekord.
Überraschend kam die Goldmedaille für Anne
Reuschenbach. Sie punktete in der W40 in fünf Disziplinen und wurde somit mit 2723 Punkten neue Meisterin. Die favorisierte Michaela Will (TuS Huchting) kämpfte beim Diskuswurf
mit ihrer Technik und brachte keinen gültigen Versuch in die Wertung. So siegte Anne mit 200 Punkten Vorsprung auf Michaela Will. Annes überragende Einzelleistung waren ihre 33,86 Meter mit dem
Speer. Im Hammerwurf erzielte sie 31,28 Meter, mit der Kugel 10,13 Meter, der Diskus flog auf 27,86 Meter und das Gewicht auf 10,66 Meter.
Birgit Keller holte in der W45 die Silbermedaille. Mit 2999 Punkten lag sie nur 65 Punkte hinter Ex-Phoenixlerin Natascha Wolf. Birgit hatte ihre beste Disziplin im Speerwurf mit 31,38 Metern. Mit dem Diskus kam sie auf 32,76, mit dem Hammer auf 31,65, mit der Kugel auf 9,04 und mit dem Gewicht auf 10,63 Meter. Silke Meier wurde in der W55 mit 1774 Punkten 13. Dabei lieferte sie neue Bestleistungen mit Kugel und Speer ab.
Bei den männlichen Masters-Athleten gelang Hendrik Szabo in der M45 mit 3378 Punkten der Sprung aufs Treppchen und Platz zwei. Hendrik absolvierte einen ausgeglichenen Mehrkampf mit starken 47,07 mit dem Hammer und 13,75 Metern mit dem Gewicht. Die Kugel stieß er auf 11,32 Meter, Diskus und Speer warf er auf 33,89 und 39,84 Meter. Zu Olaf Schumann (Buxtehuder SV) auf Platz eins fehlten 169 Punkte. Olaf Schumann warf mit dem Speer überragende 55,75 Meter. Maik Arendt belegte Platz fünf mit 2804 Punkten. Seine Einzelleistungen: Hammer 35,75, Kugel 10,48, Diskus 27,99, Speer 45,41, Gewicht 9,47 Meter.
Bereits am Samstag absolvierten Uwe Luszick-Gahlen und Waldemar Wörner ihre Mehrkämpfe. Uwe wurde in der M70 Siebter, Waldemar erreichte in der M75 Platz zehn. Uwe kam am Ende auf 2711 Punkte. Seine Einzelleistungen: Hammer 30,57, Kugel 10,01, Diskus 29,99, Speer 23,51 und Gewicht 11,55 Meter. Waldemar sammelte 2820 Punkte. Er kam mit dem Hammer auf 29,33 Meter, die Kugel landete bei 9,07, der Diskus bei 27,20, der Speer bei 19,98 und das Gewicht bei 11,51 Metern.
Säuberungsaktion
In der letzten Zeit häufen sich wieder die Verschmutzungen und Müllablagerungen auf dem Werferplatz und der Zufahrt zu diesem Gelände.
Ferner wurde das Insektenhotel bereits zum dritten Mal von Unbekannten aus der Verankerung gerissen. Mit Hilfe der Platzwarte wurden von Phoenixmitgliedern bei zwei Einsätzen die Schäden behoben und das Gelände wieder in einen ordnungsgemäßen Zustand versetzt.
Am 30.04.2024 wurde Trainer Helmut Zimmermann 80 Jahre alt.
Der Altmeister ist Gründungsmitglied von RKS Phoenix Mutterstadt. Helmut Zimmermann ist zudem derjenige, der für unseren Verein den Namen
Phoenix creiiert hat.
Er ist einer der wenigen, dessen Leistungen von dem noch jungen Verein bereits mit der Ehrenurkunde sowie mit dem Ehrenbrief gewürdigt wurden.
Bahneröffnungen in der Leichtathletik
Beim Werfer- und Springermeeting des TV 1891 Bürstadt waren zwei Phoenix-Mitglieder am Start. Hans-Jörg Schiele siegte mit Kugel und Diskus in der M55. Die Kugel stieß Hans-Jörg gleich im ersten Versuch auf 10,65 Meter, der Diskus flog auf 32,11 Meter. Waldemar Wörner war in der M75 mit 8,66 und 25,74 Metern der Beste. Anne Reuschenbach (W40) warf bei der Bahneröffnung im hessischen Friedberg den Diskus auf 31,85 Meter. Über 80 Meter Hürden rannte Anne 13,29 Sekunden. Einen Tag später lief Anne bei der Bahneröffnung ihres Leichtathletik-Vereins LG Bad Soden/Neuenhain in Bad Soden am Taunus in der 4 x100 Meter-Vereinsstaffel, die in 58,72 Sekunden ins Ziel kam. Ulrich Löcher startete bei der Bahneröffnung in Herdorf über 100 Meter in 14,53 Sekunden in die Freiluft-Saison.
Silke Meier stark im Weight-Pentathlon
Bei der Landesmeisterschaft in Hannover zeigte sich Silke Meier (W 55) am 28.04.2024 insbesondere im Heavy-Weight-Weitwurf (8,19 m) und Hammerwerfen stark verbessert. Da sie auch im Kugelstoßen, Diskus- und Speerwerfen zu ansprechenden Leistungen kam, schaffte die Athletin eine persönliche Bestleistung und den Sprung auf das Siegerpodest.
Spezialwerfertag in Purgstall (Österreich)
Reinhard Rhaue siegt im Werfer-Zehnkampf
Der LSW-Werfer-Zehnkampf besteht aus den folgenden Disziplinen: Kugel- und Steinstoßen, Keulen-, Schleuderball-, Hammer-, Diskus-, Speer- und Gewichtwerfen beidarmig, Gewichtwerfen einarmig und Kugelschocken.
Der vielseitige Sportler Reinhard Rhaue (M 70), zweiter Vorsitzender von Phoenix, siegte bei einem dieser sehr anspruchsvollen Mehrkämpfe am 27. April 2024 im österreichischen Purgstall mit ausgezeichneten 7350 Punkten. Er dürfte in dieser guten sportlichen Verfassung ein Favorit bei den bevorstehenden LSW-Europameisterschaften sein.
Fünf Rheinland-Pfalz-Meistertitel für Phoenix
Bei den Rheinland-Pfalz-Hammerwurfmeisterschaften (20.4.) in Bengel räumten die Phoenix-Starter sieben Medaillen, darunter fünf goldene ab. Franz Pauly holte nicht nur souverän den Titel in der M60, er verbesserte gleichzeitig seinen eigenen Rheinland-Rekord.
Diesen Rekord hatte Franz Pauly am Ostermontag in Trier mit 49,57 Metern aufgestellt. Jetzt steigerte er sich im fünften Versuch in Bengel mit dem 5-kg-schweren
Hammer auf 49,82 Meter.
Gerhard Thiele siegte in der M70 mit 31,04 Metern. Waldemar Wörner belegte in der M75
mit 29,04 Metern Platz zwei. Im Diskuswurf, der kein Meisterschaftswettbewerb war, wurde er mit 25,76 Metern Dritter. Jos Hummer wurde in der M75 Dritter mit dem Hammer (24,47 m). In der M80 warf Lutz Caspers mit
36,69 Metern am weitesten. Seine Schützlinge Constanze und Viktoria Stork gewannen ihre
Altersklassen souverän. Constanze siegte in der U18 mit 45,41 Metern, Viktoria gelang dies in der W15 mit starken 43,21 Metern.
Beim Werfertag in Niederselters im Taunus stieß Torsten Lange die Kugel in der M75 auf 9,29 Meter und wurde damit um vier Zentimeter
geschlagen Zweiter. Im Hammerwurf erzielte er 22,86 Meter. Anne Reuschenbach (W40) warf den Hammer bei kühlen Temperaturen auf 31,74 Meter,
ehe sie im Regen die Kugel auf 9,51 Meter stieß. Ähnliches Wetter – kalt, nass und windig herrschte in Cessange in Luxemburg. Beim Season Opening im Stade Boy Kohnen warf Mireille Kosmala-Tonizzo in der W55 den Hammer auf 42,90 Meter. Dabei machten ihr schon starke Knieprobleme zu schaffen, mit dem Gewicht konnte sie
keinen gültigen Versuch erzielen. Steve Tonizzo warf in der M50 das Gewicht auf 14,66 Meter. Derweil hatte Bettina Schardt (W50) mit dem Wetter keine Probleme – sie schleuderte während ihres Urlaubs auf Malta den Diskus beim Challenge Meet 2 in Marsa auf 39,73
Meter.
LA-Werfertag in Bremen
Silke Meier ließ am 14.04.24 beim Wurf-Fünfkampf in der Hansestadt gleich vier Bestleistungen (Hammer, Diskus, Speer und Kugel) registrieren. Leider hatte sie beim abschließenden Gewichtwerfen (Heavy-Weight) großes Pech, so dass die ansonsten realistische Chance für eine Bestleistung auch im Wurf-Fünfkampf nicht zustande kam. Insbesondere die starke Hammerwurfleistung lässt auch für die Einsätze der Athletin beim Rasenkraftsport beste Ergebnisse und Platzierungen erwarten.
LA-Wettkampf in Lovosice (Tschechien)
Allrounder Reinhard Rhaue (M 70) ist häufig international unterwegs. Beim Ostersportfest am 13.04.24 schleuderte er das amerikanische Gewicht auf 12,40 m und den Hammer auf 30,43 m. Nach 26,41 m und 26,05 m mit Speer und Diskus wuchtete er die Kugel auf 9,14 m und kam somit zu einem ausgesprochen guten Wurf-Fünfkampfergebnis.
Deutsche Einzelmeisterschaften im Gewichtwerfen
Nachdem Phoenix bereits bei den Gewichtwurf-Teamwettbewerben „abgeräumt“ hatte, kamen am 06.04.2024 die Sportler und Sportlerinnen aus Mutterstadt auch bei den Einzelwettbewerben vor heimischer Kulisse zu zahlreichen vorderen Platzierungen.
Bei den W 35 holte Christina Schoenherr ebenso Silber wie bei den W 50 Ulrike Schiele, deren Weite (22,13 m) lediglich knapp von ihrer Vereinskollegin Renate Ansel (22,35 m) - die zudem in der Hauptklasse (Allkategorie) Rang 2 belegte - übertroffen wurde. Gold holten auch Gertrud Böhm (W 75) und Claudia Ernst-Offermann (W 60), die 17,17 m notieren ließ. Siegreich blieb auch Marcel Offermann (M 30). Alexander Strub (M 35) belegte ebenso Rang 2 wie Martin Schoenherr (M 40), welcher lediglich von Dominique Zachrau (21,16 m) besiegt werden konnte. Steinstoßspezialist Hans-Jörg Schiele (M 55) wurde ebenfalls 2 (18,05 m). Bei den M 65 gab es einen Phoenix-Doppelsieg. Dr. Klaus Lutter siegte mit hervorragenden 23,18 m vor Norbert Gundermann (20,16 m). Ganz im Zeichen von Phoenix stand die M 70-Klasse mit durchweg ausgesprochen guten Leistungen. Es siegte Newcomer Uwe Luszick-Gahlen (30,67 m!) vor Rolf Griesberg (28,03 m), Willi Mandt (27,80 m), Johann Stein (26,84 m), Horst Weber (26,51 m), Christian Tauscher (24,86 m) und Bernhard Tretter (24,00 m). Gerhard Zachrau holte bei den M 75 Gold (25,26 m). Phoenixtrainer und -Ehrenmitglied Kurt Büttler belegte Rang 3 vor Jochen Heinzel. Einen weiteren 1. Platz holte Altmeister Erich Kreit (M 85).
Deutsche Einzelmeisterschaften im Diskus griechisch
Christina Schoenherr (W 35) und Ulrike Schiele (W 50) holten Silber. Auch bei dieser DM blieb Ulrike Schiele (16,43 m) nur knapp hinter der Siegerin Renate Ansel (16,64 m), welche außerdem noch in der Hauptklasse Rang 2 belegte. Siegreich waren zudem Gertrud Böhm (W 75), Claudia Ernst-Offermann (W 60) sowie deren Sohn Marcel Offermann (M 30). Alexander Strub (M 35) belegte ebenso Rang 2 wie Hans-Jörg Schiele (M 55) und Martin Schoenherr (M 40), der sich hinter Dominique Zachrau (14,97 m) einreihen konnte. Bei den M 65 gab es auch in dieser Disziplin einen Phoenix-Doppelsieg. Dr. Klaus Lutter siegte mit hervorragenden 20,25 m vor Norbert Gundermann (18,60 m). In der M-70-Klasse siegte Johann Stein (23,36 m), vor Rolf Griesberg (22,75 m), Horst Weber (21,98 m), Willi Mandt (21,24 m), Uwe Luszick-Gahlen, Christian Tauscher und Bernhard Tretter. Gerhard Zachrau holte bei den M 75 Gold (19,24 m) vor Phoenixtrainer und -Ehrenmitglied Kurt Büttler und Jochen Heinzel. Platz 1. Platz holte Altmeister Erich Kreit (M 85).
Phoenix gewinnt bei LSW-DM fast alle Mannschaftswettbewerbe!
Phoenix verfügt nicht nur im Masterbereich über eine große Dichte von starken Athleten und Athletinnen, sondern auch in den Aktivenklassen.
Im Gewichtwerfen siegte in der MHK (Hauptklasse – Allkategorie) Phoenix 1 (Dominique Zachrau, Hans-Jörg Schiele und Dr. Klaus Lutter) mit 56,36 m vor Phoenix 2 (Rolf Griesberg, Uwe Luszick-Gahlen und Willi Mandt) mit 46,56 m und Phoenix 3 (Gerhard Zachrau, Johann Stein und Marcel Offermann) mit 43,69 m.
Eine tolle Teamleistung lieferte auch die M-30-Crew mit 50,05 m ab (Marcel Offermann sowie Dominique und Gerhard Zachrau).
Die erfolgreiche M 35-Mannschaft mit Alexander Strub, Hans-Jörg Schiele und Willi Mandt ließ 45,74 m notieren, während bei den M 40 Dominique Zachrau, Dr. Klaus Lutter und Rolf Griesberg mit 53,85 m das Team 2 (Uwe Luszick-Gahlen, Martin Schoenherr und Christian Tauscher) auf Rang 2 verwies.
Sehr stark war auch das M-65-Team (Dr. Klaus Lutter, Norbert Gundermann und Horst Weber), welches auf 60,95 m kam.
Gleich alle drei Podestplätze nahmen bei den M 70 die Phoenixstarter ein. Mannschaft 1 (Uwe Luszick-Gahlen, Rolf Griesberg und Willi Mandt) siegte mit 86,50 m (!) vor Team 2 (Johann Stein, Horst Weber und Christian Tauscher) mit 77,21 m und der 3. Garnitur (Kurt Büttler, Bernhard Tretter und Jochen Heinzel).
Auch das M-75-Trio (Gerhard Zachrau, Kurt Büttler und Jochen Heinzel) holte Gold (63,70 m). Hinzu kamen noch Rang 2 in der weiblichen Hauptklasse (WHK) mit 32,26 m (Renate Ansel, Ulrike Schiele und Claudia Ernst-Offermann) sowie Siege bei den W 35 mit 40,92 m (Christine Schoenherr, Renate Ansel und Ulrike Schiele) und W 50 (Renate Ansel, Ulrike Schiele und Claudia Ernst-Offermann) mit 61,65 m.
Im Gewichtwurf-Dreikampf kam in der WHK und in der AK 50 Phoenix 1 mit 135,16 m ebenso auf Rang 1 (Renate Ansel, Ulrike Schiele und Claudia Ernst-Offermann) wie in der Klasse M 35 mit 129,97 m (Christine Schoenherr, Renate Ansel und Ulrike Schiele).
In der MHK kamen alle drei Phoenixmannschaften auf das Siegerpodest. Team 1 (Hans-Jörg Schiele, Dominique und Gerhard Zachrau) lagen hier mit 105,02 m vor Dr. Klaus Lutter, Martin Schoenherr und Norbert Gundermann sowie Marcel Offermann, Alexander Strub und Bernhard Tretter.
Marcel Offermann, Alexander Strub und Dominique Zachrau sorgten für Gold bei den M 30 (88,39 m).
Alexander Strub, Martin Schoenherr und Norbert Gundermann gelang dies auch bei den M 35 (77,77 m).
Erneut Martin Schoenherr sowie Dominique und Gerhard Zachrau sorgten für den Sieg bei den M 40 (98,30 m).
Gold bzw. Silber holten bei den M 65 Dr. Klaus Lutter, Uwe Luszick-Gahlen und Willi Mandt (150,03 m) und Norbert Gundermann, Christian Tauscher und Bernhard Tretter (121,12 m). Einen weiteren Dreifachsieg landeten die M-70-Athleten. Team 1 (Uwe Luszick-Gahlen, Willi Mandt und Rolf Griesberg) lieferte hervorragende 192,76 m ab und verwies damit die 2. und 3. Mannschaft (Johann Stein, Christian Tauscher und Bernhard Tretter – Kurt Büttler, Horst Weber und Jochen Heinzel) auf die folgenden Plätze.
Bei den M 75 siegten Jochen Heinzel, Gerhard Zachrau und Kurt Büttler) mit 132,19 m.
Nach der Veranstaltung trafen sich die Sportler, um den Steaks von Norbert Gundermann zuzusprechen.
LSW-Werfertag in Mutterstadt
Zur Austragung kam am 06.05.2024 auf dem heimischen Wurfplatz das historische Diskuswerfen (Dreikampf Diskus griechisch). Bei dieser Disziplin werden überschwere Disken aus dem Stand geworfen.
Sieger bei den M 30 wurde Marcel Offermann, der 44,18 m erzielte und hierbei durch seine gute Technik andeutete, dass er in nächster Zeit noch größere Weiten erzielen wird.
Alexander Strub (M 35) belegte ebenso Rang 2 wie Hans-Jörg Schiele (M 55) und Martin Schoenherr (M 40), welcher sich hinter Dominique Zachrau (52,74 m) einreihen konnte. Auch bei den M 65 gab es einen Phoenix-Doppelerfolg. Sportwissenschaftler Dr. Klaus Lutter siegte mit hervorragenden 58,90 m vor Phoenixtrainer Norbert Gundermann, der verletzungsbedingt an diesem Tage nicht sein komplettes Potential abrufen konnte.
In der M-70-Klasse hatte der Diskusgigant Johann Stein mit einer Super-Gesamtweite von 70,44 m (!) das Sagen. Derzeit hat in Deutschland kein Wurfsportler in dieser Disziplin gegen ihn eine Chance. Die folgenden vorderen Plätze bei den M 70 belegten ausschließlich Phoenixathleten: Horst Weber (67,40 m), Rolf Griesberg (65,87 m), Uwe Luszick-Gahlen, Christian Tauscher und Bernhard Tretter.
Gerhard Zachrau blieb bei den M 75 mit 61,56 m vor Phoenixtrainer und Ehrenmitglied Kurt Büttler und Jochen Heinzel.
Bei den M 85 wurde Altmeister Erich Kreit erwartungsgemäß 1.
Christine Schoenherr (W 35) und Ulrike Schiele (W 50) wurden jeweils 2. in ihren Altersklassen.
Siegerin bei den W 50 wurde die vielseitige Renate Ansel (41,57 m), welche außerdem noch in der Hauptklasse (Allkategorie) Rang 2 belegte.
Siegreich waren zudem Gertrud Böhm (W 75) und die Phoenix-Oberturnwartin Claudia Ernst-Offermann (W 60).