"Weilburger Tageblatt" vom 13.10.2017
Trierer Volksfreund
"Sport-Limburg-Weilburg" vom 17.10.2017
Von: H. G. Gräf
Loch an Loch – und dann klappt’s doch:
Nach Tiefs in Elz und Heuchelheim kommt das Hoch für Ruben Loew beim Schotten-Werfertag in Mutterstadt
Der Weilmünsterer Werfer
macht auch im Schottenrock eine gute Figur!
Elz, 23.09.17 - Heuchelheim/Pfalz 24.09.17 - Mutterstadt
30.09.17:
Bei den Kreismeisterschaften in Diskus- und Hammerwurf des Kreises Limburg-Weilburg trat Ruben Loew (TuS Weilmünster) verletzungsbedingt im Hammerwurf erst gar nicht an, ebenso wie übrigens
Favorit Sebastian Martin vom TV Elz. So siegte hier Peter Schüssler vom TV Elz mit sehr ordentlichen 47,12 m.
Auch im Diskuswurf war für Ruben Loew, der sich in dieser Disziplin sowieso immer schwer tut, an diesem Tage keine wirklich gute Leistung zu erzielen. Zwar sind 30,36 m auch kein Drama, besonders angesichts der Siegesweite von 32,56 m von Martin Böhm von der LSG Goldener Grund, aber auch das Kugelstoß-Ergebnis blieb mit 11,71 m weit unter den Möglichkeiten (keine Meisterschaft übrigens), obwohl die äußeren Bedingungen in Elz mehr als gut waren.
Schwarzer Tag in Heuchelheim
Fast noch schwärzer waren dann die Wettkämpfe in Heuchelheim in der Pfalz, nun im Dress von RKS Phönix Mutterstadt, bei denen der
LSW-Verband alljährlich die Deutschen Meisterschaften im Steinstoß-Dreikampf und im Schleuderball-Wurf austrägt. Auch hier waren die äußeren Bedingungen eigentlich sehr gut, trocken und sonnig,
nur am frühen Morgen leider noch recht kühl. Ruben Loew musste zu recht früher Stunde im Schleuderball-Wurf antreten. Zu dieser Meisterschaft muss man aber auch betonen, dass die konkurrierende
Veranstaltung des Deutschen Turnerbunds den weitaus größeren Zulauf und auch die im Schnitt weitaus leistungsstärkeren Teilnehmer hat. Hier sollte es sich der LSW-Verband überlegen, ob die
Austragung einer Deutschen Meisterschaft da nicht etwas zu hoch gegriffen ist, ohne hierbei dem austragenden Verein ATB Heuchelheim, der seit Jahren hervorragende Vorbereitungsarbeiten leistet,
da zu nahe treten zu wollen.
Leider fand Ruben Loew an diesem Tag wie schon erwähnt überhaupt nicht zu seiner gewohnten Leistung. Mit „nur“ 49,62 m landete er zwar auf Platz 3, blieb aber damit nahezu 10 m unter seiner
Bestweite. Es siegte Jurij Zil vom TV Alzey mit 59,95 m, einer verglichen mit den Weiten der Turner-DM beim Deutschen Turnfest in Berlin durchaus konkurrenzfähige Weite. Auf dem 2. Platz folgte
Rubens Vereinskamerad Steffen Klein von RKS Phönix Mutterstadt mit 50,14 m.
Auch beim Steinstoß-Dreikampf wollte der Knoten für Ruben Loew einfach nicht platzen: Mit den Weiten 11,83 m (7,5 kg), 9,86 m (10 kgund 7,25 m (15 kg) erreichte er gesamt 28,44 m und damit Platz 2, wieder hinter Vereinskamerad Steffen Klein, der 30,58 m erzielte. Besonders ärgerlich hierbei, dass Ruben Loew im Vorjahr schon 31,59 m erzielte und eigentlich auf eine Steigerung gehofft hatte.
Aber so ist es eben im (Werfer-)Sport. Man kann die Leistungen nicht erzwingen und manchmal ist ein unbeschwertes Herangehen an die Sache sinnvoller als ein verbissener Kampf.
Im begleitenden Ultrastein-Stoßen (25 und 50 kg) trat Ruben Loew gar nicht erst an, um die immer noch andauernde Handgelenksverletzung nicht wieder zu verschlimmern.
„Highlander-Werfertag“ in Mutterstadt
Eine Woche Wettkampfpause und ein lockerer Umgang führten dann beim „Highlander-Werfertag“ in Mutterstadt zu ganz anderen
Leistungen. Wieder spielte das Wetter nach einer recht nassen Woche passend mit: Sonnig und trocken waren auf bestens präparierten Wettkampfanlegen sehr gute Vorrausetzungen für Spitzenleistungen
in verschiedenen Disziplinen wie Schottenhammer-Werfen und Kettlebell, die von den Athleten meist in entsprechender Schottischer Kluft absolviert wurden. Ob das Tragen des Schottenrocks eine
befreiende Wirkung auf Ruben Loew hatte, kann man nicht mit Bestimmtheit sagen, jedenfalls deutet die Leistungskurve an diesem Tag wieder steil nach oben, und das, obwohl diverse hilfreiche
Mittel wie Zaubertrank (Whisky) und „Double-force“ (Zwiebelkuchen) erst nach Abschluss der Wettkämpfe zum Einsatz kamen. Zwar liegt noch keine endgültige Ergebnisliste aus Mutterstadt vor, es
kann aber davon ausgegangen werden, dass Ruben Loew in der Aktivenklasse (M20) in allen Disziplinen siegte. Allerdings fehlte hier der erkrankte Vereinskamerad und schärfster Konkurrent Steffen
Klein, dem von hier aus alle Wünsche für eine baldige Genesung zukommen sollen.
Auch in der offenen Männer-Hauptklasse (gemeinsame Wertung aller gewichtsgleichen Altersstufen) dürfte Ruben Loew bestens abgeschnitten haben, hier dominierte aber in den meisten Disziplinen wie im Vorjahr Vereinskamerad und „Highlander“ Holger Karch (M35).
Hier einige Resultate: Schottenhammer-Werfen: Ruben Loew (M20) 14,94 m, Holger Karch (M35) 16,25 m, Rundgewicht werfen („Kettlebell“, 10 kg): Ruben Loew 17,02 m; Holger Karch 17,23 m, Historisches Gewicht (25,4 kg !): Ruben Loew 6,77 m, Holger Karch 7,90 m. Hier siegte „Altmeister“ Udo Giehl (M55, ebenfalls Phönix Mutterstadt) mit überragenden 8,50 m. Diesen Disziplinen folgten noch „Diskus griechisch“ (17,66 m) und Ultrastein (25 und 50 kg addiert 8,29 m), die gemeinsam mit dem Historischen Gewicht eine „Strongest Man“-Wertung ergeben (LSW Deutschland-Cup). Hier gelang es Ruben Loew 1867 Punkte zu ergattern, ein Resultat, das ihn in der Bestenliste 2017 sicherlich wieder unter die 20 „Strongest Man“ kommen lassen wird.
Der nächste anstehende Wettkampf fand dann nur wenige Tage später in Neuss statt: Hier galt es, am Nationalfeiertag im Steinstoß-8- und -10-Kampf die Deutschen Meister zu ermitteln, doch davon bei nächster Gelegenheit.
Weitere Informationen, Bilder ud Resultate auf der Homepage von www.Phoenix-RKS-Mutterstadt.de sowie des Leichtathletik Kreises Limburg-Weilburg unter www.DerLeichtathletikkreis.de.
"Sport-11"
Verschollen im Sommerloch?
Lange nichts mehr gehört von Ruben Loew!
"Veröffentlicht von Thomas Groß am 22.09.2017
Ruben Loew beim „Schockorama“, beobachtet von Steffen Klein
Weilmünsterer Werfer durchlebt wechselhaftes Jahr
Der Frühling begann für Ruben Loew (21) in sportlicher Hinsicht recht hoffnungsvoll, u.a. gewann er ja etwas unerwartet die Kreis-Hallenmeisterschaften im Kugelstoßen und konnte beim LSW wieder den Titel eines Deutschen Meisters im Kugelstoß-Dreikampf ergattern. Dann aber wurde er in Training und Wettkämpfen von einem unvorhergesehenen Schicksalsschlag im beruflichen Bereich getroffen, der nahezu einen Abbruch der Sport-Saison erforderte. So waren dann die in der Folgezeit erreichten Resultate in der „klassischen“ Leichtathletik eher durchschnittlich, die erhoffte Qualifikation für die Süddeutschen Junioren-Meisterschaften im Speerwurf wurde leider nicht erreicht. Umso erfreulicher ist aber, dass jetzt nach der Stabilisierung der beruflichen Situation, die mentale Frische zurück zu kehren scheint und sich in verbesserten Ergebnissen widerspiegelt. Als ein hervorragendes Motivationsfeld erwiesen sich, – einmal wieder-, die abwechslungsreichen und entspannten Wettkämpfe des LSW-Spezialsport-Deutschland-Verbands.
Bingen, 09.09.2017 – Die LSW-DM im Keulenwurf und Speerorama hätte eigentlich in Lauterberg im Harz stattfinden sollen, wurden jedoch vom Ausrichter kurzfristig zurückgegeben. Dankenswerterweise sprang der TuS Bingen-Büdesheim als Vertreter ein und präsentierte trotz der recht kurzen Vorbereitungszeit eine hervorragend organisierte Meisterschaft. Somit konnte sich Ruben Loew eine weite Anreise in den Harz ersparen. Auch das Wetter spielte mit: Bei der Abreise in Weilmünster noch leichter Regen, in Bingen dann zwar kühles, aber stabil trockenes Wetter, sodass die Tartan-Anläufe und Kugelstoß-Ringe auch nicht zu glatt waren. Ruben Loew, der bei Wettkämpfen des LSW-Verbands für Phoenix Mutterstadt startet, während sein Heimatverein ja der TuS Weilmünster ist, konnte daher unbeschwert in 2 seiner Spezialdisziplinen anzutreten. Souverän konnte er in der Männerklasse beide Titel einfahren: Während ihm beim Keulenwerfen (500 gr.) mit 67,15 m der drittbeste Wurf seiner Karriere gelang, blieb er im Speerorama (Kugelwürfe über den Kopf mit 3 unterschiedlich schweren Wurfkugeln) mit 79,47 nur etwa einen Meter unter seiner Bestweite (die übrigens der immer noch gültige A-Jugend Rekord in dieser Disziplin ist). In diesen beiden Wettbewerben konnte ihm aber der M30-Starter Joachim Lüsse von Schott Mainz Paroli bieten und lag jeweils etwas besser im Rennen (Keule 68,26 m; Speerorama 81,37 m), sodass der Allklassen-Sieg an ihn ging und Ruben Loew jeweils den 2. Rang belegte. Leider verhinderte die etwas zu kühle Witterung an diesem Morgen noch bessere Weiten. Im dann folgenden Speerwurf-Dreikampf (jeweils 3 Würfe mit den „niedergewichtigen“ Speeren von 600 und 700 g, sowie 3 mit dem „Normalgewicht“ 800g) konnte Ruben Loew als gelernter Speerwerfer natürlich seine ganze Erfahrung ausspielen und gewann den Wettbewerb mit sehr guten 114,73 m.
Am 10.09.2017 in Pulheim bei Köln wurden die nächsten Meisterschaften des LSW ausgetragen: Hier standen Shoto- und Schockorama auf dem Programm, die zusammen gewertet den Athl. 2-Kampf ergeben, unter Einbeziehung des Speerorama-Ergebnisses vom Vortag ergibt sich der Athl. 3-Kampf. Ferner wurde hier auch noch ein Diskurama-Wettbewerb ausgetragen, mit dem der Wettkampftag für Ruben Loew auch begann. Bei dieser Disziplin werden 3 unterschiedlich schwere Disken (1,5 kg; 1,75 kg und das Männergewicht 2 kg) aus dem Stand geworfen, die besten Weiten dann addiert. Hier hatte Ruben Loew, nicht gerade ein ausgewiesener Diskuswerfer, mit seinem Vereinskameraden Steffen Klein und dem 2 Jahre älteren Zehnkämpfer Nico Beckers von der Aachener TG starke Konkurrenz und wurde mit 88,14 m Zweiter, während Nico Beckers als Sieger 115,94 m (!!) erzielte. Auch beim Schockorama (Kugel-Drehwürfe aus dem Stand) und Shotorama (Kugel-Standstöße, hier mit 5 unterschiedlichen Gewichten) hatte Nico Beckers, - übrigens ein begeisterter Neuling bei den Wettkämpfen des LSW -, die Nase vorn. Ruben Loew konnte hier mit 53,64 m und 51,91 m jeweils den 3. Rang belegen, Teamkamerad Steffen Klein mit 57,49 m und 53,63 m jeweils den 2. Rang. Außerordentlich wichtig für Ruben Loew war allerdings die Wertung für den Athletischen Dreikampf, in den die Ergebnisse von Shotorama, Schockorama und Speerorama vom Vortag in Bingen einfließen: Hier gewann er die Gesamtwertung mit sehr guten 185,05 m, das ist nur ca. 9 m unter dem Deutschen Rekord, ein Erfolg, den er dem überaus guten Speerorama-Ergebnis zu verdanken hat.
Damit kamen an diesem Wochenende 4 weitere DM-Titel in Ruben Loews Besitz, zudem bei Schockorama und Athl. Dreikampf jeweils eine neue persönlicher Bestweite. Teamgefährte Steffen Klein konnte sich über gleich 7 Vizemeistertitel freuen und in der Mannschaftswertung belegte Phönix Mutterstadt in der Besetzung Klein – Loew – Rhaue in allen Wettbewerben Platz 1. Am Wochenende 23./24.09.17 stehen nun die Kreismeisterschaften des HLV-Kreises Limburg-Weilburg in Diskus- und Hammer-Werfen (für den TuS Weilmünster) sowie die LSW-DM im Steinstoß-Dreikampf und Schleuderball (für Phoenix Mutterstadt) in Heuchelheim in der Pfalz auf dem Programm des Athleten. Seien wir gespannt, welche Ergebnisse er dort erzielen wird, man muss die Erwartungen aber etwas dämpfen, da eine Verletzung am linken Handgelenk derzeit ein wenig Probleme bereitet.
Weitere Infos, Berichte und Bilder:
www.TuS-Weilmuenster.de
www.LSW-Spezialsport.de
www.PHOENIX-RKS-Mutterstadt.de
H. G. Gref
Pressebericht zur DM im Wurf-Fünfkampf in Zella-Mehlis
„Lampis“ vom 11.05.2017
Nach DLV-Lesart steigerte Ungarin Erika Fändrich
zwei deutsche Rekorde
Geschrieben von Axel Hermanns
Mutterstadt/Darmstadt/Krefeld, 11. Mai 2017: Wat nu?, um es einmal im Chinesisch für Anfänger auszudrücken. Spätestens seit dem Tabula rasa bei den Deutschen Hallen- und Winterwurf-Meisterschaften Anfang März 2017 in Erfurt muss auch dem letzten Bleistiftanspitzer beim Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) in Darmstadt die Situation klar geworden sein. Aber da gibt es ja nur Direktoren und Referatsleiter, jedoch keine „Indianer“, die bis in letzter Konsequenz die Arbeit erledigen. Denn trotz der Abschaffung des Ausländer-Startrechts für Senioren/innen mit deutschem Verein und Lebensmittelpunkt wird auf Rekord-Ebene (sie nennen es Bestleistung) munter im alten Stile weitergewurstelt.
Das Affentheater nach DLV-Art geht weiter!
Erika Fändrich (geb. Mészáros) vom TV Heppenheim besitzt unstreitig ausschließlich die Staatsangehörigkeit ihres Herkunftslandes
Ungarn.
Ungeachtet dessen durfte sie für Deutschland bei der Senioren-WM 2013 in Porto Alegre – auf eigene Entsendung und nicht Nominierung – zweimal Silber gewinnen und beim Senioren-Dreiländerkampf
2015 hochoffiziell auf Berufung die deutschen Farben gegen Frankreich und Belgien vertreten (wir berichteten). Das ist Geschichte und nicht mehr
reparabel. Doch die gute Erika wird weiterhin unverdrossen ohne deutsche Nationalität hier zu Lande als Rekordhalterin der W 55 im Hammerwurf (46,47 m) und Gewichtwurf (14,04 m) geführt, dazu
noch im Gewichtwurf (16,17 m) der W 50.
Obwohl sie bei einer Senioren-DM nicht (mehr) startberechtigt ist, kann sie sehr wohl nach der schizophrenen Lesart des DLV ohne deutsche Staatsbürgerschaft also weiterhin deutsche Rekorde halten. Daraus folgern wir messerscharf, dass die Ungarin mit deutschem Ehemann (Günther Fändrich) und Wohnsitz (Gorxheimertal bei Heidelberg) folglich fortan schon eigene verbessern und neue aufstellen darf. So vergangenen Samstag in Mutterstadt geschehen. Da steigerte die 55-jährige Wahl-Hessin der Liebe wegen ihre eigene Bestmarke im Gewichtwurf auf international beachtliche 14,85 m und den fast 19 Jahre alten deutschen Rekord der W 55 mit dem 4-Kilo-Hammer (35,09 m) von Gudrun Mellmann (*1941) aus Hamburg auf 36,01 m.
Diese Meldung ist nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen. Doch im Zweifelsfalle nicht den Arzt oder Apotheker des Vertrauens, sondern den DLV, das bekannte Unwesen, fragen. Es darf indes füglich bezweifelt werden, ob sie auf das unselige, irre und wirre Nebeneinander eine plausible Antwort parat haben. Das ist schlechterdings unlogisch und inkonsequent. Basta!
Pressebericht TV Sinzig“ vom 08.05.2017
Weltklasse-Leistungen im Sinziger Rhein-Ahr-Stadion
im LSW-Spezialsport
Ruben Loew vom RKS Phönix Mutterstadt herausragender Athlet
Athlet setzte sich mit seiner Leistungen an die Spitze der
weltweiten Bestenliste
Teilnehmer und Kampfrichter. Foto: privat
Sinzig: Nach dem guten Erfolg im vergangenen Jahr fanden kürzlich im Sinziger Rhein-Ahr-Stadion die zweiten kreisoffenen LSW-Spezialsport-Meisterschaften in den Disziplinen Keulenweitwurf, Speerorama und Shotorama statt.
Von elf gemeldeten Wettkämpfern, unter ihnen zwei Teilnehmerinnen, konnte man trotz der noch „jungen“ Saison gute Leistungen erwarten. Und die wurden durch die herausragenden Ergebnisse, vor allem des 21-jährigen Ruben Loew vom RSK Phoenix Mutterstadt, bestätigt.
Mit 70,77 m im Keulenweitwurf mit dem 500 Gramm schweren Sportgerät übertraf er seine Europa-Meisterschaftsweite vom vergangenen Jahr um 1,89 m und setzte sich damit in der weltweiten Bestenliste 2017 zunächst auf Platz eins. Ähnlich verlief der Wettbewerb im Speerorama für ihn. Mit einer Weite von 80,04 m, erzielt mit den Kugeln 2 kg, 2,5 kg und 3 kg, übertraf er seine eigene Bestleistung als Europameister des vergangenen Jahres um 1,86 m und steht damit weltweit ebenfalls auf Platz eins. Schließlich gewann er noch den Shotorama-Wettbewerb – das fünfmalige Stoßen aus dem Stand mit Kugelgewichten zwischen 5 kg bis 15 kg – souverän mit 54,15 m.
Auch die Leistungen von Heinz Weber (M 60) von der TUS Roland Brey im Keulenweitwurf mit 53,83 m und im Speerorama mit 55,94 m, sowie von Willi Mandt (M 60), vom Pulheimer SC, mit 52,83 m im Shotorama sind in Deutschland Spitzenleistungen.
Paul Mohr (M 75) von der LG Westerwald gewann, wie auch Torsten Lange (M 70), LG Kreis Ahrweiler, den Shotorama-Wettbewerb.
Wolfgang Geyer (M 75), LG Kreis Ahrweiler, holte sich in allen drei Wettbewerben die Kreismeisterschaft vor seinem Vereinskameraden Wolfgang Kownatka.
„Lampis“ vom 11.04.2017
Geschrieben von Axel Hermanns
Geschichtliches zum Wurf-Fünfkampf
Da wir schon gerade beim Vielseitigkeitswettbewerb der Werfer sind. Ein paar Altersetagen höher in der M 65 scheint es wieder auf ein national hochklassiges Duell von zwei gleichaltrigen absoluten Könnern der Zunft hinaus zu laufen. Gerhard Zachrau (*1949) von RKS Phoenix Mutterstadt „erklomm“ auf seiner Heimanlage schon Ende Februar im bereits dritten Anlauf mit 4.033 Punkten den begehrten Viertausender. Nunmehr legte der für den ASC 09 Dortmund startende Klaus Kynast aus Hagen nach. Zunächst gewann der 67-Jährige beim 20. Werpvijfkamp zu Ehren von Jan Smit (jetzt M 85) am 01. April 2017 in Eindhoven (Niederlande) die bei unseren Nachbarn übliche klassenübergreifende All-Start-Wertung des 21 Teilnehmer starken Feldes mit 3.947 Punkten deutlich vor dem Niederländer Martin Regtop (M 65/3.428 Punkte). Beim anschließenden Bankett war von dem Namensgeber dieses Meetings Geschichtliches zum Wurf-Fünfkampf zu erfahren. Denn er war es, der bei einem zehnjährigen USA-Aufenthalt in den achtziger Jahren den amerikanischen Gewichtwurf (und die entsprechende Geräte dazu) mit nach Europa brachte, damit diesen Mehrkampf zunächst in seinem Heimatland etablierte. Durch die deutsch-niederländische Freundschaft unter Werfern schwappte er irgendwann ins hessische Borken 30 Kilometer südlich von Kassel. TuSpo Borken war es auch folgerichtig, der 2003 die 1. Deutschen Senioren-Meisterschaften im Wurf-Fünfkampf ausrichtete. Zuvor und danach wartet er darüber hinaus mit einem jährlichen Meeting auf, das vorigen Samstag bereits seine 23. Auflage erlebte.
Kynast
löste Zachrau in der frühen Jahresbestenliste ab
Da hatte sich neben Kynast mit Jan van Hooft, Frans Klep (beide M 65) und Jan Titulaer (M 70) trotz 320 Kilometer langer Anreise durch den deutschen Urlaubsverkehr ein niederländisches Trio von Swift Atletiek Roermond eingefunden.
Klaus Kynast mit seinem Handwerkzeug!
Wie schon in Eindhoven war allerdings gegen den Westfalen (Klaus Kynast) kein Kraut gewachsen. Der häufte diesmal mit 45,18 m im Hammerwurf, 11,73 m mit der Kugel, 42,27 m im Diskuswurf, für ihn ordentlichen 30,54 m mit dem Speer und im Gewichtwurf 15,48 m 4.069 Punkte an, womit er Zachrau (vorerst?) überholte. Der Hagener sieht allerdings vor allem mit Kugel und Wurfgewicht noch Potenzial nach oben.
Es muss halt auch irgendwann in Summe alles zusammen kommen. Und das ist bekanntlich in Mehrkämpfen jeder Art die größte Kunst.
„Sport“ Limburg-Weilburg“ vom 11.04.2017
„Heavy Metal“: Neben dem Hobby jetzt auch beruflich!
-Ruben Loew aus Weilmünster erneut 3-facher Deutscher Meister mit
schwerem Wurfgerät-
Geschrieben von: H. G. Gref
Bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften des LSW im Rahmen des Sigbert Fuchs Gedächtnissportfests in Mutterstadt in der Pfalz konnte sich Ruben Loew in diesem Jahr über 3 Titel in der Männerklasse freuen. Dabei erzielte er zwei persönliche Bestleistungen.
Insgesamt über 60 Teilnehmer aller Altersklassen hatten den Weg in den Sportpark Mutterstadt gefunden und fanden bei bestem Wetter hervorragend präparierte Wettkampfstätten vor. Und auch ein durch Erkrankungen entstandener Mangel an Kampfrichtern konnte vom Veranstalter unter Mithilfe einiger Athleten problemlos aufgefangen werden, sodass alle Wettbewerbe pünktlich starten konnten.
Für Ruben Loew begann der Wettkampftag am 08.04.17 mit dem „einarmigen Gewichtwerfen“. Hierbei wird ein an einer Kette befestigtes Wurfgewicht (bei den Männern 7,5 kg) aus dem Diskusring geworfen, die Technik ähnelt der des Schleuderball-Wurfs.
Ruben Loew beim "Einarmigen Gewichtswurf".
In diesem Wettbewerb erzielte Ruben Loew mit der mehr als passablen Weite von 25,56 m den Sieg, war aber sehr unzufrieden mit 4 Fehlversuchen, die eine bessere Weite verhinderten und eine neue persönliche Bestweite (diese steht für ihn bei 26,78 m) nicht zu Stande kommen ließen. Den Sieg in der „offenen“ Klasse erreichte hier Rubens Klubkamerad Holger Karch von RKS Phönix Mutterstadt, der in der M 35 startend mit 27,97 m das beste Tagesergebnis lieferte.
Siegerehrung in dieser Disziplin: Ruben Loew mit
Vereinskamerad Steffen Klein und Richard Baum vom TuS Maikammer.
Als nächster Wettbewerb stand „Diskus griechisch“ auf dem Programm. Hierbei wird eine bei den Männern 5 kg schwere Hantelscheibe in Diskustechnik aus dem Stand geworfen.
"Diskus Griechisch" mit 5 kg.
Ruben Loew, nicht gerade ein ausgewiesener Diskuswerfer, konnte eine sehr gute stabile Wurfserie vorweisen, der beste Versuch landete bei 18,74 m. (Neue persönliche Bestweite) Auch hier erzielte der M-35- Starter Holger Karch die beste Tagesweite mit 19,81 m.
Zusammen mit Steffen Klein, der das erste Jahr in der Männerklasse startet, erreichte das Team von Phönix Mutterstadt in beiden Disziplinen auch den Mannschaftssieg mit der Gesamtweite von 77,15 m im einarmigen Gewichtswurf (nur wenige Zentimeter unter dem Deutschen Mannschaftsrekord) und 56,94 m im Diskus Griechisch, übrigens beides klassische leichtathletische Wurfdisziplinen, die heute leider nur noch beim LSW und dem „World Throwers Club“ (WTC) gepflegt werden.
Ein wenig „moderner“ ist da der Kugelstoß-Dreikampf, bestehend aus Stoßen aus dem Stand, Stoßen mit Angleiten oder Drehen, - also der „normalen“ Kugelstoß-Technik - , und stoßen mit Anlauf wie beim Steinstoßen. Für Ruben Loew begann es mit dem Stoß aus dem Stand, bei dem er mit der 7,26 kg schweren Männerkugel 11,35 m erzielte. Leider konnte er beim Angleiten diese Weite nur geringfügig übertreffen (11,44 m), alle 3 Versuche dieser Serie litten ein wenig unter „Drucklosigkeit“, verständlich nach dem bereits absolviertem Programm. Zu guter Letzt das Stoßen aus dem Anlauf, für den Steinstoß-Experten Ruben Loew natürlich DIE Disziplin schlechthin. Hier erzielte er im 2. Versuch mit 14,20 m die beste Weite, für ihn eine persönliche Bestleistung bei dieser Stoßform. Dieser hervorragende Versuch sicherte den Sieg im Gesamtwettkampf und brachte auch hier mit 36,99 m eine neue persönliche Bestweite für Ruben Loew zu Stande.
Ach ja, die Schlagzeile: Im August beginnt Ruben Loew eine Lehre als Metallbauer. Damit wird „Heavy Metal“ neben den Hobbys „Sachen wegwerfen“ und Metal-Music auch zum berufsbedingten Lebensinhalt.
Schauen wir einmal, wie sich Ruben Loew beim Werfertag der LSG Goldener Grund in Niederselters am Karsamstag, 15.04.17 schlagen wird. Dort sind vermutlich neben vielen hochkarätigen Sportlern aus der näheren und weiteren Umgebung auch seine Sportsfreunde vom TuS Weilmünster und evtl. auch Phönix Mutterstadt bei Kugelstoß sowie Diskus- und Hammerwurf zu bewundern.
„Lampis“ vom 10.04.2017
Rolf Griesberg drückte den LSW-Meisterschaften
seinen Stempel auf
Geschrieben von Axel Hermanns
Mutterstadt/Krefeld, 10. April 2017: Wenn schon, denn schon. Da wir durch unsere kleine Vorschau auf die Deutschen LSW-Meisterschaften erster Teil am vorigen Samstag in Mutterstadt womöglich die Neugier geweckt haben, werden wir in angemessener Form auch darüber berichten. Denn es ist und bleibt ein der Leichtathletik verwandtes Anhängsel, das von einem überschaubaren Kreis ausgeübt wird. Und davon glänzten etliche, wie Chef-Rolf während des Trainingsaufenthalts im April 2015 im Leichtathletik-Eldorado in Latsch/Südtirol.
Organisator Gerhard Zachrau beklagte, trotz Voranmeldung und hervorragender äußerer Bedingungen auf einer bekanntermaßen schmucken, bestens präparierten Anlage im Sportpark Mutterstadt die Abwesenden. So blieben dann einige Flaschen Gewürztraminer (Wein) übrig, der den Teilnehmern/innen den Aufenthalt in der Mutter aller Städte buchstäblich versüßen sollte.
Rolf Griesberg (*1952) vom Pulheimer SC drückte diesem Meeting mit den drei Wettbewerben einarmiges Gewichtwerfen, Diskus griechisch (überschwere Geräte aus dem Stand geworfen) und Kugelstoß-Dreikampf (Stand, Technik, Anlauf) nicht nur in seiner neuerdings altersgemäßen Klasse M 65 den Stempel auf. Der 1,93 Meter große und 125 Kilogramm schwere Koloss aus Köln-Worringen präsentierte sich in derart großartiger Form, dass er sein Glück kaum fassen konnte. Leider hatte er keinen Lottoschein zur erfolgreichen rechten Wurfhand, um diese Strähne auszunutzen. Die endete allerdings schon bei der Rückfahrt, die für die 250 Kilometer im vorösterlichen Reiseverkehr (Beginn der Schulferien) bis in die Domstadt satte drei Stunden dauerte.
Rolf gewann beim Diskus griechisch alles was es zu gewinnen gab, stellte mit fürwahr grandiosen Leistungen einige deutsche Bestleistungen in den Einzel- und herausgerechneten Mehrkampf-Wertungen der M 65 auf. Seine Weiten: 2 kg: 32,85 m, 2,5 kg: 28,91 m, 3 kg: 26,75 m, 3,75 kg: 25,28 m, 5 kg: 19,38 m. Noch wichtig zu wissen, dass mit Hantelscheiben und keinen stromlinienförmigen Hightech-Disken geworfen wird. Das kann also jeder einmal spaßeshalber ausprobieren. – Alle Ergebnisse unter www.lsw-spezialsport.de
„Lampis“ vom 06.04.2017 zu den LSW-DM am 08.04.2017 bei
RKS Phoenix Mutterstadt
Aktuelles und Historisches zu LSW
Geschrieben von Axel Hermanns
Mutterstadt/Krefeld, 06. April 2017: Wer sonst, wenn nicht RKS Phoenix Mutterstadt. Der sehr veranstaltungsfreudige Klub mit Frontmann Gerhard Zachrau richtet kommenden Samstag (Beginn 09.45 Uhr) im schönen, weitläufigen Sportpark Mutterstadt den ersten Teil der breitgefächerten Deutschen LSW-Meisterschaften aus. Auf dem Programm stehen für alle Klassen die zur Leichtathletik artverwandten Wettbewerbe Gewichtwurf (einarmig), Kugelstoß-Dreikampf (Stand, mit Technik und Anlauf) und Diskus (griechisch). Das macht alles noch Sinn. Allerdings gibt es bei dem überbordenden Wettkampf-Angebot auch Schnick-Schnack-Disziplinen, die mehr die Gaudi bedienen.
Für Spätentschlossene geht es mit diesem Link zur Ausschreibung.
Noch ein kleiner Rückblick in die Historie. Der Erfinder von LSW, was für Laufen, Springen und Werfen steht, war der viel zu früh verstorbene Vor- und Querdenker Erwin Kollmar (selber ein Werfer)
aus dem hessischen Herborn. Er war es praktisch auch, der auf dem Print-Sektor mit dem in etwa monatlichen erscheinenden und von ihm herausgegebenen LSW-Magazin gewissermaßen in die
Vorreiter-Rolle in der Berichterstattung für die Senioren-Leichtathletik schlüpfte. Nach seinem Tod in professioneller Aufmachung und im Vier-Farben-Druck vom Sportverlag Meyer & Meyer in
Aachen als „Senioren Leichtathletik mit LSW-Spezialsport“ übernommen und weiter entwickelt.
Chef-Redakteur war mit Dieter Massin aus Ahlen ein profunder Kenner und „Strippenzieher“ der Senioren-Szene, dazu ausgestattet mit einem großen Netzwerk an Zulieferern. Später stieß noch als Online-Ausgabe „Sela Netz“ mit täglich neuen, interessanten Nachrichten rund um das Thema Ü30-Generation hinzu. Aber beides gehört nach internen Querelen, die nie so recht ans Licht der Öffentlichkeit gelangten, auch längst der Vergangenheit an. Leider, ist dem anzufügen. Denn es geht nichts über Vielfalt in der Berichterstattung. Wobei Konkurrenz bekanntermaßen zusätzlich das Geschäft belebt.
„Lampis“ vom 03.04.2017
Aktive sollten sich nicht den Ast absägen,
auf dem sie selber sitzen!
Geschrieben von Gerhard Zachrau und Axel Hermanns
Haßloch/Troisdorf/Krefeld, 03. April 2017: Aller (Wieder-)Anfang ist schwer. Oder schon ein Trend? Einen schwachen Besuch verzeichneten die – allerdings sehr frühzeitigen – Meisterschaften des Landesverbandes Pfalz im Hammer- und Diskuswurf (letzteres nur für Senioren) am vorigen Samstag in Haßloch. Und das bei den mit Wettkämpfen wahrlich nicht verwöhnten Hammerwerfern/innen. So war es der überwiegend nicht vorhandenen Konkurrenz geschuldet, dass das krankheits- und berufsbedingt kleine Team von Phoenix Mutterstadt bei guten äußeren Bedingungen sehr erfolgreich abgeschnitten hat.
Die mäßige Resonanz ist nicht nur rein sportlich zu bedauern. Es ist auch außerordentlich schade für den rührigen Veranstalter Kurt Büttler, der sich mächtig ins Zeug gelegt hatte und seinen zum dritten Mal zwangsverlagerten Wurfplatz (andere hätten längst aufgegeben, was ebenfalls zum Sterben der Wurfveranstaltungen beiträgt!) mit tollen Diskus- und Hammerwurf-Ringen hochgerüstet. Allerdings war ein entscheidendes Problem mit der Flügelstellung des Schutzgitters gegeben. Die bewirkte, dass selbst letztlich zentral landende Hämmer mit dem Griff an Pfosten und/oder Netz touchierten, mithin zu, je nach Schwere, wesentlichen Weiten-Verkürzungen führten. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Geübte Werfer/innen hätten sich darauf einstellen können.
Online-Ergebnisliste unter www.lv-pfalz > Hammerwerfen.
Tiefer westlich lud die Troisdorfer LG gestern gleich mit einem Sportfest zur Bahneröffnung für alle Klassen ins
Aggerstadion. Durchweg auch hier dünn besetzte Felder bis hin zur solistischen Konkurrenzlosigkeit. Gerade mal je ein Senior und eine Seniorin beim allein für die Fraktion Stoß/Wurf
ausgeschriebenen Speerwerfen. Ebenfalls eine Disziplin, die nicht überall auf der Programmkarte steht. Allerdings auch nicht sonderlich geschickt, es isoliert anzubieten. Insbesondere
Senioren/innen fühlen sich erst richtig in ihrem Element, wenn sie mindestens drei Wurf-Disziplinen ausüben können. Regelrechte Spezialisten sind eher Exoten aus dem
Raritätenkabinett.
Dennoch
bleibt festzuhalten, dass die Aktiven bestens beraten sind, sich durch ihr Fernbleiben nicht den Ast abzusägen, auf dem sie selber sitzen. Das gilt nicht nur, aber vor allem bei Meisterschaften
(zumal wie ihn Haßloch ohne Normen). Wenn das „Kind“ im Brunnen liegt, pflegt das große Wehklagen einzusetzen, dass sich keine Ausrichter mehr finden.
„Sport-Portal Limburg-Weilburg“ vom 22.03.2017
DM Steinstoßen in der Halle: Silber für den Elzer Sebastian Martin, Landesrekord für Ruben Loew aus Weilmünster
Die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Steinstoßen in der Halle, ausgetragen wieder in Erfurt am 18. und 19. März 2017, konnten zwei heimische Athleten mit ähnlich erfolgreichen Ergebnissen wie im letzten Jahr absolvieren. Zusätzlich waren aber auch noch einige weitere „Elzer Gewächse“ im Trikot der Rasenkraftsportler von Fränkisch-Crumbach/Bürstadt vertreten.
Siegerehrung Männer: Links Sebastian Martin, 4. v. r. Ruben Loew!
In Aktion: Ruben Loew.
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Auf Platz 6 landete hier Ruben Loew aus Weilmünster, mit einer Weite von 8,68 m. Am Vortag bei den Junioren (U23) hatte es mit neuem Rheinland-Pfälzischem Landesrekord in dieser Klasse mit 8,78 m für Ruben Loew, der für RKS Phönix Mutterstadt startet, zu Platz 5 gereicht.
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Gratulation an die Athleten. Man darf gespannt sein, was die Freiluftsaison unseren Sportlern bringen wird. Drücken wir die Daumen, dass sie alle von Verletzungen verschont bleiben.
Hans G. Gref
„Lampis“ vom 20.03.2017
Marcel Kunkel ragte beim Werfertag
im Wartbergstadion heraus
Geschrieben von unserer Redaktion
Alzey/Krefeld, 20. März 2017: Mit den Wetterprognosen ist das so eine Sache. Wenn auf etwas Verlass ist, dass darauf allzu häufig kein Verlass ist. Abgeschreckt vom vorhergesagten Regen sind einige angemeldete Athleten/innen dem Werfertag des TV Alzey am vorigen Samstag im Wartbergstadion ferngeblieben. Die vorzeitige Dusche von Mutter Natur stellte sich jedoch erfreulicherweise nicht ein. Allerdings gab es heftigen, zudem kalten Wind zu beklagen. Gleichwohl zeigte sich Veranstaltungsleiter Lutz Caspers per Saldo mit der sportlichen Ausbeute zufrieden. Dies umso mehr, als einige Werfer/innen, nicht nur aus Alzey, direkte Schützlinge von ihm sind.
Obschon noch ein wenig platt von harten Krafteinheiten unter der Woche wuchtete Marcel Kunkel (*1972) vom USC Mainz den 7,26 Kilo schweren Hammer in der M 45 auf 53,38 m. Lokalmatador Udo Giehl (*1959) vom gastgebenden Klub warf in der M 55 vier Wochen nach seinem Bruch des dicken Zehs 44,48 m, trumpfte danach mit einem technisch geglückten Versuch im Gewichtwurf von 17,42 m auf. Damit pulverisierte er förmlich seine vorherige Bestleistung.
Hier wirft der „Chef“ selbst: Lutz Caspers!
Einen ordentlichen Einstand in die M 80 feierte „Mr. Eisenfaust“ Heinz Janson
(*1937) vom TV Groß-Gerau, der sich über 38,23 m im Hammerwurf und 16,01 m mit dem Wurfgewicht freute. Der unverwüstliche Gerhard Zachrau (*1949)
von RKS Phoenix Mutterstadt zeigte sich einmal mehr von seiner besten Seite. Ungeachtet einiger gesundheitsbedingter Einschränkungen beim Wintertraining bot er in der M 65 mit 42,70 und 15,64 m
ein starkes Doppel. Sein Glanzstück lieferte er freilich mit dem noch spontan ins Programm genommenen Diskuswurf ab, wo er die 1-Kilo-Scheibe auf 45,27 m schleuderte. Trotz schwieriger
Windverhältnisse.
Und schließlich ging der Organisator noch selber in „die Bütt“. Aufgrund von Knieproblemen lediglich mit einer Drehung werfend, überraschte sich Lutz
Caspers (*1943) mit auch international bemerkenswerten 19,38 m im Gewichtwurf der M 70.
„LV-Pfalz“ vom 06.03.2017
Pfälzer Senioren holen 4x Gold
Geschrieben von R. Schröder
Erfurt am Wochenende war Treffpunkt der Leichtathletik; die Senioren suchten ihre Hallenmeister und die Meister im Winterwurf (im Bild der Erfurter Dom).
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M65 - 200m: 7. Rhaue, Reinhard (RKS Phoenix
Mutterstadt) 30,52 sek
M65 - 400m: 6. Rhaue, Reinhard (RKS Phoenix Mutterstadt) 68,68 sek
M65 – Hochspr.: 6. Rhaue, Reinhard (RKS Phoenix Mutterstadt) 1,34 m
M65 – Weitspr.: 5. Rhaue, Reinhard (RKS Phoenix Mutterstadt) 4,38 m
M65 – Dreisprung: 6. Rhaue, Reinhard (RKS Phoenix Mutterstadt) 8,56 m
M70 - 200m: 6. Kuhn, Hans (ABC Ludwigshafen) 30,29 sek
M80: Lothar Fischer wird Doppelmeister plus
Zu den Topfavoriten der M80 zählt Lothar Fischer von TG Waldsee. Der Deutsche Rekordhalter im Dreisprung wurde seiner Rolle gerecht und mit seinem 8,34 m unangefochten vorne. Diesmal auch ohne Hopp und Step war er bester Jumper. Im Weitsprung kam er auf 3,85 m. Und das Plus gelang ihm über die 60 m. Mit 9,93 sek lief er als Dritter durchs Ziel.
M80 – Hochsprung: 4. Lelle, Gerhard (VT Zweibrücken) 1,07 m
Seniorinnen sammeln Bronze:
Aus der Pfalz kamen 3 Seniorinnen in die Ränge und mit zwei Leistungen gelang sogar der Sprung aufs Treppchen. Zum einem warf Claudia Ernst-Offermann (RKS Phoenix Mutterstadt)den Hammer auf 34,76 m. Die 2. Bronzemedaille ging an Geraldine Otto (ABC Ludwigshafen) für 3,82 m im Weitsprung der W65.
W50 – Hochsprung: 5. König, Andrea (ABC Ludwigshafen) 1,28 m
W55 – Kugelstoßen: 5. Ernst-Offermann, Claudia (RKS Phoenix Mutterstadt) 10,13 m.
“Sport-Portal-Limburg-Weilburg“ vom 07.03.2017
Hessische Steinstoß-Meisterschaften
Bei den in der Leichtathletik Halle in Frankfurt-Kalbach am 04.03.2017 ausgetragenen Hessischen Meisterschaften im Steinstoßen waren einige heimische Athleten mit sehr guten Ergebnissen gestartet. So sicherte sich Sebastian Martin aus Elz im Trikot von Fränkisch Crumbach den Meistertitel in der Klasse Männer superschwer. Ihm folgte, leider außer Konkurrenz, da für den RKS Phönix Mutterstadt aus der Pfalz startend, Ruben Loew aus Weilmünster, gefolgt von seinem Teamkamerad Steffen Klein.
Warten auf die Siegerehrung: Hintere Reihe von links:
Peter Schüssler, Sebastian Martin, Ruben Loew und Steffen Klein
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Damit darf man die „Generalprobe“ für die am 18. und 19. März in Erfurt stattfindenden Deutschen Meisterschaften des DRTV (Deutscher Rasenkraftsport- und Tauzieh-Verband) als gelungen ansehen. Drücken wir den Teilnehmern die Daumen für ein ebenso erfolgreiches Abschneiden.
Hans G. Gref
Mehr war pressemäßig nicht "herauszuholen".
„Lampis“ vom 28.02.2017
im dritten Anlauf den "Viertausender"
Geschrieben von Axel Hermanns
Mutterstadt/Krefeld, 28. Februar 2017: Bei derartiger Beharrlichkeit zeigte auch Wettergott Petrus mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen sein strahlendes Gesicht. RKS Phoenix Mutterstadt veranstaltete im Wochentakt an Karnevalssamstag bereits den dritten diesjährigen Werfertag. Das, was die unermüdlichen Pfälzer zelebrieren, dürfte auf diesem und im Sektor der fünf Wurf-Disziplinen hier zu Lande einzigartig sein. Es ist zudem der schlagende Beweis dafür, dass ein Wettkampf immer noch das beste Training darstellt. Die eine oder andere Leistung machte es deutlich. Allen voran beim „doppelten“ Gerhard Zachrau (*1949) als Veranstaltungsleiter und Aktiver. Der 67-Jährige erklomm in einer Art Steigerungslauf im dritten Versuch über zuvor 3.806 und 3.910 Punkte mit 4.033 Zählern den begehrten Viertausender im Wurf-Fünfkampf der M 65. Gewissermaßen die Eintrittskarte zur erweiterten internationalen Spitzenklasse. Seine besten Einzelleistungen erzielte er ausnahmslos mit Rotation: Hammer 43,08 m, Diskus 44,79 m, zugleich ein Klasseergebnis, und Gewichtwurf 16,05 m. Recht ordentlich auch mit ziemlich ausgewogenen Soloresultaten die 3.310 Punkte vom im fünften und letzten Jahr der M 50 angehörenden Wolfgang Baum (*1963) von der LG Wittlich-Bernkastel.
Vorschau auf den Insellauf am 25. August 2017
auf der Parkinsel in Ludwigshafen-Süd
Nachdem Phoenix im Vorjahr mit zwei gut besetzten Staffeln (ein Mixed- und ein reines Müännerteam) sehr erfolgreich war, werden auch in diesem Jahr (mindestens) zwei Staffeln gemeldet werden.
Das Bild im nachfolgenden Text zeigt unseren Vielseitigkeitssportler Richardo Azzola während des Insellaufes 2016.
Rückblick auf den 26.08.2016!
Die beiden Phoenix-Teams 2016 (auf dem Bild fehlt Sven Doppler).
Und hier ein Bild mit Sven Doppler (rechts); links Richardo Azzola, zweiter von links: Dimitri Ulajew.
Der Insellauf ist auch 2017 wieder in idealer Weise in das Ludwigshafener Hafenfest eingebunden und wird auch wieder bestens organsiiert sein.
Meldungen bitte an Gerhard Zachrau (06234-0928449).
„Lampis“ vom 23.02.2017
Bei RKS Phoenix geht es zu wie bei
Max und Moritz von Wilhelm Busch
geschrieben von Axel Hermanns
Mutterstadt/Krefeld, 23. Februar 2017: Dieses war der zweite Streich und der dritte folgt sogleich... Bei RKS Phoenix Mutterstadt geht es zu wie bei Max und Moritz, diesen beiden, vom humoristischen Dichter und Zeichner Wilhelm Busch. Die Freiluftsaison hat „offiziell“ noch nicht ihre Stadiontore geöffnet, richteten die „Phönixe“ in kurzer Abfolge bereits ihren zweiten Werfertag aus. Es war allerdings eine elitär-familiäre Veranstaltung im sehr überschaubaren Kreis von insgesamt 14 Teilnehmern/innen in vier Klassen, darunter acht Senioren/innen. Was man allerdings immer erst hinterher weiß und den organisatorischen Aufwand mit fünf Offiziellen nur von der Dauer minimiert.
Für die national gesehen beste Leistung bei den fortgeschrittenen Semestern sorgte Bettina Schardt (*1972) von der TG Mannheim.
Als Aufrückerin in die W 45 erzielte die ZDF-Sportredakteurin unter diesen Vorzeichen mit 43,27 m im Diskuswurf zwangsläufig persönliche Bestleistung. Und wenn es denn ein Qualitätssiegel ist,
handelte es sich zugleich um einen neuen nordbadischen Rekord. Was es alles für Listen auf diesem Sektor gibt. Da soll ein Berichterstatter noch den Überblick behalten. Wobei wir einräumen, diese
Weisheit von Veranstaltungsleiter Gerhard Zachrau zu haben, der als Polizei-Hauptkommissar a.D. gewissermaßen „von Amts wegen“ zur Genauigkeit verpflichtet ist.
Der 67-Jährige selber hievte sein erst eine Woche junges Durchgangsergebnis im Wurf-Fünfkampf der M 65 um 104 Zähler auf beachtliche 3.910 Punkte an. Lutz Caspers (*1943) vom TV Alzey, Trainer
und Aktiver in Personalunion, warf in der M 70 den Hammer 46,06 m und das Wurfgewicht 18,83 m weit. Das wegen neuerlichen Fußproblemen jeweils lediglich mit einer Drehung. Der Mann ist eben mit
seinen 73 Jahren immer noch extrem stark, drückt auf der Bank 4 x 125 Kilo. Am Stück, versteht sich. Daraus dürfte sich eine Maximalkraftleistung von etwa 150 Kilogramm hochrechnen lassen. Sofern
es seine Gelenke, Bänder und Sehnen noch mitmachen. Ein Orthopäde würde wahrscheinlich vor Entsetzen die Hände über den Kopf zusammen schlagen.
„Lampis“ vom 15.02.2017
Marcel Kunkel warf zum frühen Einstand
den Hammer auf starke 54,70 m!
Geschrieben von Axel Hermanns
Mutterstadt/Krefeld, 15. Februar 2017: Noch hat die Hallen-Saison mit den Deutschen Senioren-Meisterschaften der Ü35-Generation am 04. und 05.März 2017 in Erfurt ihren Höhepunkt nicht erreicht (international kann die – wie berichtet – stark asienlastige WM in Südkorea getrost vernachlässigt werden), haben die veranstaltungsfreudigen „Phoenixe“ aus der Mutter aller Städte am vergangenen Samstag (11.02.2017) bereits ihren 1. Werfertag 2017 im Sportpark Mutterstadt ausgerichtet. Gelobt sei, was hart macht!
Enorm stark, was dabei Hammerwerfer Marcel Kunkel (*1972) vom USC Mainz zu Stande brachte. Der Pfälzer erzielte als Sieger bei
den Männern 54,70 m und als Aufrücker in seine neue Altersklasse M 45 in einer Art Zielwerfen 54,43 m. Respekt, dass er zu einem solch frühen Zeitpunkt ganz nah an seine Vorjahresbestleistung von
54,74 m heran gekommen ist.
Veranstaltungsleiter Gerhard Zachrau (*1949) vom ausrichtenden Klub ging auch selber in die „Bütt“ und häufte im Wurf-Fünfkampf der M 65 recht ordentliche 3.806 Punkte an. Sein „gefühlt“,
vielleicht nicht punktemäßig, bestes Einzelergebnis waren 41,70 m im Diskuswurf.